Ski für Andreas 2 Meter Mann

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andreas_h
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Re: Ski für Andreas 2 Meter Mann

Beitrag von andreas_h » 06.01.2018 16:34

Hallo Uwe,

vielen Dank für deine schnelle Resonanz.
Der Skilehrer meinte auch das ich meine Ski etwas enger führen sollte.

Des Weiteren helfe ich ich auch immer mit "dem neuen Talski mit" in dem ich diesen für die neue Kurve belaste.
Der Skilehrer meinte aber, ich solle warten bis beide Ski In die Tallinie fallen.

Das hat bei mir aber immer sehr lange gedauert bzw. eventuell habe ich auch falsch entlastet und den alten Talski zu lange belastet?

Ach alles nicht so einfach in meinem Alter wenn ich sehe wie schnell mein Sohn das versteht.

Lg
Andreas

andreas_h
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Re: Ski für Andreas 2 Meter Mann

Beitrag von andreas_h » 30.01.2018 08:41

Guten Morgen zusammen,

also nun gehöre ich auch zu den Fischer Chören ;-) habe mir einen Progressor 800 Modell 17/18 gekauft. Der Preis war super. Der Verkäufer sagte mir, dass es keinen Unterschied zum Model F 18 gibt. Ich habe den Ski in Länge 174 cm genommen.
Jetzt werde ich mal schauen, wie ich mit diesem Ski zurechtkomme. Der Völkel RTM 73 Ultra Light war ja nur 166cm lang und ich hoffe, dass das mit dem rutschen auf dem Eis an dem Ski lag.
Ich fahre Ende März noch einmal in die Berge und werde dort noch erneut einen Skikurs belegen.
Ich werde euch berichten, wie es mir mit dem neuen Ski ergangen ist.

Eventuell kann mir ja noch mal jemand etwas zu meinem vorherigen Thread schreiben.

In diesem Sinne
Andreas

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Re: Ski für Andreas 2 Meter Mann

Beitrag von maestro70 » 30.01.2018 09:27

Ich wünsche dir viel Spass mit dem neuen Ski!

...und ich hoffe, du wirst Spass haben! Allerdings kommen mir bei der Wahl deines neuen Ski leichte Zweifel! Ich hoffe, du hast nicht nur nach Preis gekauft.

Die Empfehlungen hier gingen eher Richtung einem härteren Ski (was richtig ist) und auch eher in Richtung eines längeren Ski (was auch richtig ist).

Beides ist nicht wirklich umgesetzt worden.

Es hätte bei deinem Gewicht durchaus der Progressor 900 (F19) sein dürfen (sollen?). Ist härter, was für Fahrstabilität und Eisgriff bei deinem Gewicht wichtig ist.

...und es hätte auch mind. 180 cm Länge sein dürfen, die die Ski gerockert sind und dadurch noch einmal kürzer...
Ich bin nicht gestört ! Ich bin verhaltensoriginell !

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Re: Ski für Andreas 2 Meter Mann

Beitrag von andreas_h » 18.02.2018 20:12

Hallo zusammen,

so ich wollte einfach nicht bis Ostern warten und bin heute spontan nach Winterberg gefahren.
Es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht mit dem Progressor. Auf eisiger Piste gibt es kein wegrutschen mehr.
Schwünge lassen sich super einleiten so kommt natürlich die Sicherheit.

Eventuell noch einen kleinen Tipp wie ich den Druck auf die Skispitzen noch erhöhen kann.

Ich habe mich auf dem neuen Ski wirklich super sicher gefühlt kein wegrutschen usw etc der Ski hat gemacht was ich wollte war schon coollll.

Leider auch schon zerkratzt da es an den Liftanlagen super voll war und unserer Nachbarn (die nicht zur WM fahren) waren wirklich sehr stressig.

In diesem Sinne freue ich mich über neue Anregungen

Gruß
Andreas

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Re: Ski für Andreas 2 Meter Mann

Beitrag von Pancho.Ski » 18.02.2018 20:35

andreas_h hat geschrieben:
18.02.2018 20:12
Eventuell noch einen kleinen Tipp wie ich den Druck auf die Skispitzen noch erhöhen kann.
Ein paar Übungen zur Verbesserung der Position auf dem Ski:

https://youtu.be/ymt7IOBkLu0

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Re: Ski für Andreas 2 Meter Mann

Beitrag von andreas_h » 02.04.2018 18:17

Hallo zusammen,

so wieder da aus den Bergen.
Es war toll und es hat sich das bestätigt was sich in Winterberg schon abgezeichnet hat.
Es war ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Habe mit diesem Fischer Progressor alles richtig gemacht.
Ich hatte ein Menge Spaß konnte das erlernte vertiefen und habe sehr viel geübt.
Da wir im Dezember wieder fahren werde ich mir dort noch einmal einen Skilehrer für 3 Stunden nehmen und der soll sich das alles noch mal anschauen und etwaige Fehler in meiner Fahrweise korrigieren.

Ich möchte mich noch einmal für die netten und konstruktiven Tips und Vorschläge bedanken.

Ich hatte nur ein Problem in dieser Woche und zwar mit dem sogenannten Sulz ab 13:00 Uhr.
Mit vereisten Pisten kein aber auch wirklich null Probleme aber mit diesem Sulz Mist war das wirklich nicht so doll.

Hatte da wirklich zuviel Respekt vor und die aufgeschobenen Hügel der anderen Skifahrer haben mir dann noch den Rest gegeben hier werde ich mich noch extrem verbessern müssen und den Kopf ausschalten (das dran denken das ich stürzen könnte)

In diesem Sinn
Andreas

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Re: Ski für Andreas 2 Meter Mann

Beitrag von zzz » 03.04.2018 08:10

Als Hobbyskifahrer ohne besonderen Ambitionen - aber auch mit einem Ex-Sulzproblem (*): wer kennt den Spruch nicht "Wer kriecht kann nicht stürzen".

Der Sulz an sich ist wirklich nicht das Problem (er ist meist nur oberflächlich), eher ist Sulz ganz hilfreich beim Nachlassen der Kondition - er "bremst" (zumindest geht's da nicht so schnell voran, wie auf harter Piste). Das "Unbekannte" ist das Problem: gibt der kommende Buckel/Haufen dem Ski nach, oder verhält er sich wie eine Rampe? Eine streng zentrale Position auf dem Ski, genügend Spielraum im Bein (tiefer unten als auf perfekter Piste), die Bereitschaft den Schwung mittendrin versunken, drumherum oder oben auf dem Haufen/Buckel (weitestgehend "ausgefedert", soweit die Oberschenkel noch mitmachen) einzuleiten, helfen mir beim Gelingen des nächsten Schwungs...

Außerdem ist am Pistenrand meist besserer Untergrund als mittig. Die Fähigkeit zum Kurzschwung hilft, am Rand zu bleiben. Reicht der Kurzschwung nicht (Fähigkeit oder der Platz insgesamt), kann man "innen" so oft wie möglich um den Haufen/Buckel herum fahren, am Rand sollte es in 99% der Fälle schön glatt sein, und der Schwung problemlos zu fahren sein. Wenn ich aus dem Rhythmus komme, bleibe ich konsequent stehen, schnaufe durch, konzentriere mich neu - und fahre dann erst weiter.

Meist verschnaufe ich aber jeweils nach 6-8 Schwüngen. Fahre ich weiter, weil ich das Gefühl habe, "es geht", kann es zum plötzlichen Kraftabfall und damit zum Kontrollverlust kommen. Dann halte ich auf der "letzten Rille" an, und kann auch kaum noch einschätzen, wann sich die Kraft wieder etwas "gesammelt" hat. Für mich ist es also besser, deutlich vorher zu verschnaufen.

Wie ich auch festgestellt habe, hat meine Begleitung mit ihren 50 Kilo kaum Probleme auf Sulz - nahe Null - obwohl sie insgesamt deutlich schlechter fährt als ich (trotzdem - sie fährt recht gut). Sie steht auf jeden Fall sehr zentral auf dem Ski - das ist Fakt. Das Gewicht zu reduzieren scheint aber auch eine gute Option zu sein :-)

Ich habe seit letztes Jahr ca. 10 Kilo reduziert. Ob das jetzt im Sulz gewirkt hat, weiß ich nicht. Ich habe andere Ski, andere Kondition (weniger Ausdauer, mehr Kraft) und dieses Jahr auch eine andere Herangehensweise an den Sulz gewählt (dieses "Tiefer" stark verinnerlicht). Insofern kann ich nicht sagen, was am Ende hauptsächlich ausschlaggebend dafür war, dass ich damit besser zurechtgekommen bin.

Etwas Vorbereitung des Oberschenkels für den Winter hilft dabei. Schon mit 2 x 1 h joggen pro Woche bin ich ca. 80% besser auf der Piste unterwegs, als Ohne. Dieses Jahr konnte ich aber wegen eines Sehnenproblems nicht joggen - und ich habe "nur" etwas Krafttraining gemacht.

Zu (*): eigentlich habe das Problem immer noch, weil [bei Start um 09:00h herum, ohne großen Pausen] die Kraft um 16:30 h nicht mehr mit der Kraft um 13:00 h vergleichbar ist - aber es ist drastisch geringer als "früher".

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Re: Ski für Andreas 2 Meter Mann

Beitrag von Pancho.Ski » 03.04.2018 11:11

zzz hat geschrieben:
03.04.2018 08:10
Meist verschnaufe ich aber jeweils nach 6-8 Schwüngen. Fahre ich weiter, weil ich das Gefühl habe, "es geht", kann es zum plötzlichen Kraftabfall und damit zum Kontrollverlust kommen. Dann halte ich auf der "letzten Rille" an, und kann auch kaum noch einschätzen, wann sich die Kraft wieder etwas "gesammelt" hat. Für mich ist es also besser, deutlich vorher zu verschnaufen.
So langsam bekomme ich vor meinem geistigen Auge ein nahezu plastisches Bild von deinem Fahrstil. Ich kann dich förmlich in HD fahren sehen... :wink:
zzz hat geschrieben:
03.04.2018 08:10
Wie ich auch festgestellt habe, hat meine Begleitung mit ihren 50 Kilo kaum Probleme auf Sulz - nahe Null - obwohl sie insgesamt deutlich schlechter fährt als ich
Klingt für mich nicht, als würde sie schlechter fahren...

Suboptimale Pistenverhältnisse wie Sulz decken relativ schnell und schonungslos Fehler in der Fahrtechnik auf, insbesondere im korrekten Stand auf dem Ski. Soweit jedenfalls meine Beobachtung. Saubere Technik und guter Stand bewirken ein relativ müheloses Bewältigen von sulzigen Pisten - gepaart mit einem Quentchen Entschlossenheit... ...die aber nur, wenn die Technik passt. Sonst wird’s doof.

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Re: Ski für Andreas 2 Meter Mann

Beitrag von elypsis » 03.04.2018 17:13

Pancho.Ski hat geschrieben:
03.04.2018 11:11
Suboptimale Pistenverhältnisse wie Sulz decken relativ schnell und schonungslos Fehler in der Fahrtechnik auf, insbesondere im korrekten Stand auf dem Ski. Soweit jedenfalls meine Beobachtung. Saubere Technik und guter Stand bewirken ein relativ müheloses Bewältigen von sulzigen Pisten - gepaart mit einem Quentchen Entschlossenheit... ...die aber nur, wenn die Technik passt. Sonst wird’s doof.

:zs:


Vor allem kommt man mit dem tradionellen Kurzschwung nicht weit. Das Fahren auf der Kante mit beherztem Aufkanten und konstantem Schaufeldruck ist angesagt. Zudem muss man sehr vorausschauend und nicht zu langsam fahren. Ohne einen gewissen Speed verliert der Ski seinen Auftrieb. Weiterhin sollte man in der Falllinie bleiben und keine zu kleinen Turns wählen. Wenn es steiler ist, baut man zur Geschwindigkeitskontrolle im Zenit eines jeder Turns eine kleines Steuer- oder Bremsmoment ein. Das wiederum muss mit Gefühl und Augenmaß gesetzt werden, ansonsten sticht man den Schwung ab und bleibt hängen. Wer so fährt, fährt kaum kräftezehrender als auf normalem Terrain auch! Üben kann bzw. sollte man das zunächst in flacheren Passagen.

Aber Achtung: es besteht Suchtgefahr und Mund zu, es könnte spritzen! :D
My EGO.
My way.

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