Da hast Du natürlich recht - ebenso daß in der Praxis der Aufbau des Kantwinkels die Crux ist.lynne hat geschrieben:ich weiß ich hab übertrieben, und kurven mit 45 m radius und 90 durchmesser mögen nicht mehr gecarved aussehen, aber mir hat noch kein mathematiker und physiker mit seinen theoretischen berechnungen geholfen weniger driftanteil im schwung zu haben
Hm, das dürfte wiederum für die Praxis auf durchschnittlichen Pisten für durchschnittliche Fahrer genauso stark bzw wenig relevant sein wie die Theorie Erstens wird nach meinen Beobachtungen im Super G der Ski üblicherweise weich aufgekantet, zweitens fahren die auf sehr harter Unterlage, drittens sind die zu fahrenden Kurven im Super-G (mit Ausnahmen) nicht wesentlich kleiner als der Konstruktionsradius der Ski, viertens ist der übliche Touristen-SL Carver weicher als ein Race Super G und hat einen größeren Sidecut ... im Super G geht es um Tempo, nicht um sauberes Carven. Ich meine, es gab hier auch mal einen ganz guten thread bezüglich Andriften / Carven und Tempo im Rennlauf, bin jetzt aber zu faul zum suchen.der dsv hat mal messungen im super-g gemacht bzgl. kantwinkel, radius, etc. die protokolle zeigen recht deutlich dass sich der radius im kurvenverlauf von unendlich aufbaut und nur in der spitze die konstruktionsradien unterschreitet. Und die jungs haben oberschenkel wie tiere.
Hä??? Zustimmung beim Kantwinkel, aber der Radius nimmt ab, je höher der Kantwinkel ist (bei konstanten anderen Faktoren). Große Richtungsänderung = enge Kurve = kleiner Radiushmm. ich hätte anders gesagt, der radius nimmt zur falllinie hin zu, da der kantwinkel immer höher wird. Beim Schwungwechsel ist er ja 0, in der Falllinie bei den Pros sagen wir zwischen 60 und 85 grad. bevor er nach der Falllinie wieder kleiner wird zum neuen schwungwechsel hin.