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Freerideski für Japan - Völkl Blaze, Faction Mana, Blizzard Ruster - oder was anderes?

Verfasst: 02.11.2025 16:07
von saswill
Hallo erst mal ins Forum;-)

Ich hoffe ihr habt vielleicht eine Meinung für mich, nachdem ich unzählige Videos geschaut habe;-)

Ich bin 51, Männlein, 1,77 lang und 77 kg schwer. Ich habe viel Sport, mit dem Rennrad werde ich in diesem Jahr so auf 10.000 km kommen und Fußball spiele ich auch noch. Und im Winter geht es auf die Skier.

Das Skifahren habe ich erst Ende 20 angefangen, ich fahre aber so 20 Tage im Jahr, 2022 und 2024 waren es ca. 50.

Auf der Piste fahre ich alles, die letzten Jahre oft am Arlberg und auf der Piste sehr schnell und sicher. Seid 2022 auch regelmäßig Off-Piste. Am Arlberg, Fieberbrunn, in den USA, in Kanada und 3Vallees.

Ende Januar geht es für 3 Wochen nach Japan, so 9 Skitage in Hokkaido und 9 Tage Honshu. Abseits der Piste hatte ich bisher den Rossignol Soul 7 HD, 106 Mittelbreite in 1,80 und darauf eine Baron Marker 13 Rahmenbindung.

Jetzt überlege ich gerade, ob mir die Mittelbreite in 106 in Japan reicht oder ob die Skier da ein Stück breiter werden sollten (ich weiß - hängt von den Schneeverhältnisse ab. In den USA und Kanada hatten wir auf viel Powder gehofft und sehr viel Sonnenschein bekommen...).

In meiner Endauswahl sind der Völkl Blaze 114, der Faction Mana 4 (119 mm Mittelbreite) und ein Freund hat mir noch den Blizzard Rustler 11 ans Herz gelegt.

Meine Anforderungen:

Der Ski soll vor allem neben der Piste funktionieren, für die Piste habe ich den Fischer Curry GT. Er soll relativ leicht und fehlerverzeihend sein - bin abseits der Piste nicht wirklich perfekt unterwegs. Sprünge mache ich nicht wirklich, in den Park geht es auch nicht.....

Den Völkl Revolt habe ich verworfen, weil er schwerer und wahrscheinlich schwieriger zu handhaben ist als der Blaze.

Irgendwelche Meinungen und Ideen von Euch? Meine Hauptfragen sind:

Wieviel Unterschied machen 12 oder 19 mm mehr Mittelbreite im Vergleich zum Rossignol. Hat jemand Erfahrungen mit dem Mana? Da findet man recht wenig im Netz.

Auf die Skier kam ich aufgrund der Mittelbreite, des Gewichts und weil sie aktuell als Modelle des letzten Jahrs bei Bittl im Sale sind....

Freue mich auf Rückmeldungen - Danke Euch!

Sascha

Re: Freerideski für Japan - Völkl Blaze, Faction Mana, Blizzard Ruster - oder was anderes?

Verfasst: 03.11.2025 10:18
von gebi1
Hoi

Endlich mal ein wirklich spannendes Thema. Schon jetzt viel Spass in Japan. Ich werde im Februar ebenfalls dort sein. Mein Sohn und ich werden ca. 10 tage im Raum Sapporo sein. Teine ist unser Ziel. Evtl. werden wir auch andere Skiresorts besuchen. Wir verbinden das aber auch mit Kultur. Wenn schon Japan, dann soll es für uns noch etwas mehr als Skifahren geben. 2020 waren wir in Snowmass und hatten dort beste Bedingungen. Als wir ankamen schneite es heftig und wir konnten den Powder so richtig geniessen. Mein Sohn fuhr seinen Bent 120 und ich einen Rustler 11 (der Grüne). Da der Schnee auch auf der Piste ultratrocken war, waren keine schmaleren Ski nötig.

Zu deiner Frage. Das Feld an Powderski ist gigantisch gross. Die Wahl hängt vom Fahrstil ab. Bist du der Bigmountaintyp, der auch im Gelände mit viel Druck auf der Schaufel fährt, dann braucht es andere Ski, wie wenn du eher einen surfig, schmierigen Fahrstil hast und lieber in gemässigtem Tempo unterwegs bist. Für alle die von der Piste kommen ist die Umstellung auf eher zentrierte, freestyleartige Powderski manchmal gewöhnungsbedürftig. Und dann gibt es noch Modelle, die die zwei Welten geschickt verbinden. Was sicher ist, alle modernen Powderski sind besser als der Soul 7.

Zu deiner Auswahl. Der Blaze 114 richtet sich eigentlich an Leute, die auch damit aufsteigen wollen. Völkl ist es aber gelungen mit dem Blaze 114 einen leichten Powderski zu konstruieren, der auch etwas Tempo mag und sogar auf der Piste schön carvt. Zum Mana 4, der in der selben Kategorie zuhause ist, kann ich nichts sagen. Der Rustler 11 hat deutlich mehr Power. Die aktuelle Generation ist einfacher zu fahren, als die alte. Der Rustler hat, wie der Blaze, Metall, ist aber deutlich robuster und kommt einem Allmountainski näher. Er geht gut auf die Kante und lässt sich auch auf der Piste schön carven. Man muss aber etwas mehr Kraft investieren als beim Blaze. Er lässt sich sowohl über die Schaufel, in grossen Bögen fahren, kann aber, dank des ausgeprägten Tip- und Tailrocker durch den Powder surfen. Er ist kein Spielzeug wie der Bent, ist aber deutlich einfacher zu händeln als man vermutet, wenn man diesen massiven Ski in den Händen hält. Ich denke, du würdest mit beiden nichts falsch machen.

Gerne werfe ich noch weitere Modelle in die Runde. Auf der Seite der Bigmountainski, die nicht nur ballern können fällt mir zuerst der Atomic Maverick 115 CTI ein. Für Pistenfahrer, die gerne in den Powder gehen ist das ein toller Ski. Er ist eine gelungene Mischung aus Bent 120 und einem traditionellen Powderski. Auf der Kante ist er richtungsgebunden und kann mit viel Druck auf der Schaufel gefahren werden. Nimmt man den Druck von der Schaufel, lässt er sich schön schmieren und querstellen. Er verlangt schon etwas Technik, ist aber sehr vielseitig.

Ähnlich kommt der K2 Mindbender 116 C daher. Er surft unglaublich gut, macht aber auch gecarvt grossen Spass.

Der Line Optic 114 ist ein Ballerski, mit Freestylegenen. Macht grossen Spass, du musst aber immer mit Überzeugung fahren.

Der Blackcrows Corvus ist ein alter Bekannter. Früher eine Maschine. Seit der letzten Saison ist er viel surfiger geworden. Auch so ein Ski, der einem beim Fahrstil eine grosse Wahl lässt. Auch der Anima könnte dir taugen.

Aus meiner Sicht der Japanski schlechthin ist der Line Pescado. Den gibt es nur in 180 cm und das reicht, um tiefsten Powder zu surfen. Die Bindungsposition ist weit hinten. Das Swallowtail sinkt im weichen Schnee ein und die Skispitzen floaten durch den Powder. Er lässt sich immer und jederzeit querstellen. Mit seinem kurzen Radius ist er wie geschaffen für die Wälder Japans. Kein Charger, aber dafür ein extrem vielseitiger Ski, wenn der Schnee weich ist. Er carvt nämlich richtig geil auf der Piste. Kraft braucht er fast keine. Für Fahrer, die vor allem Spass haben wollen ist das der ideale Ski. Er funktioniert auch bei uns, einfach nur dann wenn der Schnee weich ist. Im Frühjahrssulz ist er auch ein echter Knaller.

Auf der Seite der Freestyleartigen Powderski kann ich dir folgende Modelle ans Herz legen.
Der Faction Prodigy 4. Ein überraschend vielseitiger Ski, der sich einfach fahren lässt und eigentlich überall funktioniert. Natürlich der Bent 120. Leichte Spassmaschine, die für Japan gebaut ist. Obwohl er wenig Gewicht hat, ist er überraschend stabil. Damit machst du nichts verkehrt. Der Revolt 121 von Völkl hat etwas mehr Dampf, ist schwerer und steifer. Macht aber auch laune und carvt überraschend gut auf der Piste. Line bietet die Bacon Reihe an. Hier ist der 115er ein cooler Ski auch gebaut für Japan. ich werde den Bacon 122 mitnehmen. Der ist so surfig, weich und verspielt. Man muss aber die zentrale Position mögen. Er mag keinen Druck auf der Schaufel. Ich hab ihn neu für 199 Euro bekommen.

Hier noch etwas Besonderes https://www.momentskis.com/products/mer ... 7116814593 Fullrocker und Japan das passt. Moment ist eine kleine US-Brand die spezielle Ski baut. Ich hatte man den Commander 108, ein Charger und das war ein wirklich gut gemachter, geiler Ski. Fullrocker (kein Camber) geben das surfigste Gefühl das man sich wünschen kann. Ein Ski der zum spielen im tiefsten Powder einlädt. Mit seinem riesigen Radius ist er wohl auf der Piste speziell zu fahren. Völkl hatte eine Zeit lang Fullrockerski. Ich fuhr den Two, der ganz ähnlich wie der Meridian daher kam. Auch so ein riesen Radius. Ich kam damit auch auf harten Pisten erstaunlich zurecht.

Re: Freerideski für Japan - Völkl Blaze, Faction Mana, Blizzard Ruster - oder was anderes?

Verfasst: 03.11.2025 10:23
von gebi1
Vergessen habe ich noch den Armada Whitewalker 116. Ähnlich wie der Bent, carvt etwas besser. Extrem weiche Spitzen, die keinen Druck mögen. Und natürlich der Armada ARV 112. Ein Problemlosski, mit dem jeder klar kommt. Supereinfach zu fahren. Diese Saison gibt es die Black Edition, für alle die es nicht gerne bunt haben.

Re: Freerideski für Japan - Völkl Blaze, Faction Mana, Blizzard Ruster - oder was anderes?

Verfasst: 03.11.2025 18:08
von Roboter
Zu Moment kann ich noch einwerfen, dass ich seit letzter Saison einen Wildcat 190cm/118mm/27m Radius habe. Der Ski ist wirklich top verarbeitet und schaut super cool aus. Leider war letzte Saison wegen des Schneemangels nicht so 100pro die Saison für solche Bretter. Aber die paar Tage mit tiefem, frischem Schnee und auch im Frühjahrsmatsch war er echt super.

Davor war für ca 6 Saisonen der Rossi BlackOps 118/186cm/25m mein Go-to-Off-Piste-Ski. Den mag ich noch immer voll gerne-so smooth und stabil, dass es eine echte Freude ist. Der aktuelle soll nicht viel anders sein.

Super spannend finde ich auch Heritage Labs. Für verspielte Naturen den HB 122 (Neuauflage vom OG Hellbent). Weiters gibts auch da mit dem BC 120 ein Modell mit Swallowtail. Und für reinen Pow (und Aliens :D ) gibts noch den Ultra Taper 122, eine Art Reminiszenz an Reverse/Reverse-Skis (ähnlich dem Armada ARG II UL - weiß aber nicht, ob der noch in der Range ist). In den US-Foren sind sie sehr begeistert von den HL-Skis. Das Problem dürfe dort sein, dass nur auf Vorbestellung produziert wird und demzufolge halt nicht immer was auf Lager ist.

Aber es gibt so viele superspannende Tiefschnee-Ski, dass allein die Recherche eine wahre Freude ist.

Ich beneide Euch sehr für die Reisen nach Japan (auch kulturell), hoffe aber, dass Ihr beste Erfahrungen machen und ausführlich darüber berichten werdet.

Gruß R

Re: Freerideski für Japan - Völkl Blaze, Faction Mana, Blizzard Ruster - oder was anderes?

Verfasst: 05.11.2025 12:59
von saswill
Hallo Ihr Zwei,

erst mal vielen Dank für den tollen Input - werde ich ja wieder einige Zeit an der Recherche zu den Skiern sitzen;-).

Wir landen in Sapporo und von dort geht es für 4 Nächte nach Otaru. Von dort in die umliegenden Skigebiete und abends Stadt, gutes Essen, japanische Kultur und in den einen oder anderen Onsen. Danach weiter eine Unterkunft zwischen Asahikawa und Furano. Und dann geht es rüber nach Honshu. 9 Nächte in Madarao, von dort sollen einige coole Skigebiete erreichbar sein. Und zum Abschluss noch zwei Tage Tokio....

Noch mal etwas genauer zu meinen Wünschen an die Ski: Neben der Piste bin ich längst nicht so sicher / selbstbewusst wie auf der Piste. Damit brauche ich keinen Ski, den ich im Höchsttempo neben der Piste durch den Schnee prügel. Eher "fehlerverzeihend", spielerisch zu fahren und leicht. In den USA habe ich mich in den Treeruns zum Teil schwer gefallen, die engen kurven mit dem Soul 7 zu machen. Wenn ich im Rhythmus war alles gut - der Ski könnte aber für mich noch etwas drehfreudiger sein als der Soul 7...Ich kann auch schwer einschätzen, ob mit der Mana 4 mit 119 m Mittelbreite vielleicht sogar zu breit ist und etwas mit 112 oder 114 besser für mich funktioniert.

Die Chentler habe ich auch gesehen, war mir aber nicht sicher, ob Du zu sehr in Richtung Freestyle gehen.

In Österreich habe ich in den letzen Jahren 2 bis 3 Freeride-Camps mit einem Guide gemacht. Aufstieg mit Fellen und dann Abfahrt. Oder bei der Valluga mit der kleinen Bahn hoch und dann in Richtung Zürs. Wenn ich den Ski danach auch gut nutzen will, würde ein für den Aufstieg geeigneter nicht wirklich schaden. Daher überlege ich auch eine Shift-Bindung dazu zu nehmen...

Und bei der Länge bin ich mir auch nicht sicher. Der Soul 7 hat 180 cm. Beim Blaze z.B. 176 oder 184. Reichen die 176 dann auch (kürzer ist ja oftmals wendiger) oder doch länger, weil die effektive Skilänge durch das aufgerockte eh kürzer ist....Vielleicht habt ihr da ja auch noch eine Empfehlung....

Danach kann ich gerne meine Erfahrungen teilen. Wenn ich dazu kommen, schreibe ich einen Blog dazu - die lese ich selbst gerne um mir Ideen zu holen.

Die erste Tour durch die USA war Aspen - Salt Lake (Alta / Snowbird) - Jackson Hole und zum Abschluss BigSky. Anbei der Linke (wenn verlinken hier erlaubt ist...):

https://www.rueckert-fotografie.de/2022 ... s-montana/

Die zweite Tour waren die "restlichen" Skigebiete in Colorado (Vail, Beaver Creek, Breckenridge), Whistler inkl. Heli-Skiing, dann über den Icefields Parkway in Richtung Kicking Horse und am Ende noch Fernie. Das ist der Bericht:

https://www.rueckert-fotografie.de/2024 ... ruar-2024/

Und jetzt wollen wir halt mal was ganz anderes probieren;-)

Beste Grüße

Sascha

Re: Freerideski für Japan - Völkl Blaze, Faction Mana, Blizzard Ruster - oder was anderes?

Verfasst: 05.11.2025 18:09
von gebi1
Hoi Sascha

Das wird eine schöne Skireise!

Wenn ich das so lese, empfehle ich dir einen möglichst einfach zu fahrenden Ski. Einer der bei Treeruns von selbst um die Ecke geht. Ich würde keinen richtungsgebunden Ski, wie den Blaze, kaufen, wenn es dir an engen Stellen an Mut mangelt. Driftfähigere Ski helfen dir auch in engen Waldabfahrten. Du musst keine Angst vor dem mittigeren Montagepunkt von freestyleartigen Ski haben. Ihr Sweetspot ist in der Regel grösser und sie verzeihen Fahrfehler eher. Du kannst damit mühelos durch den Powder schweben. Ich war immer ein Fan der Bacon Reihe von Line. Die Bacons sind sehr einfach zu fahren und carven überraschend gut.

Ja, vielleicht macht es Sinn, nicht ganz so breit zu gehen. In der Regel reichen ca. 108 mm. Dafür bekommst du einen Ski, der überall Spass macht.

Hier günstige Ski, die ich dir empfehlen kann:
https://www.sport-conrad.com/produkte/l ... gIGP_D_BwE 184 cm sollte passen.

https://www.sport-conrad.com/produkte/l ... gJzGPD_BwE etwas breiter, super leicht, extrem surfig, mit einem überraschend stabilen Heck, das sich aber jederzeit lösen lässt. Ideal für eine Shift, die neue Tyrolia Hybridbindung oder eine Duke PT.

https://www.sport-conrad.com/produkte/e ... r-111.html nicht ganz so günstig, da aus diesem Jahr, dafür um so mehr Spass. Der Playmaker 111 ist einfach zu fahren und überraschen stabil, ohne dich in irgend ein Muster zu zwängen. Er kann auch Buckel und Piste.

Hier die neue Hybrid https://www.tyrolia.com/de_EU/product/a ... 114625-set erinnert an eine Cast. Anstatt umzustellen musst du nur den Kopf der Bindung auswechseln. Ich würde heute keine Shift mehr kaufen. Das Gefummel nervt. In der Stube funktionierts gut. Bei -10° C und Wind siehts anders aus. Cast arbeitet mit Look zusammen. Ist aber eher für radikale Freerider. Hast du einen entsprechenden Schuh?

Re: Freerideski für Japan - Völkl Blaze, Faction Mana, Blizzard Ruster - oder was anderes?

Verfasst: 05.11.2025 18:55
von saswill
Die Zusammenfassung von Dir zu den Skiern passt sehr gut. Schaue mir gleich mal die Links an. Das mit der Shift habe ich auch gelesen und war mir nicht sicher, ob das bei minus 10 Grad und Wind so viel Spaß macht. Einige berichten ja auch von einem vereisenden Kopf oder einer sich öffnenden Bindung beim Aufstieg....

Da war ich in diesem Jahr über die schwere Baron Marker 13 sehr froh, als es sehr stürmisch war und ich nach dem Aufstieg relativ einfach reinklicken konnte. Und das mit dem Mut wird auch besser, wenn der Schuh gut geht und man in für mich nicht um die Kurven "wuchten" muss;-).

Ich habe als Skischuh den Nordica Stryder mit einem 120er Flex. Der sollte aus meiner Sicht passen.....Die Tyrolia schaue ich mir gleich mal an - die hatte ich noch nicht auf der Rechnung. Und als letztes zu Ski und Bindung: Ein Sonderangebot wäre schön, weil ich mir gerade auch ein neues Rennrad und ein paar neue Sachen für die Wohnung nach einer Trennung zugelegt habe, soll aber auch nicht das entscheidende Kriterium sein. Die 3 Wochen Japan werden ja auch nicht so billig und wenn der Ski / die Bindung dann 300 EUR mehr als ein anderes Set passen wird mich das auch nicht umbringen....

Ein für mich passender Ski kann den Urlaub aber noch viel schöner machen;-) DANKE DIR!

Re: Freerideski für Japan - Völkl Blaze, Faction Mana, Blizzard Ruster - oder was anderes?

Verfasst: 05.11.2025 19:59
von saswill
Ich habe mir die Skier mal angeschaut. Beim Bacon eher den mit 108 als den mit 115? Welchen würdest Du aus dem Bauch heraus am ehesten nehmen? Unabhängig vom Preis wahrscheinlich nach den Beschreibungen den Playmaker. Und Piste / Buckel als Möglichkeiten hören sich auch nicht schlecht an. Das ist bei einer Verwendung in Österreich ja immer mal wieder das Einsatzgebiet, wenn man zurückfährt oder noch ein paar Kilometer nach dem Gelände macht....

Das passt mit denen von Line eher nicht so?

Re: Freerideski für Japan - Völkl Blaze, Faction Mana, Blizzard Ruster - oder was anderes?

Verfasst: 05.11.2025 20:27
von gebi1
Wie gesagt, ich bin schon lange Line Fan. Der 108er ist alltagstauglicher. Der 115er floatet besser. Ich würde den 115er nehmen. Selbst habe ich einen Bacon, aus 2017 mit 108 und den 122er. Der 108er ist unglaublich vielseitig. Der 122 ist superweich, carvt aber auf weichen Pisten überraschend gut. Der Vision ist etwas direktionaler. Die Schaufel lässt etwas mehr Druck auf der Schaufel zu. Im Power floatet er unglaublich gut und lädt zu einer spielerischen Fahrweise ein. Auf der Piste sind die Bacons etwas besser.

Du machst mit keinem Ski etwas falsch. Bacon geht immer.

Re: Freerideski für Japan - Völkl Blaze, Faction Mana, Blizzard Ruster - oder was anderes?

Verfasst: 05.11.2025 20:34
von gebi1
https://youtu.be/7mtVlNgPXZQ?si=i_7q5SKcumHcZGdR hier ein Video von Line. Du siehst den 108 und 115 in Japan im Einsatz. Die Modelle sind seither, ausser dem Design, unverändert. Und du siehst auch, dass beide Breiten im Power funktionieren.

Ich habe den 122er letztes Jahr bei einem Test ausprobiert. Powder hatte es keinen, nur Frühjahrsmatch. Wow, was für ein Spass!