gute Skier für "Genuß-Skifahren"?

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sindemone
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gute Skier für "Genuß-Skifahren"?

Beitrag von sindemone » 21.11.2016 19:05

Wie alt bist du? Männlein oder Weiblein? Wie lang und wie schwer?

40 Jahre, weiblich, ca. 1,65 m, ca. 70-75 kg


Wie sportlich bist du; welche andere Sportarten betreibst du, wie oft?

eher nur Wintersport (Eislaufen, Skifahren).
Ansonsten keinen regelmäßigen Sport, außer ein bißchen "Alltags-Bewegung".


Wie lange und wie oft (pro Jahr) fährst du schon Ski?

- seit Kind und als Jugendliche (in den 80ern/90ern) an regelmäßig und mehrmals im Jahr (aber nicht in einem Skigebiet wohnend)
- ab ca. 1997 "Liebes- und Familienpause" (Tja, ich hätte mal lieber gleich fragen sollen, ob der Mann skifährt. Wirklich zu begeistern davon war er nicht...)
- Wiedereinstieg ca. 2008 (mit Kindern, d.h. wenig Übung und eher langsamer unterwegs)


Bitte beschreibe kurz deine (bisherige) bevorzugte Fahrweise (z.B. Pistenfarbe, Schwungart, Geschwindigkeit)

bis zur Pause und noch etwas danach (wenn alleine unterwegs): gut und (zu) schnell unterwegs, technisch (alter Stil) meist einwandfrei. Gerne rot bis rot-schwarze Pisten in rel. kurzen Schwüngen.
aktuell: blau bis rote Pisten, lange Schwünge - gerne noch schnell unterwegs, aber auf flachen gut präparierten Pisten


Mit welcher Fahrweise bzw. bei welchen Bedigungen hast du Probleme?

Runter komme ich noch (fast) überall, wenn ich es darauf anlegen würde.
Mit allzu viel Eis hatte ich aber schon immer Probleme.
Ich bin aber deutlich ängstlicher geworden und muss mir (und anderen) nichts mehr beweisen.
Zudem habe ich Knieprobleme bekommen, schon deshalb mag ich nichts mehr riskieren (keine allzu steilen Hänge, keine vielen, kurzen Schwünge, kein Tiefschnee mehr, keine Buckel etc.)


Welche Technik fährt du überwiegend (sauber gecarvt bis nur gedriftet)?

Ich kann carven, muss mich aber darauf konzentrieren, dies sauber zu machen.
Die "alte" Technik ("Füße zusammen! Stockeinsatz!" :D ) steckt da irgendwie immer noch drin.


Arbeitest du bewusst an deine Technik, bzw. nimmst du Skiunterricht?

Ich hatte mir nach der Umstellung und dem Wiedereinstieg ein paar Privatstunden gegönnt.
Jetzt ist das Thema für mich durch. Ich will einfach nur noch "gemütlich" fahren.


Für welches Einsatzgebiet (Piste/Tiefschnee) und für welche (künftige) Fahrweise soll der neue Ski geeignet sein?

Ich möchte konkret:
- einen Ski für (möglichst) die nächsten Jahre und keinen Dauerwechsel
(also was "Haltbares", Zeitloses - keinen Schnickschnack-Ski)
- möglichst mit größerem Radius als aktuell
- knie- und kraftschonend, einen Ski, den man nicht "um die Kurve wuchten" muss
- laufruhig und stabil, auch bei höheren Geschwindigkeiten; keine Flatterski
- muss kein aktuelles Modell sein, ich nehme auch etwas (gutes) Gebrauchtes oder ein Auslaufmodell
- kein preisliches "High-End-Modell"


Welcher Skityp (siehe hier) könnte zu dir passen?

- Die Werbetextchen quer durch die Hersteller und Modelle klingen danach, als seien alle(!) Skier für den nächsten Olympiasieger gemacht.
:roll:
Ich nehme an, ein (guter) Allroundcarver passt schon, ich brauche keinen Race- oder Offroadski und auch kein mit rosa Glitzerblümchen verziertes Design-Sondermodell.
Ansonsten überfordert mich die Auswahl komplett. Ich weiß nur, was ich nicht will.
Ich bräuchte mal eine grobe Grundrichtung von jemandem, der mehr Überblick hat.
Die große Frage ist, ob meine (widersprüchlichen?) Wünsche zusammenpassen (stabil, großer Radius, knieschonend drehbar?)


Wie ist dein Ski-Level? (Bitte mit dem Ski-Level Tool ermitteln)

Schwierig zu sagen, da zwischen dem, was ich (theoretisch) könnte und dem, was ich möchte und (praktisch - mit dem ollen Knie und einer entstandenen "Grundangst") darf, deutliche Diskrepanzen sind.


Wohin willst du dich skifahrerisch entwickeln, was würdest du gerne als nächstes lernen, üben, können?

Neee, die Zeiten sind vorbei.
Ich will einfach nur skifahren und meinen Kindern noch hinterherkommen, wenn es nötig ist :-)


Welche Ski bist du bisher gefahren?

Aktuell habe ich noch einen Fischer Red Heat in der Länge 1,55 m oder 1,60 m (bin mir gerade nicht sicher).
(von 2008: Allmountain, Radius 15 m, 117 - 74 - 103).
Bisher war das prima, passt aber nicht mehr wirklich zu meinem aktuellen Fahrverhalten.


Bist du schonmal bewusst z.B. Slalom- , Race-, Allmountain- oder sonstige Carvingski gefahren (siehe Skitypenbeschreibun), und hast einen Unterschied zwischen den Skitypen gespürt?

Ich habe mich vor 2008 mal ein bißchen durchgetestet, aber das ist zu lange her.

DANKE im Voraus!

Zwigges
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Re: gute Skier für "Genuß-Skifahren"?

Beitrag von Zwigges » 22.11.2016 07:37

Hallo,

ich würde mal sagen: Am besten - testen! Beim nächsten Skiurlaub mal verschiedenen Modelle ausprobieren. Grundsätzlich sind für Genussskifahrer(innen) die gängigen Allround- oder Ladycarver ziemlich brauchbar.

Vielleicht mal in den hier verlinkten aktuellen Skitests reinschauen - da bekommst Du einen groben Überblick und kannst anhand der "Papierform" schon ma eine Vorauswahl treffen, was so geeignet sein könnte.

Gruß
Zwigges

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Re: gute Skier für "Genuß-Skifahren"?

Beitrag von skisachse » 22.11.2016 09:01

Moin, bei meiner Freundin decken sich die Ansprüche wie bei Dir,Sie ist jetzt Ü50 und möchte das Skifahren einfach nur genießen, meistens driftend, da sie auch Knieprobleme hat und auch Respekt vor der Geschwindigkeit.
Waren voriges Jahr auch auf der Suche und im Bereich der Ladycarver getestet. Es ist nun ein Atomic Cloud 8 geworden.Leicht zu drehender Ski, fehlerverzeihend, wendig, kraftschonend zu fahren! Sie hat sogar noch 2 Privatstunden genommen, um den Ski mal auf die Kante zu bekommen. Dieses Jahr wird weiter geübt. Vg Karsten

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gebi1
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Re: gute Skier für "Genuß-Skifahren"?

Beitrag von gebi1 » 22.11.2016 10:09

Hi

Wenn ich richtig verstehe, suchst du einen Ski, der sich entspannt cruisen lässt, nicht zu viel Kraft fordert, einigermassen tempofest ist und trotzdem verspielt genug ist, so dass er auch auf leichte Steuerimpulse reagiert. Knieschonend kann ein Ski nicht sein, höchstens deine Technik. Und das mit dem grossen Radius ist relativ. Der Völkl Three beispielsweise hat bei 196 cm einen 60 m Radius, das wäre dann objektiv gross. Du meinst wohl eher mehr als die 15 m deines aktuelle Ski. Wobei gesagt sein muss, dass der Radius nicht alleine ausschlaggebend ist, ob ein Ski sich wendig fährt. Ein FIS SL mit 13 m Radius ist - wenn die Technik nicht stimmt - viel schwieriger zu fahren als ein quicklebendiger und softer Freestyleski, mit 20 m Radius.

Grundsätzlich finde ich die Wahl zu etwas grösserem Radius und softem Flex für jemanden der gerne auch oldschool fährt eine gute Wahl. Gerade (aber nicht nur) bei schlechten Pistenbedingungen, in Buckeln und wenn's steiler wird, macht die konventionelle Technik auch sehr viel Spass.

Hier mal ein paar Beispiele von Ski, die dich glücklich machen könnten:
Line Honey Badger https://www.sport-bittl.com/de/line-hon ... 79873.html http://lineskis.com/skis/honey-badger
Der Ski ist dieses Jahr neu in der Range von Line und löst den Afterbang ab. Der Honig Dachs ist ein extrem vielseitiger Twin Tip. 92 mm unter der Bindung machen ihn auch bei schlechtem Schnee zu einem top Ski. Keine Angst vor der Breite, beim Fahren merkst du nichts davon, auf der Kante geht er wie ein Sportcarver, konventionell gefahren ist er flink und dreht wie auf einem Bierdeckel. Dank Bambuskern sehr leicht. Park ist möglich, aber eigentlich ist es ein Allmountain mit Twin Tip. Leichter Rocker an Tip und Tail, Camber unter der Bindung. Freestyler montieren die Bindung im Center, Pistenfahrer 3 cm hinter der Skimitte. Ich würd ihn an deiner Stelle in 166 cm nehmen. Line Ski fallen sehr kurz aus.

http://lineskis.com/skis/soulmate-86 Lines Pistenski für Mädels mit classic Tail (nicht aufgebogen). Unkompliziert, easy auf die Kante zu stellen, mag es aber auch gedriftet zu werden. Verspielt ohne nervös zu sein. Auf sehr hartem Kunstschnee gibt's sicher bessere Ski aber dafür liebt er schlechte Schneebedingungen und Frühjahrssulz. Er begleitet dich sicher auch auf den einen oder anderen Abstecher neben der Piste.

https://www.sport-bittl.com/de/k2-sight ... 62707.html und dieses Jahr https://www.sport-bittl.com/de/k2-sight ... 80739.html Der Sight ist schon ein Veteran in der Range von K2. Unkomplizierter Allmountain-Twintip. Erfüllt deine Kriterien optimal. Verspielt, trotzdem Tempofest, kann auch gut auf hartem Schnee. Der etwas grössere Radius macht den Ski beim geradeausfahren sehr berechenbar. Lässt sich supereasy konventionell schwingen. Sicher keine Carvemaschine aber für den Freizeitfahrer sind auch schnelle Turns auf der Kante möglich. Besonders toll sind mittlere und lange gecarvte Bögen. Auch hier gilt, Bindung auf eine Allmountainposition.

https://www.voelkl.com/skis/freestyle/f ... evolt.html den Revolt von Völkl bin ich die vergangene Saison zwei Tage gefahren. Das ist für mich der vielseitigste Ski am Markt. Supereinfach zu fahren. Der macht allen Könnerstufen Spass. Am Morgen war die Piste steinhart. Der Revolt zog highspeed GS Turns wie gemalt. Am Nachmittag im knietiefen Sulz zeigte er sich ebenfalls voll auf der Höhe. Auch den einen oder anderen Abstecher in's Gelände macht er mit. Halt auch ein Twin Tip, ist ja auch Ahmed Dadalis Werkzeug https://vimeo.com/192005601

https://www.voelkl.com/skis/freeride/fr ... kenja.html Der Kenja ist auch schon ein Völkl Klassiker. Findet sich bei Völkl in der Freeride Range ist aber ein Pistenski. Auch hier nicht von den 90 mm unter der Bindung abschrecken lassen. Der Ski ist quicklebendig und dank einer Titanaleinlage auch sehr stabil. Moderater Rocker an Tip und Tail, dazu etwas Taper. Der Taper (die breiteste Stelle ist etwas Richtung Skimitte zurückgenommen), macht den Ski vor allem bei schlechtem Schnee, im Zerfahrenen und im Tiefschnee berechenbarer, das anhängen der Schaufel soll so vermieden werden. Ich würd ihn an deiner Stelle in 163 cm fahren.

Es gäbe noch unzählige weitere gute Ski, die in Frage kämen.

Natürlich kannst du auch einen ganz normalen Pistenski fahren, aber bei den genannten Modellen sind deine Wünsche und Ansprüche gut vereint. Und nochmals, keine Angst vor etwas mehr Breite und Twintip. Die Skiindustrie versteht es inzwischen Ski zu bauen die Breite, Lebendigkeit, Tempofestigkeit und Biss auf hartem Untergrund in einem Modell vereinen. Klar, wenn ich mit kurzen Turns, schnell carven will und immer nur das mache, wähle ich nen SL oder wenn ich vor allem Schnell und in weiten Bögen carve wähl ich nen GS. Ansonsten, darf der Horizont durchaus erweitert werden.

PS: Mit dem Sport Bittl hab ich nix zu tun. Hab die Links gewählt weil da das Sortiment breit ist und nicht nur der Fischer Progressor verkauft wird :D

Gruss
Martin

sindemone
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Re: gute Skier für "Genuß-Skifahren"?

Beitrag von sindemone » 22.11.2016 14:12

Danke für die bisherigen Antworten!

@zwigges:
Ich weiß, dass ich mich mal durchtesten sollte. Ich werde dieses Jahr wohl eher tagesweise in den Alpen und dann spontan in den dt. Mittelgebirgen unterwegs sein. So nach dem Motto: "Lifte offen? Ab ins Auto!"
Da ist das mit dem Leihen und ausführlich Durchtesten schwierig. Ich hoffe, dass mir das hier hilft, ein paar (wenige!) Modelle vorab auswählen kann, um dann sehr gezielt auszuwählen.

@skisachse:
Ich schrecke vor den ausdrücklichen "Ladycarvern" (schon das Wort :roll: ) immer etwas zurück. Ich bin nun auch keine 40-kg-Elfe mehr. Geht das?

@gebi1:
- Profil:
Genau, du hast das richtig verstanden.
(*haha* bei einem der Fischer Progressor/F-X-Skiern war ich gestern auch schon - weil meine letzten 3 Skier von "Fischer" waren...
Den ganzen Markt zu überblicken ist unmöglich, zumal man als Laie kein Schema erkennen kann, welches sich geradlinig mit klaren roten Faden durch das Sortiment zieht. Das ist schon bei einem Hersteller maximal verwirrend. Und dann noch dieser Marketingsprech. Meine Güte, für wie blöd wird man da gehalten?!

- "Knieschonend":
Ich meine, dass ich bereits eine recht "knieschonende" Technik fahre, bisher hatte ich beim Skifahren noch *nie* Probleme, beim Laufen/Joggen und Radfahren dagegen schon. Aber ich muss es ja nicht extra herausfordern.

- Twintip:
Also bei Twintips hätte ich als Letztes geschaut - ich hatte noch nie das Bedürfnis, mich rückwärts irgendwelche Rampen runterzustürzen. :D
Aber bitte: Wenn das tatsächlich passt, dann schaue ich mich da auch mal an, wobei mich als eher "oldschool"-Fahrer die MIttelbreite "stört"?
Ganz praktische, blöde Frage: Sind die nicht in der Liftschlange "unpraktisch" bis "gefährlich"; wenn dann sämtliche Leute einem auf den Skiern herumtrampeln? (Wobei: Vielleicht wird das auch genau dadurch verhindert? :evil: )

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gebi1
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Re: gute Skier für "Genuß-Skifahren"?

Beitrag von gebi1 » 22.11.2016 14:44

Sie sind beim Anstehen am Lift weder gefährlich noch unpraktisch. Twintips werden zu oft auf dieses Merkmal reduziert. Nebst den beiden Aufbiegungen besitzen sie einen symmetrischen Flex. Das bedeutet - vereinfacht gesagt - der Flex ist nach vorn und nach hinten vom Center aus der selbe. Dies vereinfacht das rückwärts Anfahren, resp. Landen. Im normalen Pisteneinsatz werden die Ski dadurch sehr spielerisch. Durch den etwas grösseren Radius sind sie aber etwas weniger aggressiv. Auf der Kante gefahren verhalten sie sich wie ein Sportcarver. Da im Schaufelbereich der Flex oft eher weich ist, lässt sich der Radius bei entsprechendem Druck auf die Schaufel verkleinern. Je nach Modell gibt es bei ultrahartem Kunstschnee Limiten beim Kantenhalt. Aber das ist bei Allmountain und Sportcarver nicht anders.

Oft wird ja hier im Forum behauptet, dass solche Ski für Pistenfahrer völlig ungeeignet wären. Meine Meinung, wer nur Volldampf und am Limit carven will, soll einen SL oder gar GS kaufen. Alle anderen dürfen auch vielseitigere Ski fahren, die einem mehr Möglichkeiten offen lassen. Als Pistenski hab ich für diese Saison den hier https://www.youtube.com/watch?v=e1u_AbiyJvk https://www.factionskis.com/ct-2-0.html Der Faction CT 2.0 ist am Tip und Tail Butterweich, hat einen Minicamber unter der Bindung und einen Seitenzug von 135-102-135 mm, 16 m Radius bei 178 cm. Er lässt sich trotzdem extrem sportlich carven. Auch auf sehr hartem Schnee hat er kein Tempolimit (im normalen Pistenbetrieb). In den meisten Fällen ist er jedem Pistenski überlegen, hat er doch auch bei Scheissschnee und bis zu schuhrandtiefem Powder die Nase vorn. Einer für alles!

Bitte nicht falsch verstehen. Ich plädiere hier nicht dafür, man müsse unbedingt solche Ski kaufen. Aber man kann sie mit gutem Gewissen einer möglichen Auswahl hinzufügen.

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Re: gute Skier für "Genuß-Skifahren"?

Beitrag von Zwigges » 22.11.2016 15:46

Hallo nochmals,

zu den Ladycarvern: Es mag für einige (relativ preiswerte) Modelle stimmen, dass sie ab einem bestimmten Fahrer(innen)gewicht an ihre Grenzen stoßen. Für die höherwertigen Modelle stimmt dies eher nicht. So ist z. B. der Progressor 800 :D in der Damenversion wohl identische zum Herrenmodell - lediglich Farbe, Bindung und vor allem Bindungsposition sind anders.

Meine Frau fährt mit etwa 65 kg einen relativ günstigen Völkl aire und und sehr zufrieden damit.

Gruß
Zwigges

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Re: gute Skier für "Genuß-Skifahren"?

Beitrag von sindemone » 23.11.2016 23:07

OK, ich bin noch dabei, mich etwas einzulesen, zuerst mussten die Kinder auch noch versorgt werden.
Wenn ich mir die "Sprüche" so anhöre, bezweifle ich etwas, ob ich bei meinem "Genussskifahren" bleiben kann.

Mein Sohn heute: "Kurven? Wieso Kurven? Wenn die Piste gerade nach unten geht, warum soll ich da Kurven fahren? Ich fahre dann halt so den "römischen Stil"."
:o

Und, ich traue mich ja kaum :oops: zu fragen:
Was ist mit dem Fischer Progressor 700/800?
Das, was ich so lese, klingt eigentlich ganz gut.
Zu sportlich? Zu "hart"?

Zwigges
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Re: gute Skier für "Genuß-Skifahren"?

Beitrag von Zwigges » 24.11.2016 09:08

Hallo nochmals,

in der Tat kommt der Progressor 800 hier ganz gut weg :D .

Ich kann nur meine Erfahrungen (ebenfalls Genussfahrer) schildern. Für mich ist er die lang gesuchte eierlegende Wollmilchsau. Man kann damit den ganzen Tag unter allen Bedingungen gut und entspannt fahren, er hat aber Luft nach oben, um es mal krachen zu lasen. Als Vorjahresmodell häufig auch recht günstig zu bekommen. Ich habe für meine seinerzeit unter 300,- € bezahlt.

Gruß
Zwigges

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Re: gute Skier für "Genuß-Skifahren"?

Beitrag von zuUnkreativ » 24.11.2016 09:40

sindemone hat geschrieben:
Und, ich traue mich ja kaum :oops: zu fragen:
Was ist mit dem Fischer Progressor 700/800?
Das, was ich so lese, klingt eigentlich ganz gut.
Zu sportlich? Zu "hart"?
Der Progressor 800 hat hier im Forum einige Fans, die ihn fast religiös verehren. So wie gebi in jedem Thread breitere Ski empfiehlt (und in vielen Fällen damit recht haben könnte), kann man sicher sein, dass irgendwann der Progressor 800 als "eierlegende Wollmilchsau" angepriesen wird. Der Ski ist bestimmt keine schlechte Wahl, aber wenn reflexartig IMMER die gleichen Dinge empfohlen werden, dann würde ich vielleicht noch die eine oder andere fremde Meinung einholen.
Fakt ist, dass du als gute Skifahrerin wahrscheinlich jeden Ski fahren kannst und - so lange es keine Rennski sind - wahrscheinlich auch jeden entspannt bewegen kannst. Ich fand gebis Hinweise zur klassischen Technik auch ganz hilfreich.

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