Hallo an alle...

Stevie
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Re: Hallo an alle...

Beitrag von Stevie » 23.10.2013 16:32

St. Anton ist schon eine Nummer! M.E. eines der anspruchsvollsten Skigebiete, mit nur sehr wenigen "Genusspisten". Außerdem sehr voll, was es dem Anfänger auch nicht gerade erleichtert.

Tipps:
1) Nicht direkt die Valluga oder den Schindlerkarr runterstürzen
2) Möglichst viel Skiunterricht nehmen
3) Ggf. mal den Rendl ausprobieren, weil leichter und leerer
4) Nicht (zu) betrunken von den einschlägigen Apres-Skihütten ins Tal fahren, da habe ich schon so manch guten Skifahrer die letzten Meter auf dem Rettungsschlitten fahren sehen.
5) Genieß es trotzdem: Ist ein Ort mit tollem Ambiente

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Re: Hallo an alle...

Beitrag von lavirco » 23.10.2013 17:01

Perfekt!!!
Ich bin mir fast sicher, dass Du das Ziel erreichst. Mit einem guten Privatlehrer sollte das doch zu schaffen sein. Über die blauen Pisten wirst Du nach den Stunden wahrscheinlich rückwärts fahren können :D
Ich wünsche in jedem Fall schon mal viel Spaß und viel Glück ;)

LG
Ingo

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Re: Hallo an alle...

Beitrag von upado » 23.10.2013 17:10

Stevie hat geschrieben:St. Anton ist schon eine Nummer! M.E. eines der anspruchsvollsten Skigebiete, mit nur sehr wenigen "Genusspisten". Außerdem sehr voll, was es dem Anfänger auch nicht gerade erleichtert.
Ich habe dieses Skigebiet ausgesucht, weil bei Skigebiete-Test.de folgendes geschrieben wurde:
40% an Abfahrten der leichten Kategorie und hervorragende Betreuung durch örtliche Skischulen!
Bewertung Anfänger: St Anton am Arlberg: Bewertung: 4
Dem Einsteiger in den alpinen Skisport eröffnet sich in St. Anton mit dem Skiverbund "Ski Arlberg" mit insgesamt 112 präparierten Pistenkilometern der Kategorie Blau ein überwältigendes Pistenangebot. Die Abfahrten der leichten Kategorie durchziehen die Skiregion netzartig, so dass es dem Anfänger durchaus möglich ist, das gesamte Skigebiet ausschließlich auf Pisten dieser Schwierigkeitsstufe abzufahren. Zudem erleichtern moderne Sesselliftanlagen dem Skidebütanten den Aufstieg in die Tiroler und Vorarlberger Bergwelt. Zu empfehlen sind hier u.a. die Abfahrten Nr. 8 und 11 nach St. Christoph, die lange Valfagehr Abfahrt Nr. 17, die Steissbachtal Abfahrt Nr.4 und die Zammermoos Piste Nr.1 nach St. Anton. Für absolute Neulinge befinden sich am Fuße des 1850m hohen Gampen in St. Anton die Übungsareale mit liebevoll gestalteten Kidsparks und Übungshängen der ortsansässigen Skischulen (z.B.: Skischule Arlberg. Skischule St. Anton). Hier erlernt man unter professioneller Anleitung versierter Skilehrer seine ersten Schwünge in den Schnee zu ziehen. Aufgrund dieser hervorragenden Bedingungen für Anfänger erzielt St. Anton 4 von 5 möglichen Sternen in dieser Kategorie.
Stevie hat geschrieben:2) Möglichst viel Skiunterricht nehmen
Ich habe die Option aus 4 x 3 Stunden fünf oder gar sechs zu machen.
Stevie hat geschrieben:4) Nicht (zu) betrunken von den einschlägigen Apres-Skihütten ins Tal fahren, da habe ich schon so manch guten Skifahrer die letzten Meter auf dem Rettungsschlitten fahren sehen.
Betrunken Skifahren wirst du bei mir nicht erleben. Wir sind mit zwei Kindern unterwegs.
Viele Grüße, Uwe

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Re: Hallo an alle...

Beitrag von upado » 23.10.2013 17:14

lavirco hat geschrieben:...Über die blauen Pisten wirst Du nach den Stunden wahrscheinlich rückwärts fahren können :D
Ich wünsche in jedem Fall schon mal viel Spaß und viel Glück ;)
LG
Ingo
Vielen Dank. Bleiben wir aber mal auf dem Teppich. Dein Optimismus in mein Können ehrt dich. Ich bleibe mit meinen Zielen doch erst mal bescheiden.
Viele Grüße, Uwe

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Re: Hallo an alle...

Beitrag von upado » 28.01.2014 15:18

Hallo,

ich wollte mal eine Rückmeldung geben, da ich viele nette Tipps bekommen habe.

Fangen wir mit dem Positiven an:
Ich kann definitiv besser fahren, als vor dem Urlaub. Blaue Pisten komme ich sicher runter, wobei ich an steilen Stücken auch schon mal rutschen muss. die Geschwindigkeit kann ich recht gut kontrollieren. Ab und zu bin ich noch hingefallen. Kann man jedoch an einer Hand abzählen. Ich finde, dass ist nicht schlecht bei vier Tagen.

Jetzt zum Negativen:
Ich mache wahrscheinlich den Fehler, den viele machen. Zuviel Rücklage. Das ärgert mich maßlos. Dadurch komme ich in Situationen, wo ich keine Kontrolle mehr habe. Sehr oft an den Seitenenden der Piste, wo es bergab geht. Da ich grundsätzlich mit technischen Sportarten so meine Probleme habe, wird dies noch einige zeit der Übung in Anspruch nehmen.

Zur privaten Skilehrerin:
Ich hatte eine recht junge holländische Skilehrerin. Grundsätzlich war Sie gut und gab sich Mühe. Da ich ja jetzt besser fahre, hat Sie Ihre Sache wohl gut gemacht. Ich hatte jedoch den Eindruck, dass Sie nur lehrbuchmäßige Übungen vermitteln und sich nicht auf meinen persönlichen (vielleicht nicht lehrbuchmäßigen) Stil einstellen konnte.

Das nächste Mal bestehe ich auf einen alten, einheimischen Skilehrer. Allerdings überlege ich mir auch, mal einen Gruppenkurs zu buchen?!?

Leider wurde meine Frau krank und wir mussten zwei Tage früher abreisen. Deshalb überlege ich, ob wir mal ein Wochenende in Winterberg verbringen, um die zwei verlorenen Tage reinzuholen. Ist nicht weit weg von uns und besser als eine Skihalle.

lavirco hat geschrieben:...Über die blauen Pisten wirst Du nach den Stunden wahrscheinlich rückwärts fahren können...
Davon bin ich leider noch weit entfernt. Aber vorwärts ist mir auch lieber. :D
Viele Grüße, Uwe

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Re: Hallo an alle...

Beitrag von lavirco » 29.01.2014 12:45

Hauptsache Du hast Spaß und bleibst am Ball ;)

Deinen Ärger/Frust wegen der Rückenlage kann ich nachvollziehen. Ich habe bei meinem Freeridekurs letzte Woche auch einige Fehler gemacht und konnte sie nicht abstellen. Aber am nächsten Tag habe ich für mich alleine noch etwas geübt und die Fehler wurden weniger.

Einen Gruppenkurs kannst Du ruhig auch mal mitmachen. Dann hast Du mal einen Vergleich.

Und wenn genug Schnee liegt, solltest Du auch Winterberg mitnehmen. Gerade in der Lernphase ist jeder Skitag Gold wert. So war es zumindest bei mir. Wenn ich bedenke, dass ich erst 2010 wieder angefangen habe und jetzt habe ich schon Freerideskier und eine LVS-Ausrüstung :)

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Zwischeninfo

Beitrag von upado » 13.02.2014 09:47

Hallo,

mittlerweile ist der Skiurlaub schon ein paar Wochen her. Gestern habe ich mir einen Tag in der leeren Skihalle Neuss erlaubt. Nach zwei, drei Fahrten auf der Übungspiste bin ich die komplette Strecke hinunter gefahren und war überrascht, was doch alles hängen geblieben ist. Mit jeder Fahrt wurde ich sicherer und der Spaß stieg. :-D Parallelfahren ist jetzt bei mir Standard. Mein Ski Level ist auch wenig gestiegen. :D

Allerdings gibt es nun zwei Sachen, die mit Probleme :-? bereiten und die ich in Angriff nehmen muss.

1. Beim Parallelfahren flattern meine Ski. Grundsätzlich klappt es, wenn ich jedoch andere beobachte, liegen deren Ski ruhig und wie maßgeschneidert nebeneinander. Wahrscheinlich liegt es an zu viel Rücklage. Hat jemand einen Tipp oder eine Übung, damit ich dort besser werde?

2. Der Stockeinsatz müsste jetzt so langsam bei mir kommen. Ich habe ihn zwar ein paar Mal integriert, doch wirkt es noch recht künstlich bei mir und nicht als natürlicher Ablauf. Hat auch diesbezüglich jemand einen Tipp oder eine Übung?

Gruß, Uwe
Viele Grüße, Uwe

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Nach dem Skiurlaub, ist vor dem Skiurlaub...

Beitrag von upado » 06.01.2015 11:47

Zurück aus Reith bei Kitzbühel und einer abwechslungsreichen Skiwoche, kann ich ein positives Fazit ziehen:

- Durch die dreitägige Betreuung eines privaten Skilehrers konnte ich mein Ski-Level hochschrauben. Natürlich ist noch Luft nach oben. Aber ich fahre ja auch erst seit 2012.

- Für mich als (noch) Anfänger war das Skigebiet sehr geeignet. Man konnte permanent über blaue Pisten fahren und auch mal eine Rote einschieben.

- Die Auszeichnung "Bestes Skigebiet" stelle ich mal in Frage, da die Pisten nahezu gar nicht präpariert wurden.

Und zum Abschluss der Woche hat meine Frau Ihren 20jährigen Traum erfüllt und sich Strolz-Skischuhe anfertigen lassen. Dadurch wird ein weiterer Skiurlaub in den Osterferien möglich. :D
Viele Grüße, Uwe

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Re: Nach dem Skiurlaub, ist vor dem Skiurlaub...

Beitrag von TOM_NRW » 06.01.2015 12:17

upado hat geschrieben:Die Auszeichnung "Bestes Skigebiet" stelle ich mal in Frage, da die Pisten nahezu gar nicht präpariert wurden.
Ich glaube da siehst Du etwas falsch. Die Pisten werden alle jede Nacht präpariert. Bei der aktuellen Wetterlage (erst zu wenig Naturschnee, dann plötzlich viel Neuschnee, dann wiederum Regen auf die Pisten ...) und der aktuellen Anzahl an Leuten auf den wenigen Pisten, ist es unmöglich alle Pisten über den ganzen tag auf einem Top Niveau zu halten. Buckel, aufgeschobener Neuschnee, Absätze, ein paar brauche Stelle und Steine ... gehören einfach dazu. Wir sollten aktuell froh sein über das Angebot an Pisten, dass ohne maschinelle Beschneiung gar nicht möglich wäre.

Man sollte auch wissen, dass es höchstgefährlich ist, wenn die Pistengeräte tagsüber fahren. Es gab mal eine Statistik (sorry, finde gerade nicht den Link) dass die meisten tödlichen Unfälle beim Skifahren passieren durch einen Zusammenstoss mit einer Pistenraupe. Teilweise fahren die Leute so dicht auf, dass sie bei einem Sturz unter die Ketten geraten ...

PS: Das Siegel "bestes Skigebiet" ist ein Marketing-Label das vergeben wird nach Größe des Skigebiets, Mix an blauen, roten und schwarzen Pisten, Modernität der Lifte ... Das hat wenig zu tun mit der Präparation der Pisten.

LG Thomas

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Re: Hallo an alle...

Beitrag von Wünne » 06.01.2015 18:03

Es ist leider so, dass die meisten Skifahrer nicht wissen, dass die Piste nach der Präparierung noch ca. 7 Stunden durchfrieren muss, um anderen Tag bis zum Mittag einigermassen im "Teppich-Bereich" bleiben zu können. Dazu kommt dann noch Faktor Neuschnee, oder warme Temperaturen nach der Präparierung und die Anzahl der Pistenbenutzer am nächsten Tag. Fällt der Schnee erst nach der Präparierung, dann wird die Haufenbildung natürlich früher einsetzen.
In einigen Skigebieten fahren sie auch manchmal noch mal bei Neuschnee oder Tauwetter, in den frühen Morgenstunden raus und glätten die Piste nochmal. Allerdings reicht das nicht, da die Zeit zu kurz ist, um die Neuschneedecke oder den angetauten Bereich mit dem Altschnee zu verdichten.

Die Jungs, die in den Pistenbullys sitzen, tun schon alles, um den Kunden die bestmögliche Piste anbieten zu können.


Fakt ist, der frühe Vogel fängt den Wurm, egal bei welchen Temperaturen.
wichtig ist unter dem Ski und was man darauf macht

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