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TOM_NRW
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Beitrag von TOM_NRW » 30.04.2008 16:47

Windelnwechseln ? :o ? :o ? :o ? So ein Mist, jetzt muss ich mir Gedanken machen, ob man mir bei der nächsten Fortbildung den Schein wieder wegnimmt. :wink: :wink:

Gruss Thomas

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nicola
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Beitrag von nicola » 30.04.2008 18:43

TOM_NRW hat geschrieben:Windelnwechseln ? :o ? :o ? :o ? So ein Mist, jetzt muss ich mir Gedanken machen, ob man mir bei der nächsten Fortbildung den Schein wieder wegnimmt. :wink: :wink:
es genügt als alternative auch volle hosen auszuräumen.
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LincolnLoop
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Beitrag von LincolnLoop » 01.05.2008 12:17

Demofähigkeit ist so eine Sache. Einerseits sollte man als Skilehrer schon einen gewissen Eigenmotivation mitbringen, was Technikverbesserung im Allgemeinen und vermeintlich "unangenehme" Fahrformen (wie z.B. den Pflug) im Speziellen angeht. Es gibt nichts Schlimmeres als die typischen "Daunferner-Carvingschwung-Skilehrer". Andererseits glaube ich, dass im Kinder-/Anfängerskiunterricht das Verhältnis Fahrkönnen/Sozialkompetenz sehr zu Ungunsten des Fahrkönnens gewichtet sein sollte. Ein Anfänger kann bei einem Pflug vielleicht sehen, dass das ein Pflug ist, was da vorgefahren wird bzw. sind starke Belastungen/Belastungswechsel sichtar. Dann aber auch schon nicht mehr viel. Was man vielleicht festhalten sollte: Man sollte schon erkennen, wer Lehrer und wer Schüler ist, nicht nur für die Akzeptanz innerhalb der Gruppe, sondern auch für die Außendarstellung. Mein Unterricht sieht im Allgemeinen so aus :D :
http://de.youtube.com/watch?v=FGE8-D-EiUU
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Uwe
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Beitrag von Uwe » 01.05.2008 16:06

LincolnLoop hat geschrieben:http://de.youtube.com/watch?v=FGE8-D-EiUU
:D ... Sozialkompetenz und Erkennen von Fehlern ist ja recht gut ausgeprägt :D
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gurke auf kreuzzug
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Beitrag von gurke auf kreuzzug » 03.05.2008 22:52

jo danke für eure zahlreichen antowrten


mal ne ganz andere frage weiß jemand ob es stimmt das man in der schweiz wenn man dort speeflying machen wollte eine fluglicence braucht?
hab nämlich sowas gelesen.

und wenn was bräuchte man da?

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nicola
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Beitrag von nicola » 05.05.2008 09:52

LincolnLoop hat geschrieben:Was man vielleicht festhalten sollte: Man sollte schon erkennen, wer Lehrer und wer Schüler ist, nicht nur für die Akzeptanz innerhalb der Gruppe, sondern auch für die Außendarstellung.
ja finde ich auch, zwar weniger für die "aussendarstellung" sondern für den lernerfolg des individuums :wink: - allerdings sehe ich den wichtigsten aspekt des "vorführens" in lockeren, unverkrampften und ungekünstelten bewegungen. der lernende soll von anfang an spüren, dass skifahren eine einfache und natürliche sache ist. ich sehe oft übertrieben auf haltung ausgerichtete lehrer einer völlig verkrampften gruppe vorfahren. es ist für den lernenden viel schwieriger einzelne bewegungen visuell zu erfassen, ein guter demonstrator muss brauchbare bewegungsbilder in einem möglichst grossen gesamtkontext liefern können.

ich bin mir sicher, dass ein grossteil aller anfänger aus einer demo wie am bild unten die verkrampfte körperhaltung mitübernimmt.

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Beitrag von nicola » 05.05.2008 10:04

gurke auf kreuzzug hat geschrieben:mal ne ganz andere frage weiß jemand ob es stimmt das man in der schweiz wenn man dort speeflying machen wollte eine fluglicence braucht?
du bewegst deinen fred ja selbst ins OT gurke, ist dir das mit dem skilehrern schon wieder langweilig?
juristsisches findest du hier
http://www.speedflyingverband.com/index ... 11&smid=41

alles andere würde ich dir empfehlen selbst zu googeln und für die praxis eine fundierte schulung, die müssen nämlich in der schweiz auch leute mit gleitschirmerfahrung machen.
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Beitrag von gurke auf kreuzzug » 05.05.2008 14:58

daher hab ich das ja her^^ nur als ich das hinter fragen wollte kam mal wieder keine antwort^^

das muss doch richtig fun machen^^ und probieren schadet ja nicht^^

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Beitrag von LincolnLoop » 05.05.2008 23:15

nicola hat geschrieben:der lernende soll von anfang an spüren, dass skifahren eine einfache und natürliche sache ist.
Skifahren ist keine "natürliche" Sache, oder? :wink: Was nicht heißt, dass Lockerheit und Unverkrampftheit hier nichts zu suchen haben. Das ist IMO sowieso Grundvoraussetzung, gar nicht mal speziell für das Thema "Demo".
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Beitrag von nicola » 06.05.2008 10:39

LincolnLoop hat geschrieben:Skifahren ist keine "natürliche" Sache, oder? :wink:
doch, doch - gleiten auf schnee ist eine fortbewegungsart, die es sogar im tierreich gibt - z.b. machen das gemsen und pinguine. ski und kufen als fortbewegungs/transportmittel gibt es schon seit ca. 10.000 jahren, das rad wurde erst viel später (ca. 4.000 v.chr.) erfunden. schon mathias zdarsky hat auf die natürliche herangehensweise ans skifahren durch bekannte geh- und laufbewegungen hingewiesen. das skifahren erhielt zu beginn des 20. jhdts durch den einsatz im militär unnatürliche bewegungsaspekte (u.a. den stockeinsatz der für ungeübte, schwerbepackte, schlecht beschuhte soldaten in schwierigem gelände das gleichgewicht sichern musste und bis dato in vielen systemen noch wie anno dazumal gelehrt wird).
klartext - skifahren ist im bewegungsablauf eine natürliche fortbewegungsform (nämlich gleiten) solange man natürliche bewegungen und reflexe miteinbezieht!
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