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also März sind viele Skigebiete - zumindest noch bis Mitte März ähnlich voll wie Weihnachten. Und voller wie im Feber ist es eh nie. Weihnachten an schönen Tagen hat kaum ein Skigebiet soviele Ersteintritte wie an schönen Tagen im Feber. Unterkünfte sind über Weihnachten auch leichter zu buchen wie im Februar - derzeit ist echt in AT fast alles ausgebucht. Die Staus jeden Samstag in Tirol sind nicht mehr lustig.... Schaut in DE evtl anders aus - aber hier ist Weihnachten vergleichbar mit Beginn März von der Auslastung (nur dass Beginn März halt meist deutlich mehr offen ist an Pisten - und es sich daher viel besser verteilt. Weihnachten/Sylvester ist ja oft nur 60-70% der Pistenfläche offen - da kommt es einem halt trotzdem voller vor).

Und die höheren Skigebiete sind durchaus auch noch Ende März sehr voll - erst im April lässt es dann schlagartig nach (bis auf ein paar Gebiete wie Ischgl, Sölden, Stubaier und Co - da bleibts oft sehr voll - sagen wie 60-70% von Februar) - in tieferen Gebieten ist halt Mitte März schon ein klarer Einbruch zu merken.

Ab Mai ist es dann aber echt vorbei - selbst auf den Gletschern ist dann kaum mehr was los - und andere Gebiete sind dann ja schon zu. Dann hat kaum mehr jemand Lust obwohl es meist viel besser wie im Oktober/November ist wenn sich am Wochenende die Leute nur so stapeln auf den Gletschern .


In Frankreich/Italien ist aber schon recht lange so - dass nur zu Ferienzeiten richtig voll ist. Südtirol ist da eher österreicherisch - gut ausgelastet die ganze Hauptsaison (~25.12 bis Mitte März). Jännerloch konnte man in Österreich kaum mehr spüren - waren vielleicht 20-25% weniger Leute da.


Aber ja - die Beschneiungskosten machen heuer sicher in einigen Skigebieten fast 50% der Kosten aus. Soviel beschneien war selten möglich, dazu selten sowenig Schnee (war zwar weiß - aber viel zu wenig für Naturschneepisten unter 2000m bis auf Ausnahmen - selbst auf 3000m brauchts noch genug Kunstschnee).


Laax veröffentlicht ja an Aktioniäre die Ersteintritte - da gibts User die das loggen. Bis zu 19.000 Ersteintritte an Top Tagen im Februar (nur Wochenende) - aber nur bis zu 15.000 max über Neujahr. Unter der Woche der Unterschied noch krasser - und generell sieht man dass es ihnen da viel schlechter geht. Früher hatten sie mal bis 25.000 Ersteintritte jede Saison an Top Tagen - heuer unter der Woche trotz Sonnenschein und viel Schnee im Januar teils keine 4000. Im Februar auch noch vierstellig.

Der Schweizer Tourismus wird den Klimawandel in Zukunft verbunden mit den hohen Urlaubskosten dort am stärksten spüren.

Persönlich sehe ich wieder die Tendenz, die französischen Schigebiete aufzusuchen.
Die höheren Schigebiete sind ziemlich schneesicher.

Ich war letzten Winter auch nach mehrjähriger Abstinenz mal wieder dort und war sehr überrascht, wie in Frankreich auch bezüglich des Nebenangebotes an Gastronomie nun faire Preise geboten werden, einhergehend mit guter Qualität und nettem Service.

Der auf Halligalli eingestellte Touri ist zwar dort etwas deplatziert, aber für alle anderen sehe ich eine gute Entwicklung dort.

wenn auch etwas spät: Vielen Dank für den Link. Ich find den Beitrag in einer Art informativ, welche die Verfasser vielleicht gar nicht im Blick hatten.

Wenn man so den Herrn DI ( ) Manhart aus Lech sieht und hört, dann ist das aufschlussreicher als viele andere Teile des Beitrags. Und sein Kollege aus Damüls eifert ihm nach. Gestern: Wir, ja wir brauchen doch keinen Maschinenschnee ( da sagte man glaub ich noch Kunstschnee ). Wir haben doch 10, ach was sag ich 15 m, Schnee im Jahr. Wir sind schneesicher von November bis Mai. Heute : Ja, wir haben immer noch 15 m Schnee im Jahr, sind eigentlich das schneereichste Dorf der Welt ( im Fall von Lech einfach "schnee" weglassen) aber heute geht es nirgendwo mehr ohne Maschinenschnee. Und da sind wir natürlich führend. Morgen: Ja, das konnte keiner ahnen, dass ich das so entwickelt, eine Verantwortung sehen wir da jetzt eigentlich nicht, man konnte doch nicht ignorieren, dass bei uns damals einfach alles am Skitourismus gehangen hat.....

Bemerkenswert sind noch 2 Dinge : 1. Man sieht kaum apere Landschaft mit beschneiten Pisten in Betrieb, es kommt doch immer Naturschnee. 2. Ohne jede Erläuterung wird Lech als führend in der Schneitechnik dargestellt.

Nur als Denkanstoß.

Poldy

Ganz deiner Meinung Poldy

Gruß Nils

Also das es in Frankreich besser sein soll, kann ich so nicht bestätigen. Ich dachte 2014 auch, dass ich dort im Dezember mehr Schnee haben würde, aber wir wurden enttäuscht (Vaujany). So sah das bei uns 2014 aus:

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Nur zum Vergleich, hier 2 Bilder aus Banff von letzter Woche. Und ich hatte fast jeden Tag ein paar cm Neuschnee. Wir kamen insgesamt auf 37cm in der Woche. Und Naturschnee ist einfach viel schöner zu fahren. Mein Vater (67 Jahre) möchte mittlerweile nur noch in Kanada fahren

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lavirco hat geschrieben: Mein Vater (67 Jahre) möchte mittlerweile nur noch in Kanada fahren

Da bin ich ganz bei deinem Vater, auch, weil es, zumindest da wo ich war, in Kanada auch netter zugeht. Kein Drängeln und Ski kaputt treten am Lift, weniger Assis, insgesamt höflicherer Umgang auf der Piste.
Nachteil: Die Anreisekosten sind halt deutlich höher, was die Kosten insgesamt massiv in die Höhe treibt. Und die CO2 bzw. Umweltbilanz... naja. Ist also sicher keine massentaugliche Alternative.
Trotzdem gut!

zuUnkreativ hat geschrieben: Und die CO2 bzw. Umweltbilanz... naja.

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Immer dieses schlechte Gewissen - der Flieger fliegt auch ohne dich, oder?