Liege ich da richtig?

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Martina
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Beitrag von Martina » 31.12.2002 03:45

Es kommt vor, wenn Leute stark mit "drehen" des ganzen Körpers arbeiten, dass sie bei sehr kurzen Ski sehr oft überdrehen und so am Kurvenende eine halbe Pirouette hinlegen und Hangabwärts fallen.
Klar, sie müssen an der Abstimmung ihrer Technik arbeiten.
Grundsätzlich finde ich es aber toll ,dass sie ihre Kurve mit drehen auslösen, mit ihrem ganzen Körper arbeiten (nicht nur Beinen und oben Gegendrehen, womit sie dieses Problem kurzfristig beheben könnten).
Ein etwas längerer Ski verzeiht solche Fehler eher (und mit etwas länger meine ich eben etwa Schulterlang).
Auf einem sehr kurzen Ski muss man auch sehr präzise stehen, die Balance muss echt stimmen. Insofern kann ein solcher deutlich weniger fehlerverzeihend sein als ein etwas längerer Ski!

mede
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Beitrag von mede » 03.01.2003 11:52

hallo allerseits,

@ Gast 1997:
ich finde deinen tonfall total daneben, wenn du den administrator aufforderst, die beitraege von thomas zu loeschen. thomas kann a) skifahren und b) hat seine guten gruende fuer seine argumentation. wenn ich deine beitraege ansehe, ist mir nicht so klar, ob bei dir a) und b) ebenfalls zutreffen :D

@ tom
ich bin mit dir voellig einverstanden, dass ein gelegenheitsskifahrer nicht unnoetig viel geld hinblaettern sollte, um sich einen ski zu erstehen.

nicht einverstanden bin ich aber mit der schlussfolgerung, weil alroundskis um 170 guenstig zu erstehen seien, sollte alfons nun einen solchen kaufen.

ein ski ist (offensichtlich 8) ) dazu da, ein maximum an spass zu vermitteln, die lernkurve des fahrers so steil wie moeglich ansteigen zu lassen, und all das natuerlich in moeglichst vielen bedingungen.

um den optimalen ski fuer alfons zu bestimmen, definieren wir doch mal sein (hypothetisches) anforderungsprofil:
*Alfons hat, nach 28 skitagen in 2 jahren, hoechstwahrscheinlich ein gewisses technisches grundkoennen.
*er wird wahrscheinlich (hoffentlich ;) ) noch nicht sehr schnell unterwegs sein
*er erwartet, dass sein neuer ski ihm erlauben wird, das carving-feeling zu 'erfahren'
*er moechte, dass sein ski leicht dreht und sicher beherrschbar ist

zusammen mit den faktoren, die thomas oben so treffend auf den punkt gebracht hat
...somit setzten sich verschiedene Faktoren zu einem Gesamtsystem zusammen:
- Fahrer(gewicht) bzw. Kraft, die diese(r) auf den Ski bringt
- Flex bzw. Härte des Skis
- Geometrie (Taillierung) und Torsion
- Kantengriff
- Schneewiderstand
ergibt sich ein ski, der
* ca. 10-12 meter radius hat (damit kann alfons schon bei relativ niedrigem tempo carven)
* mittelharten flex hat (gegeben das gewicht von alfons)
* zwischen 1.40 und 1.60 lang ist (damit der ski einfach dreht und gut beherrschbar bleibt)

aufgrund dieses skiprofiles kann alfons nun auf 'schaeppchenjagd' gehen.
wie in diesem forum schon oft hervorgehoben wurde, unterscheiden sich letztjaehrige modelle von den diesjaehrigen oft nur durch das deckblatt, sind aber viel guenstiger zu haben.

es geht mir wirklich nicht darum, slalom-racecarver fuer anfaenger zu propagieren (und dem thomas, wenn ich ihn richtig verstanden habe, bestimmt auch nicht).
aus eigener erfahrung kann ich aber sagen, dass technisch sehr limitierte fahrer ploetzlich riesenfortschritte machen, wenn man sie auf kurze carver mit kleinem radius stellt. (fuer totale anfaenger (nicht fuer alfons) gibt es meiner meinung nach nichts besseres als skiblades mit ca 100-110 cm)

besten gruss

mede

tommy_textilbremse
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1.70 ist auf alle fälle sicherer!

Beitrag von tommy_textilbremse » 03.01.2003 19:09

Hallo leute,
ihr haut euch ja mal wieder die thesen um die ohren, fängt ja schon prima an mit 2003 :D
Als ich letztes jahr nach 22jahren abstinenz wieder mal auf brettern stand, waren dies ein paar 9.18 in 1.70 und die fahren fast von alleine und sind sehr gutmütig. Allrounder sind wirklich gute einsteigerski fürs carven finde ich. Nachdem ich über monate fast die ganze skipalette der neusser ausprobiert habe, endschied ich mich für den freezone in 1.40.
In saas fee lief es unerwartet gut! Aber wie Martina schon bemerkte, als anfänger mit rotierenden körper hat man sehr schnell überdreht, kann ich nur bestätigen :D
Es ist wohl auch eine geschmacks- und glaubensfrage, wie lang oder kurz sein ski sein sollte, am besten antesten.
Lieber Alfons, ich bin 43 und somit quasi in der selben altersklasse wie du :wink:
Erst mal mit einem allrounder die sache genussvoll angehen.
Wenn du dann ein paarmal flott auf den kanten in die kurven reinziehst, wirst du merken warum carven süchtig macht! Und hier findest du jede menge "abhängige" :D
Ich drück dir die daumen für gute und ebene pistenverhältnisse und schilder deine eindrücke und erfahrungen wenn du zurück bist, ok
CU all
tommy
Man muss nicht unbedingt Skifahren können um dabei Spass zu haben aber es schadet auch nicht dies zu lernen!

Tom
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Beitrag von Tom » 03.01.2003 20:26

hohoho!

:roll:
es ist und bleibt wohl eine glaubensfrage!
:roll:

nach wie vor bin ich der meinung, dass nach 28 skitagen ein allrounder bei weitem noch genügend luft nach oben bietet, ein sl (race) aber (in vielerlei hinsicht, wie oben angeführt) überfordern kann!

...und siehe da, ich bin nicht alleine!!! :o :D :o :D

Tom mit grüßen an alle und den besten wünschen für 2003

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