Suche Touren-/Tiefschnee-Ski (105 kg / guter Fahrer)

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zuUnkreativ
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Re: Suche Touren-/Tiefschnee-Ski (105 kg / guter Fahrer)

Beitrag von zuUnkreativ » 01.03.2017 20:31

Shuva hat geschrieben:

einerlei, ich halte den Ski im ersten Schritt nicht für so entscheidend. Beim Ski würde ich Geld sparen und schauen was ich günstig für meine Gewichtsklasse bekäme. Neu oder gebraucht.
Mein Reden. Auch sonst kann ich Shuva nur zustimmen.

Zum BBR: Ich bin ihn selbst nicht gefahren, aber es ist ein sehr umstrittener Ski. Gibt Leute die ihn mögen, von anderen hört man so Aussagen wie "der schlechteste Ski den ich je gefahren bin". Gerade DEN Ski würde ich nicht blind kaufen ohne ihn vorher getestet zu haben.

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gebi1
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Re: Suche Touren-/Tiefschnee-Ski (105 kg / guter Fahrer)

Beitrag von gebi1 » 01.03.2017 23:37

Ich hatte den BBR mal nen halben Tag an den Füssen. Eine einzige Katastrophe für mich. Keine Ahnung wie viele Ski ich in den über 45 Jahren gefahren bin und getestet habe. Was ich weiss ist, dass ist der Einzige mit dem ich überhaupt nicht klar kam. Testen wird man ihn nicht mehr können, der ist schon lange aus der Range geflogen.

Ich rate dir zu einem eher moderaten Ski, der sich einfach fährt und nicht zu viel Kraft fordert. Als Tiefschneenovize tut man sich mit harten Ski, die schnell und in grossen Turns gefahren werden wollen, schwer. Das wäre was für dich http://de-ch.k2skis.com/skis/pinnacle-95 Mit einer tourenfähigen Freeride-Bindung bist du zur Zeit wohl gut bedient. Und für's Schnuppern gehen auch die Alpinschuhe. Markerbindungen aus der Royal-Serie lassen sich sowohl mit Alpin- als auch mit Tourensohlen fahren.

Pinnacle 95 + marker Tour F12 EPF + Black Diamond Glidelite Fell für 678 Euro https://www.sport-bittl.com/de/black-di ... 1_412.html

Von den vorgeschlagenen Gebrauchten rate ich dir vom Corvus ab. Das ist ein Ski zum Gas geben, der viel Erfahrung braucht. Nix für Novizen im Tiefschnee.

Gruss
Martin

BBR-Andy
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Re: Suche Touren-/Tiefschnee-Ski (105 kg / guter Fahrer)

Beitrag von BBR-Andy » 02.03.2017 08:35

Doch,

testen kann man den Salomon BBR 8.9 in 176cm noch.
Auf der Verleihstation Steinplatte Kammerköhr oben,
ist mein ,,Erstkontakt'' sicher noch vorhanden.
Ausserdem kann man sich so ein Teil gebraucht für wenig Geld
anlachen und nach Wochen-Jahren nahezu verlustfrei wieder weiterverkaufen.
Es gibt nämlich doch einige, die mit dem Ski sehr gut klar kommen:-)

Gestern auf der Steinplatte:
Steht am Lift doch tatsächlich einer neben mir mit dem gleichen Ski,(sehr selten,
das Blau und die breite Schaufel sind schon markant).
Ich sofort: Was fährst denn Du da für einen komischen Ski?
Er sieht meinen, lacht und antwortet:
Mei, is hoid oafach da Beste...
Dann stehen da Zwei und grinsen....

Lieber Gruß
Andy

Ratirat
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Re: Suche Touren-/Tiefschnee-Ski (105 kg / guter Fahrer)

Beitrag von Ratirat » 02.03.2017 12:53

Wow, vielen Dank für die vielen Antworten! Das hilft mir sehr, ich sehe mittlerweile viel klarer.

Ich habe alles gelesen und "verarbeitet", will hier auf ein paar Punkte eingehen:
zuUnkreativ hat geschrieben:Oft wird da die Marker Tour als guter Kompromiss zwischen Stabilität und Gewicht empfohlen. Bei deinem Gewicht würde ich mir aber vielleicht überlegen, doch eher ne Duke oder Salomon Guardian (oder baugleich von Atomic) zu nehmen. Die sind doch deutlich stabiler gebaut.
Besteht denn bei den einfachen Bindungen das Risiko, dass sie kaputt gehen? Marker selbst gibt für die Tour F10/F12 ein max. Fahrergewicht von 110 bzw. 120 kg an, nur für die F12 EPF max. 100 kg. Muss ich mir da trotzdem Sorgen machen?
Ich nehme an, das bezieht sich auf das nackte Fahrergewicht ohne Ausrüstung, oder?
Ich glaube dass das exakte Skimodell dann gar nicht entscheidend ist. Schau was du günstig bekommst (z.B. im Salesboard von Freeskiers).
Danke für die herausgesuchten Angebote. Die scheinen aber alle in Süddeutschland zu sein; ich würde die Ski schon gerne begutachten vor dem Kauf (komme aus dem Rheinland). Ich vermute, es wird eher auf Neukauf hinauslaufen, die Suche ist schon bei Neuware unübersichtlich genug, bei Gebrauchtware verbringe ich wieder zig Stunden mit der Suche und weiß nachher doch nicht, was ich bekomme und der Vorbesitzer damit angestellt hat.

Shuva hat geschrieben:Solltest Du wirklich sowohl an kurzen Aufstiegen zum Freeriden, als auch an Tagestouren/Skiwanderungen Interesse haben, wirst du mehr als 500 HM im Aufstieg zurück legen. Hier in der Umgebung gibt es z.B. viele beliebte Touren im Bereich 900 - 1200 HM und das sind keine Profitouren.
Trotzdem glaube ich, dass das wenn überhaupt die Ausnahme sein wird. Diese Touren würde ich wahrscheinlich nur mit meinen Kumpels machen, und die haben auch alle Rahmenbindungen und normale Abfahrtsschuhe.
Vermutlich im Gegensatz zu der Mehrheit, wäre die Mittelbreite meines Skis unter 100. Mein (!) persönlicher Kompromiss ist nicht unbedingt die (aktuelle) Mehrheitsmeinung.
Ich mag es gerne etwas schmaler unter den Füßen. Viele andere mögen etwas mehr unter den Füßen.
Was sind denn die Vor- und Nachteile? Mein Verstöndnis ist doch "breiter = mehr Auftrieb im Tiefschnee, aber weniger Grip in den Kurven vor allem auf der Piste" Oder?
gebi1 hat geschrieben:Als Tiefschneenovize tut man sich mit harten Ski, die schnell und in grossen Turns gefahren werden wollen, schwer. (...) Von den vorgeschlagenen Gebrauchten rate ich dir vom Corvus ab. Das ist ein Ski zum Gas geben, der viel Erfahrung braucht. Nix für Novizen im Tiefschnee
Da ist vielleicht ein falscher Eindruck entstanden. ich würde mich nicht als Novizen im Tiefschnee bezeichnen. Ich bin durchaus schon oft und viel Tiefschnee gefahren, nur bislang mit den schweren Carvern nicht besonders gut. Mit dem Hagan sah das aber schon ganz anders aus, wenn ich das mit den neuen Ski noch ein, zwei Tage übe, bin ich relativ sicher, mich eher bei "Advanced" einordnen zu können.
Den hatte ich auch schon ins Auge gefasst, aber eher die 105er-Variante. Ebenso den K2 Coomba 105. Die scheinen allgemein sehr gut für meine Anforderungen zu sein, wenn man diesen Testberichten einigermaßen trauen darf (ich bin da immer etwas skeptisch).

ich bin noch unsicher, welche Breite die richtige für mich wäre.
marker Tour F12 EPF
Warum die EPF und nicht die normale F12? Ich erkenne ehrlich gesagt den Unterschied nicht, die EPF ist schwerer, wird vom Hersteller aber nur bis 100 kg empfohlen, da sehe ich erst einmal nur Nachteile ...

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Re: Suche Touren-/Tiefschnee-Ski (105 kg / guter Fahrer)

Beitrag von gebi1 » 02.03.2017 14:16

Hmm... an deine ü100Kg hatte ich nicht gedacht. Wenn du auf der sicheren Seite sein willst, nimm die Duke. Beim Freeriden wirken schon andere Kräfte, gerade bei schlechten Verhältnissen (Harsch, Nassschnee etc.) und in den letzten 3 Jahren hatten wir vor allem schlechte Verhältnisse. Ich (77 Kg) fahre Baron und Griffon und habe den Z-Wert auf 10. Duke und Baron haben den Nachteil, dass man zum Umstellen die Ski abschnallen muss. Guardian und Tracker sind da im Vorteil, diese bauen auch weniger hoch auf. Ich fahr halt auch aus Gewohnheit Marker.

Ich habe die Baron auf einem Völkl Two. Der ist 124 mm unter der Bindung und sauschwer, dazu steige ich mit meinen normalen Full Tilts auf. Mehr wie 1000 Höhenmeter habe ich mit diesem Setting noch nie gemacht. Dafür ist dann die Abfahrt um so geiler. Um einzelne Hänge zu erreichen reicht es auch oft, die Ski am Rucksack zu befestigen und zu Fuss zu gehen. Darum besitzt man am besten auch einen speziellen Skirucksack. Ob's ein Airbag sein muss, sei dahingestellt. Diese Saison hatte ich ihn nie dabei. Das eine Mal, als die Situation grenzwertig war, sind wir umgekehrt und haben auf die Abfahrt verzichtet.

Mit Carvern im Tiefschnee kurzschwingen ist aber nicht vergleichbar mit dem was man mit Freerideski alles machen kann. Lange, aggressive Turns im steilen Gelände, Drops über Felsen usw. stellen schon eine grössere Herausforderung dar.

Klar, der Pinnacle 105 ist noch n'Zacken besser im Tiefschnee und genau so einfach zu fahren. Der Coomba ist leichter (nächste Saison heissen dann alle Tourenmodelle Wayback) und hat anstelle einer Titanaleinlage ein Carbongeflecht. Den Pinnacle könntest du wohl auch blind kaufen, der fährt sich - wie alle K2 Ski - sehr intuitiv und einfach. Der Coomba ist ein breiter Tourenski, mir hat er def. zu wenig Gripp. Dafür ist er leichter. Bei deinem Gewicht, kann etwas Titanal nicht schaden :wink:

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Re: Suche Touren-/Tiefschnee-Ski (105 kg / guter Fahrer)

Beitrag von gebi1 » 02.03.2017 14:17

BBR-Andy hat geschrieben:Doch, testen kann man den Salomon BBR 8.9 in 176cm noch....


Schön, dass du deinen Ski gefunden hast. Ihn hier zu empfehlen halte ich nicht für sinnvoll. Mit seinen unter 13 m Radius und seiner geringen Breite ist er nicht das, was der TE sucht. Für Leute, die bei guten Verhältnissen mal einen kurzen Abstecher neben der Piste machen, mag er ok sein. Und klar, ein solch kleiner Radius carvt gerne. Aber im richtigen Gelände ist das nur störend. Wenn du im Bruchharsch, oder anderem sch... Schnee unterwegs bist, willst du keinen solchen Ski an den Füssen. Der fährt jeder Spur nach und erfordert enorme Konzentration. Zu kurz ist er auch noch... Moderne Freerideski können das Meiste besser als der BBR und ein schmaler Racecarver/SL carvt auf der Piste um Längen besser.

Versteh mich nicht falsch, ich will dir deinen Spass nicht madig machen, aber der BBR kann für den TE keine ernsthafte Option sein.

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Re: Suche Touren-/Tiefschnee-Ski (105 kg / guter Fahrer)

Beitrag von Ratirat » 02.03.2017 15:36

gebi1 hat geschrieben:Wenn du auf der sicheren Seite sein willst, nimm die Duke. Beim Freeriden wirken schon andere Kräfte, gerade bei schlechten Verhältnissen (...) fahre Baron und Griffon und habe den Z-Wert auf 10.
Hmmm, bislang hatte ich immer einen Z-Wert von 8 und bin damit auch immer gut gefahren. Und ich fahre auf der Piste eigentlich immer SEHR schnell und SEHR hart. Ich habe auch eher große Füße (Größe 45, weiß jetzt nicht auswendig, welche Sohlenlänge das bei mir ist), da benötigt man ja nicht so einen hohen Z-Wert.
Was ist denn da jetzt beim Freeriden so viel anders, dass selbst Werte von 12 nicht mehr ausreichen könnten? Zumal das ja das Risiko einer fatalen Nichtauslösung drastisch erhöhen würde, wenn ich den so hart einstelle. Und bei der Gewichtsangabe ist die F12 (ohne EPF) ja auch ausreichend laut Hersteller.

Die größeren Modelle sind halt nicht nur teurer, sondern auch schwerer, daher würde ich sie nur dann nehmen wollen, wenn das auch notwendig erscheint.

Leider wurden in dem Skialper Buyer's Guide nur Pinbindungen getestet. :( Sonst gefällt mir das Heft sehr gut, aber das finde ich enttäuschend.
Klar, der Pinnacle 105 ist noch n'Zacken besser im Tiefschnee und genau so einfach zu fahren. Der Coomba ist leichter (nächste Saison heissen dann alle Tourenmodelle Wayback) und hat anstelle einer Titanaleinlage ein Carbongeflecht. Den Pinnacle könntest du wohl auch blind kaufen, der fährt sich - wie alle K2 Ski - sehr intuitiv und einfach. Der Coomba ist ein breiter Tourenski, mir hat er def. zu wenig Gripp. Dafür ist er leichter. Bei deinem Gewicht, kann etwas Titanal nicht schaden :wink:
Danke für deine Einschätzung. Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr tendiere ich dazu, vielleicht doch keinen Ski zusätzlich zu meinen Head-Carvern zu kaufen, sondern vielleicht doch einen Allrounder zu nehmen. Der Pinnacle 95 scheint ja auch auf der Piste eine ordentliche Figur zu machen. Oder müsste ich da doch mit zu vielen Abstrichen rechnen?

Den Hagan The Jack jedenfalls fand ich bei gleicher Breite für die Piste nicht so dolle, bekommt das der Pinnacle 95 wohl spürbar besser hin?

184 cm wäre die richtige Länge für mich (bin 186 cm groß), oder? Den gäbe es (leider etwas seltener und teurer) auch in 191 cm Länge.

Der BBR ... ich wäre ja jetzt schon sehr neugierig, wie ich mit einem so sehr polarisierenden Ski klar käme, aber das ist mir jetzt zu experimentell ...

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Re: Suche Touren-/Tiefschnee-Ski (105 kg / guter Fahrer)

Beitrag von BBR-Andy » 02.03.2017 21:53

BBR 8.9

Denke, mit dem BBR kommen eher Leute klar,
die noch nicht seit vielen Jahren ,,festgefahren'' sind.
Wenn man das erwartet, was man seit zig Jahren kennt,
liegt man leicht falsch.
Ja, mir macht er unglaublich Spaß.
Auch wenn absolut kein Tiefschnee zu erwarten ist,
(Meistens find ich irgendwo doch noch Reste:-))
nehm ich den BBR lieber als meine Atomic Redster SL 150 u. 170cm.
Das Fahrgefühl ist einfach klasse.
Tiefschnee, auch nass und verspurt
macht mir total Spaß und geht jeden Tag besser.
Gestern übrigends Traumtiefschnee gefunden. 2 Std. vom Feinsten.
Nicht nur enge Radien auf der Piste,
sondern auch gezogene Speed Radien gehen wie auf Schienen.
Größen?
Wenn ich den 166er z.B. 2 Tage fahr und heftig dazu lerne,
denke ich der 176er ist eigentlich überflüssig.
Steig ich dann auf den 176er,
geht alles genauso gut wie vorher auf dem 166er + noch mehr Laufruhe.
Ob im Bruchharsch irgendwas evt. besser geht, mag sein...
geht mir aber sowas am ....vorbei - da muß ich nicht hin...
Mein urprüglicher Grund Tourengehen,
ist nun ziemlich auf der Strecke geblieben,
da mit diesem Ski und Saisonkarte
nicht mehr viel Zeit übrig bleibt :-)

Lieber Gruß
Andy

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Re: Suche Touren-/Tiefschnee-Ski (105 kg / guter Fahrer)

Beitrag von Shuva » 03.03.2017 11:45

Lasst uns mal bitte den BBR vergessen. Der Ski wird seit ~5-6 Jahren nicht mehr vertrieben. Es ist eventuell möglich noch irgendwo ein Modell zu kaufen aber es ist, von wenigen Ausnahmen irgendwo abgesehen, nicht mehr möglich den Ski zu testen. Weiterhin ist er technisch veraltet. Aktuellere Modelle sind leichter und besser geeignet. Im Bereich Touring/Freeride gab es ja eine Entwicklung.

Der Thread sollte doch auch nicht dem Pro- und Contra des BBR dienen.

Zum Thema.

Mein Ansatz ist aufstiegsorientierter als der Ansatz von gebi1. Ich bin halt nur der kleine schuva und mag es gerne etwas bequemer. ;)

Davon ab halte ich den Pinnacle in deinem Fall für eine gute Empfehlung.

Ob nun über oder unter 100 mm?
Schließ mal deine Augen und überlege dir, wie oft in den letzten 5 Jahren sich die Gelegenheit ergäben hätte, die Vorteile des breiteren Modells gegenüber des schmaleren Skis auszufahren. Und bist du bereit dafür die Nachteile des breiteren Modells in Kauf zu nehmen?

Mein Ansatz als Tourist wäre da folgender: Sollte der Tag da sein, leihe ich mir was passendes.

Solltest du doch in den Bereich 100-110 gehen möchten, fiele mir noch der Armada Kufo 108 vom Vorjahr ein. Das 16/17-Modell kenne ich nicht. Den Pinnacle 95 halte ich aber für die breitbandigere/allroundigere Wahl.
Skialper Buyer's Guide nur Pinbindungen getestet.
Bedenke den Hintergrund des Magazins. Die kommen aus dem Touren/Alpinisten-Bereich. Die Entwicklung im Bereich Pin-Bindungen war in den letzten Jahren sehr groß und mir fällt wenig ein noch zu einer Rahmenbindung zu greifen. Für deinen speziellen Anwenderfall "Möchte meine Skischuhe weiter nutzen" testen die einfach nicht. Vielleicht findest du bei blistergearreview.com oder alpin.de noch Tests von Rahmenbindungen.

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Re: Suche Touren-/Tiefschnee-Ski (105 kg / guter Fahrer)

Beitrag von saschad74 » 03.03.2017 12:53

Shuva hat geschrieben:Mein Ansatz als Tourist wäre da folgender: Sollte der Tag da sein, leihe ich mir was passendes.
Grundsätzlich stimme ich Dir ja zu, aber das funktioniert meiner Erfahrung nach nur selten bzw. dafür muss man dann ggf. weite Wege in Kauf nehmen. Die Verleihe, die 110 oder 120mm breite Ski im Angebot haben, muss man mit der Lupe suchen. Ich hatte bei meinen letzten Skitestversuchen schon Probleme, Ski über 90mm zu bekommen.

Gruß,
Sascha

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