Gegen Ende der Kurve (Steuerphase): jatpo hat geschrieben:Gerade ein vorgeschobener Innenski ermöglicht einen steileren Aufkantwinkel und verschafft den Knien Platz
Du schreibst aber vom Vorschieben des Innenskis zur Kurvenauslösung. Dies begünstig aber häufig die Rücklage und würde bei ihm vermutlich bewirken, dass er auf der Ferse überwiegend auf dem Innenski steht.
Würde er zur Schwungauslösung aber mal den Aussenski vorschieben, so müsste er seine Bequemhaltung auf der Ferse verlassen und würde zusätzlich erreichen, dass er die Ski rascher umkanten könnte und somit einen engeren Radius erziehlt.
Dadurch könnte er wiederum die Kurve viel besser fertigfahren, weil sie eben nicht so enorm gross würde.
Du schreibst weiter oben, du hättest einer Freundin empfohlen, zwecks carven lernen die Kurven soweit auszufahren, bis sie stehen bleibt (bergauf). Das hält hier wohl jeder für ok. Aber da er seinen Körper in der Kurve nicht mitnimmt und ausserdem auf der Ferse steht wird die Kurve so ewig gross und der Effekt kommt nicht zum tragen. Deswegen: Zuerst an der Körperhaltung arbeiten, dann am Ausfahren der Kurven/gleiten auf der Kante.
Die Haltung, die du beschreibst, ergibt eine Arsch-raus-Position, da muss ich Urs beipflichten.
Ansonsten, wie so oft, schliesse ich mich gerne Lincoln Loop in seinen Aussagen an.