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Oecher Carver
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Beitrag von Oecher Carver » 17.04.2008 12:21

Daraus resultiert eine Blockade der Schultern / Arme und das lässt deine Fahrt aussehen, wie zementiert
Nur als Hinweis: Beim dritten "Jux-Kurs" sagte der Skiteamer auch immer, dass das so aussehen muss "wie eingemeißelt" ... soviel dazu *g

Mixery
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Beitrag von Mixery » 17.04.2008 12:49

Hmm, wenn ich auch mal meinen (unqualifizierten?) Senf dazu geben darf ;) Irgendwie erinnert mich Deine Fahrweise so ein klein wenig an mich selbst (ohne da jetzt einen direkten Vergleich anstellen zu wollen).

Ich hab so das Gefühl, dass Dein oberstes Ziel irgendwie das "drosseln" der Geschwindigkeit ist, kann das sein?

Ich hab mich schon oft dabei ertappt, dass ich eine gewisse Zeit lang aus meiner Sicht relativ schöne, rhythmische Schwünge mache und dann aber plötzlich merke, das wird mir zu schnell, und dann anfange beim KS mich zu sehr querzustellen bzw. wenns in Richtung carven geht auch soweit wie möglich wieder bergauf fahre.

Versteh mich nicht falsch, das ist ja einerseits richtig, so von wegen Kontrolle, aber was mich angeht, ich fange halt m.E. viel zu früh damit an wieder "auszubremsen".

Nur bei mir ist das Problem da definitv im Kopf, nicht in den Beinen ;)

Nur so mal als Denkanstoß... vielleicht liege ich ja auch völlig daneben?

LG

Monika

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HoTTrod
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Beitrag von HoTTrod » 17.04.2008 12:54

Hi Monika,

sehe ich genauso wie Du.... ist das oberste Ziel nicht zu schnell und nicht unkontrolliert...

und dann hab ich auch noch dieses blöde Gefühl ...(Kante verlieren...)

Gruß Jens

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Beitrag von carlgustav_1 » 17.04.2008 12:59

also ganz ehrlich: du hast mehrfach geschrieben "habe das gefühl, die kante zu verlieren..." - - neben den diversen ratschlägen zum üben und lehrerstundennehmen würde ich an deiner stelle TATSÄCHLICH auch mal mit dem material etwas experimentieren (kantenpräparation, hochwertige leihski) um dies als fehler/behinderungsquelle auszuschliessen... ?!?

(erinnere mich mit grausen an das stümperhafte gerutsche, dass ich zum saisonauftakt mit meinen fehlpräparierten elans hingelegt habe :o gottseidank hat DAS keiner gefilmt :oops: )

gruß martin
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Beitrag von Mixery » 17.04.2008 13:02

Und hast Du dabei auch das Gefühl, Dich statt zu "kontrollieren", eher "auszubremsen"? Oder ist es für Dich noch o.k.?

Bei mir ist meist leider eher letzteres der Fall. Aber das liegt daran dass ich ein Schisser bin und vermutlich in gewisser Weise auch immer bleiben werde ;)

Tendenziell haben Männer dieses Handicap meistens etwas weniger ausgeprägt ;)

Mir haben die Videos übrigens gut gefallen, ist auch eine Geschwindigkeit die mir persönlich völlig zum "glücklich sein" reichen würde :)

LG

Monika

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Beitrag von HoTTrod » 17.04.2008 13:08

Hi Ihr zwei..
Danke für die Statements..
bin dabei, mir was Aktuelles an Ski zu besorgen (siehe "Gesucht")

liebe Monika: ich versuche einen Schwung zur Geschwindigkeitskontrolle und merke auf dem gefilmten "eisigen" Untergrund, das ich kein Druck mehr auf der Kante habe und das führt dann zum "Überdrehen" der Skienden (verständlich)..?
mir ist das unheimlich und der nächste Schwung wird vorsichtiger und ich bin wesentlich früher am Drift, als in Ruhe zu fahren...

so ist meine Laienerklärung ....

Gruß Jens

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Beitrag von NeusserGletscher » 17.04.2008 13:27

Hallo Jens,

wenn ich mir Dein Carving-Video in Zeitlupe anschaue, dann habe ich den Eindruck, dass Du mit einem ziemlich ausgeprägten Katzenbuckel fährst, vor allem in der Tiefgehphase.

Allerdings kann ich nicht sagen, ob dies nun ein Fehlerbild ist. Seit dem ich meinen Rücken gerade und die Hüfte vorne halte, bringe ich allerdings mehr Druck auf die Bretter, was mir tendenziell ein dynamischeres Fahren ermöglicht.

Gruss

Peter
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Beitrag von Martina » 17.04.2008 14:32

Nur mal zu den langen Kurven:

Für mich erinnert dein Stil ein Stück weit an die Technik, die man vor der Umsteigerzeit (also etwa 70er Jahre) gefahren ist. Ich finde es nicht leicht, zu sehen, was du wirklich machst. Und ich weiss auch nicht sicher, was genau mich daran erinnert.
Ein "Stilmerkmal" sind sicher deine leicht hochgezogenen Ellbogen, ev. tut auch deine Kleidung ihres dazu, dazu kommt die enge Skiführung. Aber das ist für die Technik an sich irrelevant.

Die Hauptpunkte, warum es mich vermutlich an diese Fahrweise erinnert, sind möglicherweise:
- Auslösung passiert über Umkanten des Aussenskis, Innenski arbeitet nicht mit (? - nicht sicher zu erkennen)
- Aussenski gleitet mehr oder weniger der Kante entlang, aber dein Körper sperrt sich dagegen: Ab Hüftbereich aufwärts bleibst du lang in talwärts gerichteter Position.
- Fersenschub nach der Fallinie - die Fersen werden nach aussen gedrückt. Der Innenski gleitet dort nur so mit. Diesen Fersenschub musst du wahrscheinlich machen, weil die nach aussen gedrehte Körperposition das runde gleiten des Skis (das du m.E. durchaus spürst und zu nutzen versuchst) nicht unterstützt.

Sind etwa 2/3 der Kurve vorbei, verbreiterst den Skiabstand leicht, was sofort zur Folge hat, dass der Innere Ski auch der Kante entlang gleiten kann.

Aber das ist alles etwas im Bereich der Spekulation, ich finde die Beurteilung nicht einfach.

Für mich schimmern da viele lange eingeschliffene Bewegungsmuster durch, die du versuchst, auf das neue Material anzupassen. Das funktioniert ein Stück weit ganz ordentlich, aber wenn du weiter Fortschritte machen willst, dann wirst du vermutlich nicht darum herum kommen, einige Dinge ganz neu anzugehen.
Ich denke, ich würde da am ehesten erst mal die gegengedrehte Haltung angehen, damit du den Fersenschub loswirst.

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HoTTrod
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Beitrag von HoTTrod » 17.04.2008 14:47

Hi Martina,
danke für den Beitrag..

kann das ev. mit Erlernen des Skifahres von vor über 15 Jahren zusammenhängen?
sowas wie "Gegenrotation und immer taloffene Haltung des Oberkörpers"?

ich habe was vor mir.... :oops:

Gruß Jens

Martina
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Beitrag von Martina » 17.04.2008 14:51

Ja das kann sein

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