TwinTip Freerider gesucht - Völkl Bridge, K2 Kung Fujas, Ato

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Stumpen
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TwinTip Freerider gesucht - Völkl Bridge, K2 Kung Fujas, Ato

Beitrag von Stumpen » 18.01.2013 19:01

33-jähriges Männlein (1,95m / 90kg) sucht Twintip-Freerider zum glücklich werden.

zu mir:
  • durchschnittlich sportlich, ca. je 1x die Woche MTB, laufen & Squash
  • stand mit 1 1/2 das erste mal auf Ski und fahre seitdem 14 Tage pro Saison
  • bin derzeit wohl Fahrertyp D
  • fahre bisher nach Lust und Laune Parallelschwung oder Carven, sehr zügig und sicher auch auf sw. Pisten. Auf blauen Pisten gerne auch mal rückwärts ums etwas interessanter zu gestalten...
  • Als Erstski suche ich für ca. 50% Tiefschnee, 40% Piste und 10% Park einen Twin-Tip Freerider (für besonders vereiste Tage, an denen ich mit Tiefschneemuffeln unterwegs bin und ohnehin nur Piste gefahren wird, stünde noch mein alter Race-Carver bereit)
  • Ski-Level laut Tool 75, Abzüge im Tiefschnee wegen mangelnder Erfahrung. Aber genau das will ich ja ändern ;)
  • Primär will ich abseits der Piste Spaß haben, trotzdem auf der Piste noch eine gute Figur abgeben und hin und wieder mal einen Abstecher in den Park machen können. Keine Touren.
  • Noch fahre ich wie gesagt einen 10 Jahre alten langen Race-Carver in 1,95.
Ich habe mich jetzt schon ein paar Wochen durch diverse Foren und Reviews gewühlt. Dabei sind die folgenden Kandidaten rausgekommen:
  • Völkl Bridge (187, Full-Rocker, 128-95-115) - eigentlich mein Favorit, wohl recht drehfreudig, brauchbar für Tiefschnee und auch gut im Park. Wer ihn hat ist meist sehr angetan. Aber ich habe etwas Sorge, dass er bei meinem Gewicht (95kg) im Powder mit 95mm unter der Bindung dann doch zu wenig Auftrieb liefert.
  • K2 Kung Fujas (189, Tip/Tail-Rocker, 133-102-127) - habe etwas Sorge, dass er auf der Piste zu weich sein könnte, da ich wie gesagt auf den "Autobahnen" schon gerne eher zügig unterwegs bin. Gilt ähnlich auch für den nächsten Kandidaten
  • Völkl Gotama (194, Full Rocker, 139-107-123) - hier habe ich mehrfach gelesen, dass ein ganzer Pistentag auf dem Gotama wohl keine Laune macht. Ansonsten wäre er ja geeignet und was den Auftrieb betrifft sicher mehr als ausreichend.
  • Atomic Ritual (190, Tip/Tail-Rocker, 137,5-103-123,5) - sicher sehr tempostabil auf der Piste dank 65% Chamber, und auch genügend Breite für mein Gewicht. Aber sehr polarisierende Berichte, teils sehr positiv, teils sehr negativ. Zudem kein "echter" Twin...
  • Blizzard Cochise (193, Full Rocker, 135-108-123) - sehr steif nach dem was man so liest, daher trotz 108er-Mittenbreite überzeugend auf der Piste... Aber kein Twin-Tip, das hieße auf Park & Switch-Fahren verzichten.
Probieren konnte ich noch keinen der Kandidaten, da ich nicht in den Bergen wohne. Würde das gerne im nächsten Skiurlaub nachholen und mir schon mal eine Testliste zusammenstellen. Oder evtl. vorher "blind" kaufen, dann hat man was Eigenes, aber mit dem bekannten Risiko...

So, jetzt zu Euch, was meint Ihr?
Danke & Gruß,
Stumpen

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maestro70
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Re: TwinTip Freerider gesucht - Völkl Bridge, K2 Kung Fujas,

Beitrag von maestro70 » 18.01.2013 19:43

Ich habe hier nen Völkl Bridge im Angebot:

viewtopic.php?f=18&t=15603

Preisupdate mit Jester 16 Schizo für
450 € VHB


Der Bridge ist ein klasse Ski.
Für mich persönlich, für hauptsächlich carvend auf der Piste, zu wenig aggressiv, was aber ausserhalb der Piste eher von Nachteil ist... Ich fahre auch nicht im Park u. Switch -> deshalb steht er hier in den Angeboten.

Ein klasse Allmountain-Tool für alle Schneebedingungen u. vor allem abseits u. im Park.

Hab selber locker 95 kg bei 186cm. Für den Auftrieb ist das Gewicht des Fahrers sehr entscheidend, etwas weniger die Grösse, da das Gewicht den Ski in den Schnee drückt...

Kante hält super, auch auf harter Piste. Im weichen sowieso. Sehr spielerisch und wendig, super Auftrieb im weichen / tiefen Schnee. Selbst bei meinen 95 kg hat der Ski mehr als genug Auftrieb im Pulver abseits der Piste.

Mit 179 hast du einen sehr wendigen Ski. Durch den Fullrocker merkst du die längere Kante (im Vgl. zum 187cm Modell) eh nur beim carven auf der Piste. Abseits dürftest du durch die grössere Wendigkeit prifitieren. Ich glaube aber kaum, dass du einen Unterschied im Auftrieb /Laufruhe zum 187cm Modell spüren wirst. Für erste Tricks im Park ist die kürzere Länge handlicher u. einfacher. Klar fahren die meissten Pros Körperlänge, aber das sind eben Pros...

Wenn du auch ab- und zu im Park fahren willst, ist die 95er Mitte des Bridge eh das Maximum. Die meissten Parkski haben ca. 85 mm. Der Bridge soll ja eben die Brücke zwischen Park u. Powder sein -> u. das ist er.

Durch die Jester 16 Schizo kannst du einfach per Schraubenzieher die komplette Bindung von Freerideposition auf Centerposition für Parkfahren verstellen. Einfacher u. genialer geht es nicht.
Mit 16er DIN-Wert kannste die Bindung auch mal fester stellen, für Sprünge / harte Landungen etc.

Bei Interesse PN
Ich bin nicht gestört ! Ich bin verhaltensoriginell !

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gebi1
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Re: TwinTip Freerider gesucht - Völkl Bridge, K2 Kung Fujas,

Beitrag von gebi1 » 19.01.2013 20:14

Hallo Stumpen

Ich würde dir nen BC-Freestyler à la Bent Chetler (in 192 cm) http://www.atomic.com/de-CH/Produkte/Al ... px?filter=
oder Armada AKJJ (in 195 cm) http://armadaskis.com/product/skis/sign ... ies/ak-jj/
empfehlen.
Diese Art Ski deckt den von dir gewünschten Einsatzbereich optimal ab. Bei beiden Ski gewährleistet der Shape eine ordentliche Pistenperformance. Der AKJJ hat mit seinen 195 cm nur 18 m Radius und lässt sich wunderbar auf der Piste carven, vorausgesetzt es ist nicht knallhart. Der Bent Chetler ist auf der Piste gewöhnungsbedürftiger, geht aber auch da ganz ordentlich. Bei Eis wird's mit beiden eher ungemütlich. Dafür hüpftst du im tiefsten Pow wie ein Gummibällchen rum. Switchlandungen gehen auch im Tiefen wie Butter. Diese Ski laden geradezu ein zum Rumspielen.

Eien Alternative wäre noch der 4FRNT Yle http://www.4frnt.com/skis/yle
Ein ähnlicher Ski wie die oben beschriebenen. Leider gibt's ihn nur bis 187 cm, was halt schon an der untersten Grenze ist.

Mit etwas mehr Tempofestigkeit für steile Nordhänge kommt der Atomic Automatic daher. Etwas härterer Flex dank Titanal-Einlage und etwas moderatere Taille. Er hat eine enorme Laufruhe und tollen Auftrieb, ist aber nicht ganz so verspielt wie der Bent-Chetler.
http://www.atomic.com/de-CH/Produkte/Al ... px?filter=
Den würd ich in 193 cm wählen.

Wenn du Fragen hast, melde dich einfach.

@maestro70: hoffentlich vermassle ich dir dein Geschäft nicht!

Gruss
Martin

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Re: TwinTip Freerider gesucht - Völkl Bridge, K2 Kung Fujas,

Beitrag von Stumpen » 19.01.2013 23:05

Hallo zusammen & Danke für die Tipps.

@ maestro: Mit Jester Schizo ist natürlich verlockend, das wäre für den Ski genau die Bindung meiner Wahl. Wobei der beste Neupreis im Netz derzeit bei 480,- für das Set liegt...
Ungeachtet dessen habe ich zu große Bedenken wegen der Länge. Für wen werden die langen Latten denn produziert, wenn nicht für einen fast-2m-Brocken wie mich? ;) Da der Schwerpunkt ja mit der Größe nach oben wandert habe ich etwas Sorge vor "kippeligem" Verhalten. Und eben das Thema Auftrieb... Mit der Wendigkeit hast Du natürlich recht, aber da vertraue ich, dass der Bridge sich dank Full-Rocker-Konstruktion auch in "lang" gut drehen läßt.
Das kann ich mir auch durch Ersparnis nicht schönreden, wenn ich dann im Nachhinein immer zweifele. sorry.

@ Martin: Danke für die Vorschläge, sind mir aber allesamt zu wenig pistentauglich. Im Powder sicher alle ne Wucht, aber wie oft hat man in den Alpen die Bedingungen dafür? Ich bin ca. 2 Wochen im Jahr Skifahren und die Idee war eigentlich, dass "der Neue" der Erstski wird und der alte Racecarver nur rausgeholt wird, wenn alles total vereist ist und ich mit Freundin/Kollegen ohnehin nur Piste fahren kann. Im Normalfall soll der Neue aber mein Erstski werden, der eben alles irgendwie ein bisschen kann. Ich will dann am Ende des Tages nicht abgondeln müssen, weil die Talabfahrt (wie meistens gegen 4) komplett vereist ist. Denn ich glaube da macht selbst der steife Automatik absolut keinen Spaß. Daher dachte ich an ca. 100mm Mittenbreite (...und rätsele grade warum der Autokorrektur Mottenbreite sinnvoller erscheint).

Ich habe morgen jetzt erst mal Gelegenheit die KungFujas in 189 mal Probe zu fahren, hoffentlich bei wechselnden Verhältnissen. Ich werde berichten.

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Re: TwinTip Freerider gesucht - Völkl Bridge, K2 Kung Fujas,

Beitrag von maestro70 » 20.01.2013 08:53

@Martin:
kein Problem. War mir doch klar, dass noch andere Vorschläge bezüglich des Themas kommen. Sonst hätte ich ja auch nur ne PN schreiben können ;)

@Stumpen:
(wo gibts den Bridge in 179 mit jester schizo für 480€?)

Du solltest vielleicht dann doch mal den Rossignol Experience 98 testen. Ist vom Aufbau her ein GS-Rennski, also Sandwichbau, Seitenwangen, Holzkern, 2x 0,5 mm Titanal,...
Durch Tip/Tail-Rocker sehr wendig, Bomben Kantengriff auf harter Piste, mit dem kannst auch super springen etc, da in der Spitze kein Titanal verbaut ist u. sich dadurch der Ski sehr leicht drehen lässt (Schwungmasse des Ski hauptsächlich unter der Bindung).

Durch 98er Mitte geht der auch im Tiefschnee super. Das Einzige was nicht so gut funktioniert, ist Switch fahren / landen im Tiefschnee...

Ich hab ner Duke EPF drauf montiert. Funzt geil...

Alternativ dazu nur noch Völkl Mantra. Der hat auch Sandwichbau, Seitenwangen, Holzkern, 2x 0,5 mm Titanal, Tiprocker. Der Katana hat auch Fullrocker, der Kendo ist evtl. zu schmal.

http://www.voelkl.com/de/skis/freeski/t ... sicht.html
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Re: TwinTip Freerider gesucht - Völkl Bridge, K2 Kung Fujas,

Beitrag von Stumpen » 20.01.2013 22:48

maestro70 hat geschrieben:wo gibts den Bridge in 179 mit jester schizo für 480€?
Ebay (Verkäufer Skitreff, Bindung unten gelistet) aber nicht in 179 - habe nur nach "lang" Ausschau gehalten. Sorry, wollte keine Verwirrung stiften.

Heute war ich wie gesagt Kung Fujas in 189 testen - leider ohne Powder. Im zerfahrenen, angefrorenen Tiefschnee verlangen sie nach einem kräftigen Kapitän um die Kurve zu kriegen.
Auf der Piste hingegen recht drehfreudig, lassen sich gut carven und greifen selbst auf Eis noch ganz brauchbar, wenn man die Kraft in die Kante steckt. Bei höheren Geschwindigkeiten wirds aber schwer, sie zu kontrollieren. Aber dafür hätte ich ja dann noch meine Rennlatten...
Ist auf jeden Fall mal eine Referenz, an der sich die anderen bei Gelegenheit messen müssen.

Der Rossignol Experience klingt auch nicht schlecht, muss mal schaun ob ich den irgendwo testen kann. Danke für den Tipp, den hatte ich bisher noch gar nicht auf der Liste...

Mantra ist leider kein Twin, sonst wäre das längst meiner. Und der Katana spielt von der Breite schon in einer sehr grenzwertigen Region...

Naja, mal schaun. Jetzt erst mal
Gute Nacht,
Stumpen

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Re: TwinTip Freerider gesucht - Völkl Bridge, K2 Kung Fujas,

Beitrag von maestro70 » 21.01.2013 08:34

Der E98 ist, genau wie der Mantra, ein Semi-Twin.

Einen richtigen twintip brauchst du eigentlich nur, wenn du:
-cool ausschauen willst
-switch landen willst
-im tiefschnee switch fahren willst
- u. natürlich mit bindung auf center, tricks über den 15m-kicker machen willst...

Beim e98 ist das geniale, dass ich, seit dem ich den ski fahre, plötzlich bock auf sprünge, kicker, etc habe. Das geht mit dem ski irgendwie sehr einfach, das gleichgewicht in der luft zu halten...(u. ich bin 43 mit 95 kg...)

Rückwärts fahren, 180er u. 360er etc. auf der piste geht auch mit den semi-twins.
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Re: TwinTip Freerider gesucht - Völkl Bridge, K2 Kung Fujas,

Beitrag von gebi1 » 21.01.2013 08:48

Sag mal Stumpen. Was hast du den im Park vor? Also, wenn's wirklich nur 10% sind, d.h. du gehst von zehn Tagen einen in den Park, würd ich keinen allzu grossen Kompromiss machen. Ein breiter Ski à la Rossignol Experience 98 fährt sich viel ausgewogener als ein Twin-Tip wie der Kung Fujas. Der Rossi erlaubt dir auf der Piste richtiges Carven mit viel Speed und geht im Tiefen genau so gut. Ein paar Meter rückwärts liegen auch noch drinn.

Kauf dir doch für den Park lieber nen gebrauchten oder älteren Parkski. Von den Dingern findest du haufenweise im Netz. Da sie vom Aufbau her jeweils kaum Veränderungen erfahren, kann es auch ein 5 Jahre altes Teil sein. Auch zwischen den einzelnen Marken gibt es nur marginale Unterschiede. Die Dinger müssen einfach möglichst lange halten.

Gruss
Martin

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