Servus,
Nun habe ich mich doch noch entschlossen meinen Senf dazu zu geben, obwohl Peppis 66 sich schon ausführlich dazu geäußert hat...!
Also, man kann die eine Übung nicht in den "Himmel heben" und eine andere "verdammen", als unnütz darstellen. Ein guter Skilehrer sollte Fehlerursachen erkennen und dementsprechend (Korrektur)übungen einstetzen. Also nicht blindlings einfach Übungen durchfahren/aneinanderreihen!!! Habe es selbst schon als Skilehrer erlebt, das insbesondere bei Gruppenkursen, im Normalfall die Mehrzahl(hoffentlich) von einer bestimmten Übung profitiert, jedoch dem/der Einen nichts bringt, evtl. sogar kontraproduktiv ist!!! Warum...., weil eben bei Dem/Derjenige(n) die Fehlerursache nicht vorhanden ist!
z.B. Peter, deine vielgepriesene Schrittstellung:
Würde ich nicht als Kernelement ansehen, da dies sich beim taloffenen fahren mehr oder weniger automatisch einstellt...
Sollte jedoch jemand ständig die Hüfte zu weit hinten haben/verschleppen und damit evtl. auch noch zu viel Gewicht am Innenski(Scherrstellung) sein, würde man mit mehr Schrittstellung genau das Gegenteil erreichen! Deshalb in diesem Fall: "Aussenski überhohlt Innenski" sich bewusst machen! Würde das nichts bringen, die deiner Meinung nach verkrampfende Übung einsetzen, beim fahren im relativ flachen Gelände, Hände auf Aussenknie und immer zwischendurch kurzer Kontrollblick nach unten, ob diese ohne Mühe noch zu sehen sind...? Nicht, dann Hüfte wieder zu weit hinten! Fall´s der Schüler jedoch den OK zu weit nach unten klappt/Ar.... rausstreckt, ist eben diese Übung wieder kontraproduktiv....Auch wie ist den die Skibelastung beim Schüler, man kann bei der zuletzt genannten Übung den Innenski belasten, den Aussenski oder eben, falls Unterschenkel parallel zu einander stehen, relativ gleichmäßig belasten....Und so könnte man den Faden weiter spinnen, was wäre wenn......
Ich würde z.B. Hände auf Außenknie für OK-ausgleich/Hüftknick hilfreich finden bzw. Hände je auf ein Knie als Auf-/abkanthilfe
rüganer hat geschrieben:latemar hat geschrieben:
Oberkörper ruhig, Bewegung nur aus den Knien?
Das wird zwar oft im Unterricht so vermittelt, aber praktisch ist der Bewegungsspielraum mit den Knien begrenzt. Dazu gehört erst einmal das Beugen der Sprunggelenke, sonst geht das gar nicht.
Im Lehrplan(deutsch) steht deshalb auch: "Die Bewegungen werden aus den Beinen heraus initiiert"!
NeusserGletscher hat geschrieben:Im Ernst. Wenn jemand den Innenski nur als Stützrad mitführt dann sieht das meist reichlich blöde aus. Oft zeigt der Ski in eine andere Richtung als der Außenski und die Beinführung ist dann meist auch nicht OK. Und irgendwie hindert das einen dann in letzter Konsequenz daran, dynamisch und sportlich zu fahren.
Eben nicht!!! Der Ski zeigt bei zu viel Innenskibelastung(evtl. noch in Verbindung mit zu viel Schrittstellung) in eine andere Richtung=Skiführung nicht parallel! Natürlich bin ich auch nicht für Nullbelastung am Innenski, spätestens wenn der Aussenski zu "graben anfängt"/wegrutscht(Schneeverhältnisse) ist zu viel Aussenskibelastung....
Noch was zum Gelände/Tiefschneefahren: mit Ski`s <80mm Mittelbreite sollte man dann mit rel. geschlossener Skistellung fahren, um Belastungsfehler weitestgehend kompensieren zu können...