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Re: Versuch Kurzschwung und Carven

Verfasst: 06.01.2012 08:07
von beate
Bewegungsfreund hat geschrieben:Welchen Nutzen sollte nun ein Erlernen der zusätzlichen Bewegung für den ambitionierten Bewegungablauf bringen
Beate hat geschrieben:Um deinen Ski in kleine Radien zu zwingen, fehlen dir die dazu notwendigen Bewegungen =
aktives beugen/strecken der Beine ins Kurvenzentrum zum einleiten der Kurve, mehr Hüftknick um einen höheren Aufkantwinkel und mehr laterale Streckung der Beine zu erreichen.
Falls es in die Richtung geht, die du hören wolltest, was eher unwahrscheinlich ist, weil ich eher pragmatisch und du eher philosophisch bist, möchte ich ein Fleisssternchen :wink:
Beate

Re: Versuch Kurzschwung und Carven

Verfasst: 06.01.2012 09:49
von Martina
Bewegungsfreund hat geschrieben:Welchen Nutzen sollte nun ein Erlernen der zusätzlichen Bewegung für den ambitionierten Bewegungablauf bringen...
Ist es eine zusätzlich Bewegung?
Bewegungsfreund hat geschrieben:Wir haben doch modern taillierte Ski...
Und da muss man die Beine nicht mehr beugen und strecken?
(Oder sollte es tatsächlich so sein, dass du beugen-strecken mit hoch-tief verwechselst?)

Re: Versuch Kurzschwung und Carven

Verfasst: 06.01.2012 10:49
von Matje
Martina hat geschrieben:1. Materialthemen vergessen
Mein gesamtes Posting war auf die Dolphinturn`s bezogen, nicht auf die Fahrten im Video. Bin auch deiner Meinung, das man hier keine Materialdiskussion anfangen muss!

@Bewegungsfreund

Du hast doch so schön die ganzen Merkmale(lt. dt. Lehrplan) im "Innenkante Außenski Release 97.0: Vorsicht technisch...!" vorgebetet! :wink:
Bewegungsfreund hat geschrieben:8 Merkmale nach Eurem Lehrplan:
- Dem Kurvenverlauf angepasste rhythmische Bewegungen sowie sportlich-dynamische und fließende Fahrweise.
- Die Skienden folgen der Bahn der Skispitzen (hierfür bitte S. 16 lesen)
- Der Körperschwerpunkt bewegt sich zum Kurvenwechsel nach vorn.
- Die Bewegungen werden aus den Beinen initiert.
- Druckaufbau so früh wie möglich auf der Innenkante des neuen Aussenskis.
- Die Knie und das Becken werden seitwärts in Richtung zur Kurvenmitte ohne Verwindung bewegt.
- Der Oberkörper gleicht aus um optimal zu belasten.
- Die Grundposition ist gekennzeichnet durch eine leichte Beugung von Fuß-, Knie- und Hüftgelenken, die Ski werden parallel geführt, die Arme befinden sich seitlich vor dem Körper.
Welche zwei Merkmale könnte man denn hier am ehesten bemühen?
Vielleicht diese beiden?
- Dem Kurvenverlauf angepasste rhythmische Bewegungen sowie sportlich-dynamische und fließende Fahrweise.
- Die Grundposition ist gekennzeichnet durch eine leichte Beugung von Fuß-, Knie- und Hüftgelenken, die Ski werden parallel geführt, die Arme befinden sich seitlich vor dem Körper.

Matthias

Re: Versuch Kurzschwung und Carven

Verfasst: 06.01.2012 13:06
von Bewegungsfreund
Ich freu mich...

da haben meine Fragen doch was gebracht...:-)

Gruß

ach so...@Beate...das Fleisskärtchen hast du schon lange verdient...:-)

Re: Versuch Kurzschwung und Carven

Verfasst: 10.01.2012 20:38
von pulber
Ähnlich wie Beate würde ich zwei Dinge sagen:

1. Video
Aktiver, aktiver, aktiver! Beinarbeit, Beinarbeit, Beinarbeit! Dabei den Radius etwas größer machen und die Kurve sauber durchsteuern. Und dann nicht Hoch-Tief im Zick-Zack (ruckartig hoch, zusammenfallen, warten), sondern wie eine Welle.

2. Video
Du fährst auf Lage. Also auf Schwungeinleitung mit neuem Außenski achten, z.B. A-Fram fahren, "großer Zeh, kleiner Zeh", rohe Eier. Und dann Hüftknick, daß heißt Oberkörperausgleich (OA) üben. Bei den Kurven kippen zuerst die Beine, dann die Hüfte mit entsprechendem OA. Das ganze wiederum wie eine Welle, d.h. Bewegungsspielraum nutzen. Nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen, soll heißen, mit dem Oberkörper in die Kurve ;-)

Klang jetzt alles vielleicht zu kritisch. Sollte aber nur motiveren, denn bei Dir geht bestimmt was vorwärts, würde ich sagen :D