Skijacke/Hose - Insulated vs. "pur"

Skijacken, -hosen, Handschuhe, Unterwäsche, Materialien und deren Pflege.
Siehe auch Bericht Ski-Bekleidungs-Special
Nikkoo
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Skijacke/Hose - Insulated vs. "pur"

Beitrag von Nikkoo » 21.01.2014 15:37

Hey Leute,

bin auf der Suche nach einer neuen Ski-Kombi. Im Grunde bin ich fündig geworden, es soll die Bergans Isogaisa Jacke + Sirdal Hose werden - beide gibt es sowohl "pur" als auch in der insulated Version.

Abgesehen von den beiden konkreten Produkten wollte ich daher mal nach Meinungen und vor allem Erfahrungsberichten fragen, welche Version für welche Art Skifahrer / welche Art Witterungsbedingungen usw. geeigneter ist.

In anderen Threads wurde zwar der ein oder andere Aspekt mal kurz erwähnt (z.B. Verschlechterung der Atmungsaktivität bei Insulated Produkten), aber vllt gibt es ja auch Leute, die beide Arten von Jacken/Hosen mal selbst getestet haben oder bei der Anschaffung vor dem selben "Problem" standen und mit persönlicher Test-Erfahrung aufwarten können.

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elypsis
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Re: Skijacke/Hose - Insulated vs. "pur"

Beitrag von elypsis » 21.01.2014 16:45

Erst einmal: Isogaisa + Sirdal ist eine Topkombi! Seit letzter Saison bin ich mit Stryn + Sirdal unterwegs, beide sind Hardshells. Beim Jacket kam für mich nur die ungefütterte Version in Frage. Neben der größeren Bewegungsfreiheit und höheren Atmungsaktivität war auch entscheidend, dass ich diese Jacke ganzjährig bei anderen Aktivitäten tragen kann. Bei der Hose solltest du dich fragen, wie kälteempfindlich deine Beine sind, bzw. wie viele Schichten du ggf. darunter tragen möchtest. Gehst du hauptsächlich Touren, kommt eigentlich nur die Hardshell in Frage. Dagegen ist die Insulated bereits alleine so warm, dass du locker bis mindestens -10 °C ohne weitere Layer darunter auskommst.

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Re: Skijacke/Hose - Insulated vs. "pur"

Beitrag von Tarsis » 24.01.2014 10:39

Sehe ich eigentlich genauso, bei der Jacke ist Shell variabler aber bei der Hose ist es ne individuelle Sache. Ich fahr ne insulated Hose weil ich an den Beinen eh kaum schwitze und bei warmem Wetter fahr ich halt mit offener Belüftung an der Hose. Bin dann aber auch bei -20° nur mit Base Layer + Skihose unterwegs, kalt wirds mir immer zuerst wo anders und die Beine sind ja ständig unter Last beim Fahren.

Könnte mir aber ne Kombi aus Base Layer + PowerStretch Hose + Shell Hose auch sehr gut vorstellen - geht aber dann auch mehr ins Geld.

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Re: Skijacke/Hose - Insulated vs. "pur"

Beitrag von p00nage » 24.01.2014 13:33

Ich fahr bis jetzt nur mit Baselayer/ wenns warm ist ohne und einer Hardshell. Ich fahr aber auch den ganzen Winter durch MTB mit kurzer Hose, außer wenns ganz kalt ist zum Schutz der Gelenke mit Knielingen.

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Re: Skijacke/Hose - Insulated vs. "pur"

Beitrag von elypsis » 24.01.2014 18:30

Bei Hardshell-Hosen hat man bei sehr tiefen Tiefen Temperaturen immer das Problem, mit passenden Layers die Kältebrücke im Lift zu unterbrechen. Transtex warm + Woolpower Longjohn 400 funktionierte vergangenes Frühjahr auch bei -32 °C ganz hervorragend. Power Stretch ist zu dünn. Wenn es knacke kalt ist, ist Atmungsaktivität an dieser Stelle kein Thema mehr!

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Re: Skijacke/Hose - Insulated vs. "pur"

Beitrag von Tarsis » 27.01.2014 09:13

Boa -32° ist aber auch ganz harter Stoff. Ich war mal bei -25° im Pitztal auf Fortbildung und wir waren bei jedem Stopp nur noch beschäftigt zu gucken wer weiße Stellen im Gesicht hat und die Haut wieder warm zu rubbeln.

Privat würde ich bei solchen Temperaturen einfach mehr Hüttenschwünge einlegen und erst gar nicht ins Backcountry gehen.

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Re: Skijacke/Hose - Insulated vs. "pur"

Beitrag von moni.ski » 27.01.2014 09:19

ich hab auch die Isogaisa ungefüttert... trage je nach Temp eine dünne Daunenjacke drunter oder wenns wärmer ist eine Funktionspulli...

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