Eine einfache Methode, den belagseitigen Winkel zu messen

Unpraktische Tipps, die niemand braucht ;-)
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NeusserGletscher
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Re: Eine einfache Methode, den belagseitigen Winkel zu messen

Beitrag von NeusserGletscher » 10.03.2020 07:12

Pancho.Ski hat geschrieben:
09.03.2020 22:01
. übrigens hab ich auch immer hier geschrieben, dass die Güte der Kante sehr wohl eine Rolle spielt.

Du erinnerst dich, bei gleichen Kräften schneiden gute Messer besser. Es ist wirklich nicht einfach. :-D
Das schärfste Messer schneidet nicht, wenn Du es falsch herum hältst, mit der Schneide nach oben. Eine auf höchste Schärfe geschliffene Skikante schneidet nicht, wenn sie zu weit vom Boden absteht. Etwa, weil der Belag konvex verzogen ist oder die Kante zu stark abhängt.

Das entspricht allgemeiner Lebenserfahrung. Man kann nun versuchen, die dazu passende Theorie zu finden. Oder man bastelt siche eine Theorie und deutet die Praxis entsprechend um. Das geniale daran: In sich ist jedes Weltbid geschlossen und logisch. Nur bei äußerer Betrachtung stellt man fest, was nicht stimmt.
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Re: Eine einfache Methode, den belagseitigen Winkel zu messen

Beitrag von Pancho.Ski » 10.03.2020 07:16

Bist Du wirklich sicher, das ICH derjenige bin, der immer neue Fässer aufmacht...? Ich kann ja verstehen, dass Du die vorangegangenen Beiträge schnell zuschneien möchtest, es muss peinlich sein, wenn man sich so weit aus dem Fenster lehnt und dann auf den Hintern plumpst. :-D

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Re: Eine einfache Methode, den belagseitigen Winkel zu messen

Beitrag von NeusserGletscher » 10.03.2020 07:21

Pancho.Ski hat geschrieben:
10.03.2020 07:16
Bist Du wirklich sicher, das ICH derjenige bin, der immer neue Fässer aufmacht...? Ich kann ja verstehen, dass Du die vorangegangenen Beiträge schnell zuschneien möchtest, es muss peinlich sein, wenn man sich so weit aus dem Fenster lehnt und dann auf den Hintern plumpst. :-D
Uuups, ich dachte, das wäre Deine Masche. :wink:
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Re: Eine einfache Methode, den belagseitigen Winkel zu messen

Beitrag von Pancho.Ski » 10.03.2020 07:30

Gut, ich denke es ist nicht zu erwarten, dass Du dich mit alten Fehlern beschäftigst, du planst ja bereits neue. Bleiben wir mal kurz noch hier. Wir wollten uns ja noch dem verbliebenen Masseparodoxon widmen.

Wir erinnern uns, nach dem ich dich darauf aufmerksam gemacht habe, hast du das hier als korrigierte Version präsentiert:
E0BE52C8-9889-42C9-91BD-AE9ACAA508F1.jpeg
In dieser Zeichnung steckt nach wie vor der grundlegende Denkfehler. Die Betrachtung friert gedanklich die Bewegung in einem Zeitpunkt t ein. In diesem Zeitpunkt ist eine Änderung des Kurvenradius und der Geschwindigkeit nicht mehr möglich. Eingeleitete Änderungen würden sich erst nach verstreichen einer weiteren Zeitspanne auswirken (wie klein die auch immer sein mag).

Macht auch Sinn, denn wir wollen ja untersuchen, wie sich ein veränderter Kantenwinkel auswirkt, und das geht nur, wenn wir alle anderen relevanten Größen nicht verändern.

Unter dieser Prämisse ist es nicht denkbar, dass sich Fz (die Zentrifugalkraft) verändert. Wie wir sehen ist der Unterschied so extrem groß dargestellt, dass es sich nicht um eine Zeichenungenauigkeit handeln kann.

Wenn wir uns anschauen, wie die Zentrifugalkraft sich berechnet, ist dieses Anwachsen unter den geschilderten Prämissen nur durch einen rasanten Zuwachs der Massen des Skifahrers zu erklären.

Mit der Realität nicht vereinbar, daher können aus diesem Ansatz entwickelte Aussagen nicht sinnvoll sein.

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Re: Eine einfache Methode, den belagseitigen Winkel zu messen

Beitrag von Pancho.Ski » 10.03.2020 07:41

NeusserGletscher hat geschrieben:
10.03.2020 06:27
Man kann es so machen, wie Du es darstellst. Aber das andere ist deswegen noch lange nicht falsch und hat absolut nichts mit der Frage zu tun, ob man die Verhältnisse vertanden hat oder nicht.
Irgendwie hab ich bei dieser ganzen Diskussion schon seit mehreren Seiten eine Szene aus einem alten Monty Python Movie im Kopf.

https://youtu.be/YMZ6FvpvleA


Ich weiß auch nicht wieso... :D

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Re: Eine einfache Methode, den belagseitigen Winkel zu messen

Beitrag von NeusserGletscher » 10.03.2020 08:14

Schau mal in den Spiegel, vielleicht fällt Dir dann was auf :D

Genug gealbert, ich muss zur Arbeit. Du kannst die nächsten Stunden schamlos ausnutzen und Dich hier austoben :wink:
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Re: Eine einfache Methode, den belagseitigen Winkel zu messen

Beitrag von Pancho.Ski » 10.03.2020 08:17

OK, das wird jetzt langweilig. Bring was neues, oder falls sonst noch jemand Fragen hat gerne... das ist irgendwie geistlos.

Pass auf dich auf, viel Spaß im Schnee. Wo geht’s denn hin?

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Re: Eine einfache Methode, den belagseitigen Winkel zu messen

Beitrag von NeusserGletscher » 28.07.2020 21:39

Beim stöbern im Internet bin ich auf diese Seite gestoßen, welche (zunächst) ebenfalls das Thema Driften unter dem Aspekt des Aufkantwinkels betrachtet:
Physic of skiing hat geschrieben:Um ein Rutschen zu verhindern, muss der Winkel ψ größer oder gleich 90 ° sein. Dies bedeutet, dass die Komponente von FR parallel zur Ebene des Skis entweder Null ist (für ψ = 90 °) oder direkt in den Schnee zeigt (für ψ> 90 °), dann verhindert der Schneekeil das Rutschen.
Im weiteren Verkauf wird aber deutlich, dass sie dies nur als notwendige Bedingung sehen:
Physic of skiing hat geschrieben:Eine wichtige erste Voraussetzung dafür, dass am Hang kein Rutschen auftritt, ist, dass die Skikante in den Schnee eindringen kann (wie zuvor beschrieben). Die Fähigkeit einer Skikante, in den Schnee gedrückt zu werden und diesen zu durchdringen, hängt von der Härte des Schnees ab.
Was ja auch logisch ist. Denn wenn die Frage von Driften oder Carven alleine vom Aufkantwinkel abhängen würde, dann würden alle anderen Faktoren keine Rolle spielen. Etwa:
  • Timing
  • Drehimpuls durch Belastung
  • Schwungeinleitung
  • Material
  • Schneebeschaffenheit
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