CARVING-SKI.de

Hallo zusammen,

wie geht ihr vor, wenn ihr kurzfristig (3-5Tage), bzw. extrem kurzfristig (1-2 Tage vorher) eine Unterkunft in einem Skigebiet sucht?

Die online buchbaren Unterkünfte sind dann unbezahlbar und alle weiteren meist ebenfalls ausgebucht - man weiß aber nichts genaues. Beispielsweise habe ich vorgestern versucht in und um Wolkenstein eine Unterkunft zu bekommen. Man kann nun per Webformular mehrere Einzelanfragen an Pensionen los schicken, erhält aber weder eine Zu-, noch eine Absage. Vermutlich weil die Unterkünfte schon besetzt sind und sich die Arbeit mit den Mailabsagen ersparen wollen.
Anrufen bringt da oft auch nix, weil sie entweder den Hörer neben die Gabel legen oder gar nicht erst abheben.

Wie ist eure Vorgehensweise? Habt ihr Tipps?

Ich fahre einfach ins Skigebiet und gehe zur Anzeigetafel mit den freien Zimmern, sollte sich daraus nichts ergeben gehe ich zu einem Taxifahrer, gebe ihm 50 Euro und sage er soll mir ein Zimmer suchen, im Erfolgsfall gebe es weitere 50 Euro, lass ihm meine Mobile Nr. und gehe Skifahren - hab ich schon dreimal gemacht, klappt immer....

Logisch gibt's dann in der Regel nicht das beste Preis/Leistungsverhältnis

Ich versuch ja auch immer so 3-4 Wochenenden kurzfristig zu buchen. Und das immer in Südtirol.
Kann aber nur positives berichten.
Zu 80% ist das was frei ist auch im www als frei zu finden.
Natürlich darf ich mir nicht einbilden eine Unterkunft an der Piste zu bekommen, aber ein paar km weg war das nie ein Problem. Man muss sich meist schon ins Auto setzen.

Meistens hatte ich ein Hotel mit HP so ca. 60-70 €.


liebe Grüße

Jörg Fleßa

Ich gehe immer auf Booking.com, gebe dort z.B. Wolkenstein, Reisedatum und Doppelzimmer ein. Dann klicke ich irgendein Angebot und gehe auf „Karte anzeigen“. Schon siehst du an den Fahnen, wo etwas frei ist und alles Weitere wie Liftnähe etc.
Tipp: schieb die Karte mit der Maus weiter um den Sellastock zu den anderen Orten und alle anderen Hotels tauchen auf. Ist allerdings schon ziemlich abgegrast!
Viel Glück - Richard

drachir hat geschrieben:Ich gehe immer auf Booking.com[...]

Danke allen für die Hinweise - booking.com kannte ich schon und obwohl die auch nur einen kleinen Bruchteil der verfügbaren Unterkünfte anbieten habe ich dort nun was gefunden.
Schmankerl am Rande: Da ich meine Kreditkarte nicht dabei hatte, musste ich sie erst holen. Der Buchungsprozess und mein "Verharren" auf der Webseite hat dann (leider) dazu geführt, dass die Unterkunft 10% teurer geworden ist.
Also IT'ler heisst das für mich: Die Software ist so "klug", dass sie erkennt wenn Kunden etwas unter den Nägeln brennt und erhöht automatisch den Preis.
Also nicht lange hin und her überlegen und immer die Kreditkarte bereit halten...

Weitere Tipps für die Zukunft gerne gesehen. z.b. airbnb.com

Beste Möglichkeit an ein Zimmer in kleinen Betrieben in AT zu kommen ist auf tiscover zu gehen, dort die Sortierung auf nicht online buchbare Betriebe zu setzen, und dann durchrufen...

Ausser die Woche nach Weihnachten, bzw Semesterferien geht das eigentlich immer gut, will man nur Zimmer mit Frühstück...

Sonderangebote landen dagegen meist auf Booking...

Ich schaue manchmal auf der Suche nach Hotels auf Dienstreisen auch auf HRS und Booking.com. Meist kann man die dort gefundenen Hotels durch einen Anruf beim Hotel günstiger oder zum selben Preis + Schmankerl (freies W-Lan, …) bekommen. Die Hotels verpflichten sich gegenüber diesen Börsen wohl offiziell dazu dort den besten Preis zu geben, diese AGB-Klausel ist aber unlängst gekippt worden.

LG Thomas

Thomas, ja mit der Klausel liegst du richtig - genau genommen gibt es zwei:
1) BAR (Best Available Rate) Garantie - wenn das Hotel anderswo günstiger ist muss der Hotelier die Differenz zahlen und nach ein paar Verstößen wird er von der Platform verbannt (ganz extrem ist da Expedia)
2) Ratenparität - es müssen die gleichen Raten auf den Börsen angeboten werden wie auf der Hoteleigenen Webseite

gibt dann noch ein paar andere Klauseln, alles in allem ein recht kompliziertes Thema, könnte Stunden darüber reden (sowohl aus Gast- als auch als Hotel- bzw. Softwareanbieter-Sicht) - aber dein Tipp mit dem Anrufen ist gut und funktioniert eigentlich immer