prozentuale Anteile On-/Off-Piste
Verfasst: 25.08.2014 12:51
Hallo zusammen,
erinnert durch einen Beitrag im Skiberatungsforum, möchte ich gerne einmal eine Frage an alle User weitergeben, die mir schon lange Kopfzerbrechen macht.
Wie hoch ist Euer Prozentsatz an Off-Piste-Fahrten?
In verschiedensten Beiträgen - und insbesondere im Bereich der Skiberatung - liest man immer von 20%, 30% oder sogar höhere Werte. Obwohl ich schon sehr viele Jahre Ski fahre und ich auch die richtige Technik beherrsche, ist es mir gar nicht möglich einen so hohen Off-Piste-Anteil hinzubekommen. Es gibt viel zu viele Situationen die dagegen stehen:
- Skiurlaub ist gebucht und bei Ankunft gibt es nur Kunstschneepisten. Jeder Schwung neben die Piste würde Feindkontakt mit Steinen bedeuten.
- es schneit sehr stark, die Sicht ist miserabel und aufgrund fehlender (ausgiebiger) Ortskenntnisse muss ich auf der Piste oder sehr knapp daneben bleiben
- am nächsten Tag bin ich bei Sonnenschein ganz früh auf den Brettern, mit mir aber hunderte andere Tiefschnee-Fans. Nach nicht einmal 2 Stunden ist alles neben der Piste komplett zerwühlt.
- ich habe eine Gruppe oder Freunde dabei und muss Rücksicht auf deren Fahrkönnen nehmen
- ich sehe einen Hang den ich gerne befahren möchte, habe aber (in Unkenntnis der super Verhältnisse) meine Ausrüstung nicht dabei
...
Wenn ich auf die letzte Saison 2013/2014 (ok, sie hatte wirklich sehr wenig Schnee in den Nordalpen) schauen, dann komme ich auf mindestens 95% Pistenfahrten bei gerade einmal 5% Anteil Off-Piste (wenn überhaupt). Geht Euch das auch so oder wie bekommt Ihr so hohe Anteile an Off-Piste-Fahrten hin?
Meine einzige Erklärung hierfür ist ggf. ein unterschiedliches Verständnis dafür, was man unter "Off-Piste" oder "Tiefschnee" versteht. Off-Piste ist bei mir nur das was entfernt ist von einer Piste (also nicht die 2-3m knapp neben der gewalzten Piste. Tiefschnee fängt bei mir an, wenn es mindestens knietief ist.
Wie seht Ihr das? Macht es wirklich Sinn als Otto-Normal-Skiurlauber (nicht Skilehrer, kein Local, keine Chance seine Skitage nach Wetterbericht zu planen) sein Material darauf auszurichten, dass es Off-Piste-tauglich ist?
Bin gespannt auf Eure Hinweise.
Thomas
erinnert durch einen Beitrag im Skiberatungsforum, möchte ich gerne einmal eine Frage an alle User weitergeben, die mir schon lange Kopfzerbrechen macht.
Wie hoch ist Euer Prozentsatz an Off-Piste-Fahrten?
In verschiedensten Beiträgen - und insbesondere im Bereich der Skiberatung - liest man immer von 20%, 30% oder sogar höhere Werte. Obwohl ich schon sehr viele Jahre Ski fahre und ich auch die richtige Technik beherrsche, ist es mir gar nicht möglich einen so hohen Off-Piste-Anteil hinzubekommen. Es gibt viel zu viele Situationen die dagegen stehen:
- Skiurlaub ist gebucht und bei Ankunft gibt es nur Kunstschneepisten. Jeder Schwung neben die Piste würde Feindkontakt mit Steinen bedeuten.
- es schneit sehr stark, die Sicht ist miserabel und aufgrund fehlender (ausgiebiger) Ortskenntnisse muss ich auf der Piste oder sehr knapp daneben bleiben
- am nächsten Tag bin ich bei Sonnenschein ganz früh auf den Brettern, mit mir aber hunderte andere Tiefschnee-Fans. Nach nicht einmal 2 Stunden ist alles neben der Piste komplett zerwühlt.
- ich habe eine Gruppe oder Freunde dabei und muss Rücksicht auf deren Fahrkönnen nehmen
- ich sehe einen Hang den ich gerne befahren möchte, habe aber (in Unkenntnis der super Verhältnisse) meine Ausrüstung nicht dabei
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Wenn ich auf die letzte Saison 2013/2014 (ok, sie hatte wirklich sehr wenig Schnee in den Nordalpen) schauen, dann komme ich auf mindestens 95% Pistenfahrten bei gerade einmal 5% Anteil Off-Piste (wenn überhaupt). Geht Euch das auch so oder wie bekommt Ihr so hohe Anteile an Off-Piste-Fahrten hin?
Meine einzige Erklärung hierfür ist ggf. ein unterschiedliches Verständnis dafür, was man unter "Off-Piste" oder "Tiefschnee" versteht. Off-Piste ist bei mir nur das was entfernt ist von einer Piste (also nicht die 2-3m knapp neben der gewalzten Piste. Tiefschnee fängt bei mir an, wenn es mindestens knietief ist.
Wie seht Ihr das? Macht es wirklich Sinn als Otto-Normal-Skiurlauber (nicht Skilehrer, kein Local, keine Chance seine Skitage nach Wetterbericht zu planen) sein Material darauf auszurichten, dass es Off-Piste-tauglich ist?
Bin gespannt auf Eure Hinweise.
Thomas