LincolnLoop hat geschrieben:nicola hat geschrieben:es steht nur anders im lehrplan.
Ist sogar gar nicht mal so. Bei "uns" steht z.B. (und in A nicht riesig anders, hab ich neulich gelesen): "Der Oberkörper gleicht aus, um optimal zu belasten." Das ist an sich ein kluger Satz, da er weder Aussagen über den Grad des Oberkörperausgleichs macht, noch darüber, dass dieser immer und für jeden gleich sein muss. Leider wird das dann (bei uns sogar von denen, von denen der Satz stammt...
) so gepredigt, als ob das Außenohr im Schnee kratzen müsste...
ob dieser satz für den experten zwar richtig, als betrachtungs- und damit anweisungspunkt auch klug ist, darüber könnte man tiefgründig sinnieren, chris. meine erfahrung hat mir gezeigt, dass der oberkörper am besten ganz wenig "tut" - am allerwenigsten bei einem anfänger und genauso bei einem rennläufer der ein weltcuprennen gewinnen will.
ich denke im tennis ist es ähnlich und ebenso beim radeln, skaten, turmspringen und motorradfahren - die bewegung kommt aus der körpermitte - manchmal initiiert der kopf und manchmal der hintern (die zwei sind sowieso tief verbunden, oder? wenn man ehrlich ist sind wir allesamt ärsche...
) für das skifahren lernen gibt es drei wesentliche punkte - irgendwie nicht umfallen, irgendwie bremsen, irgendwie um die kurve kommen. jeder der das geschafft hat und zwar so, dass er das gefühl hat _sicher zu stehen_, _sicher anhalten zu können_, _in die richtung zu gelangen in die er will_ kann skifahren. was ich damit sagen will: dem schulterbereich bis zum becken braucht man beim skifahren lernen im normalfall _0_ aufmerksamkeit zu widmen.
klartext im allgemeinen und stefan im speziellen - ist ja schliesslich dein thread: lieber auf das gefühl im hintern vertrauen als auf alles vom "meister" hören!
Das richtige Bein zur richtigen Kurve; die Kurve aufnehmen.
Stefan, was auch immer du über die richtige Belastung gehört haben solltest: Vergiss es auf der Stelle! Merke dir nur dies: Ein Bein wird immer belastet sein, und eines immer eine große oder kleine Spur vorn sein. Welches Bein, belastet und gleichzeitig vorne oder hinten ist das wird von der Richtung und dem Tempo bestimmt aus denen du den nächsten Schwung aufnehmen willst! Skifahren ist genauso einfach wie Tennisspielen nur ein bissl anders