Bispingen-Blues

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psaltria
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Re: Bispingen-Blues

Beitrag von psaltria » 05.04.2009 14:02

Hallo Martina,

das ist mir schon klar und ich erwarte da auch nicht zu viel. Selbst gut etwas machen können und erklären können ist oft zweierlei. Natürlich besteht auch die Gefahr, dass ich auf diesem Wege das eine oder andere falsche lerne. Aber

- erstens bin ich dann als Totalanfänger nicht ganz allein auf der Schräge und auf reine Selbstversuche angewiesen,
- zweitens war der professionelle Skilehrer zu einem ungleich höheren Preis auch nicht gerade ein Musterbeispiel an Methodenvielfalt und Empathie und
- drittens kennen wir einander schon mehrere Jahre und wissen, wie der andere "tickt".

Für unseren ersten Ausflug werden wir die Ziele nicht zu hoch stecken und einfach mal schauen, wie es läuft. Wenn ich am Ende des Tages z.B. im Schneepflug gerade oder vielleicht auch schon in leichten Schwüngen den Hang hinunterfahren kann und am Ende damit sicher zum Stehen komme, wäre ich schon überglücklich. Das war ja sozusagen das nicht erfüllte Pensum meiner Privatlektion. Klappt das nach einer halben Stunde, wäre es toll. Brauche ich dafür den ganzen Tag, macht es auch nichts.

Etwas blöd ist auf längere Sicht natürlich, dass ich nach meiner Erfahrung mit dem einen Lehrer wenig Lust verspüre, in Bispingen nun weitere zu "verschleißen". Vielleicht sind andere dort besser, kreativer, einfühlsamer ...was auch immer. Aber wie bekomme ich das heraus?

Sollte ich der Snow Academy Bispingen übrigens mal ein Feedback geben? Nicht, um meinen bei vielen anderen Schülern vermutlich durchaus erfolgreichen Lehrer schlecht zu machen, sondern einfach um zu signalisieren, dass ich die Betreuung an dieser und jener Stelle nicht als optimal empfunden habe.

Andreas

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Re: Bispingen-Blues

Beitrag von Martina » 05.04.2009 15:10

Ich würde auf jeden Fall ein Feedback geben. Wenn du im Stil wie in deinem ersten Posting schreibst werden die das hoffentlich schon einzuordnen wissen.
Vielleicht kann jemand hier im Forum einen Tipp für einen guten Skilehrer in Bispingen geben? Es sind hier sicher welche, die dort schon Unterricht genommen haben und zufrieden waren.

An deiner Stelle würde ich es jetzt wirklich mal allein bzw. mit deinem Kumpel probieren. Wenn ihr euch gut kennt, dann ist das sicher sinnig und macht Spass.

Ich fahre am Di für drei Wochen weg und hoffe, danach einen begeisterten Bericht hier vorzufinden :wink:
Wie gesagt - vielleicht ist skifahren nicht der Sport für jeden, aber bevor du jetzt beschliesst, dass es nichts für dich ist, würde ich schon noch einen,zwei Anläufe nehmen -wenn du motiviert bist.

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Re: Bispingen-Blues

Beitrag von psaltria » 05.04.2009 22:41

Hallo Martina und auch alle anderen geduldigen Unterstützer(innen),

für den Moment ist wohl das wichtigste gesagt. Nach dem nicht ganz so optimal gelaufenen Bispingen-Erlebnis habt Ihr alle gemeinsam meine Motivation wieder so weit stabilisiert, dass ich nun erst einmal sagen kann:

Es geht weiter! :-D

Viele gute Ideen wurden hier formuliert, wie das Weitergehen aussehen könnte. Den Rest wird erst wieder die Praxis zeigen.

Mein hoffentlich positiverer nächster Bericht kann allerdings etwas dauern, denn irgendwo habe ich auch gelesen, dass der Snow Dome Bispingen zu Revisionszwecken bis Himmelfahrt geschlossen ist (aktuell habe ich allerdings nichts mehr auf der Homepage finden können).

Zwischenzeitlich werde ich mich mal der technischen Frage widmen, ob es generell möglich ist, mit vertretbarem Aufwand ein Paar Skistiefel aufzutreiben, die trotz 2 cm Keileinlage links dennoch beide perfekt sitzen. Mit einem Stiefel, mit dem ich zum Ski hin so gut wie kein Gefühl habe, gehe ich jedenfalls nicht mehr auf den Hang.

Das Feedback an die Snow Academy Bispingen habe ich vorhin auf der Basis meines Forumsberichts losgeschickt. Ohne Vorwürfe, sondern "um vielleicht ein Nachdenken darüber anzustoßen, wie Leuten mit vergleichsweise schlechten Ausgangsbedingungen (eher unsportlich, 'verkopft', Ü40 und körperliche Einschränkung) künftig besser geholfen werden kann, ihrem Traum vom Skifahren in realistischer und bezahlbarer Weise näherzukommen." Ich könnte mir nämlich vorstellen, dass auch andere z.B. nach 2 Stunden Schnupperkurs resigniert das Handtuch schmeißen. Nur in aller Regel trauen die sich auch gar nicht erst in ein Forum wie dieses hier und berichten ausführlich über ihr heroisches Scheitern :P Mal sehen, ob und was als Reaktion zurückkommt.

Andreas

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Re: Bispingen-Blues

Beitrag von EO501 » 06.04.2009 07:47

psaltria hat geschrieben: Es geht weiter! :-D
Hallo Andreas,
ich habe gerade deinen Thread hier gelesen und habe mich in weiten Bereichen wiedererkannt. Sowohl die Ausgangsbedingungen (40, unsportlich) als auch die Entwicklung begann bei mir ähnlich.
Aber ich schreib hier um Dir zu versichern das es klappen kann, auch wenn deine Pläne beim nächsten Mal wieder fehlschlagen. Ich brauchte z.B. 4 Anläufe :oops: in der Skihalle.
EO501 in Blog 'Ich probiers jetzt einfach mal...' hat geschrieben: Drei weitere Besuche in der Neusser Skihalle brachten endlich den Durchbruch. Hier musste man den Idiotenhügel nicht hochlaufen was in Bottrop meine wenige Kondition kostete. Es gibt ein Förderband und so kommt man ausgeruht "oben" an und kann sich auf die Übungen konzentrieren.

Ich kann es nicht beschreiben, es gab keinen kontinuierlichen Fortschritt. Auf einmal machte es "klick" und es ging.
Vom Idiotenhügel auf den halben Berg und gleich darauf ganz nach oben innerhalb weniger Abfahrten. Natürlich immer noch steif und ohne Technik, aber ich kam ohne Angst und Unfälle unten an.
psaltria hat geschrieben: Ich könnte mir nämlich vorstellen, dass auch andere z.B. nach 2 Stunden Schnupperkurs resigniert das Handtuch schmeißen. Nur in aller Regel trauen die sich auch gar nicht erst in ein Forum wie dieses hier und berichten ausführlich über ihr heroisches Scheitern :P Mal sehen, ob und was als Reaktion zurückkommt.
Och, einige gibts schon wenn man hier querliest :wink:
Aber schimpfe nicht so sehr auf Deine Skischule. Es geht schlimmer!
In Bottrop gibts keinen speziellen Anfängerhügel, man gurkt den anderen auf einem Flachstück vor den Füßen rum. Anfängerlift gibts auch keinen, immer wieder hochlaufen. Und der für mich der härteste Demotivator:
EO501 in 'Lernerlebnisberg' hat geschrieben: Nach 45 Minuten soll die erste Bergfahrt eines Anfängers stattfinden und nach spätestens 3 Stunden fährt der Schüler parallel. "Sicheres Liftfahren" inclusive.
Das Ganze mit Kommentaren wie "solide Basis für Ihr Wintersporterlebnis" .
So ein Müll. Die Tafel hätte ich damals am Liebsten abgebrannt.

Meine Ski/Skischuhe wollte ich hier beispielsweise auch schon frustriert verkaufen. Inzwischen weiß ich, das die ganz gut sind :oops: Frust vergeht, das sind Pasen die scheinbar bei mir wie bei Dir dazugehören. :P

Naja um hier mal zum Ende zu kommen. Es hat keine 10.000 Euro gekostet, macht unheimlich viel Spass und jeden Tag wird es besser.
Mit ähnlichen Ausgangsbedingungen bin ich nach meiner zweiten Saison nun auf 42 auf Uwes Skala.
Mit Nicolas Ermutigung bin ich vor 3 Wochen auch eine schwarze Piste mit so etwas ähnlichem wie Carven :lol: locker gefahren.
Es geht, mach weiter. Viel Glück und evtl. trifft man sich ja mal. Solltest Du mal in Neuss anstelle Bispingen fahren wollen, dann mail mich einfach an.

Grüße
Michael

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Re: Bispingen-Blues

Beitrag von psaltria » 06.04.2009 09:38

Hallo Michael,

danke für Deinen wirklich Mut machenden Bericht. So schön das ist, von anderen Skiläufer(inne)n motiviert zu werden, ist so eine positive Verstärkung aus der Feder eines anfangs ähnlich schlecht aufgestellten Menschen doch noch etwas ganz anderes. Gäbe es einen *umarmungssmilie*, würde ich ihn jetzt einsetzen :-D

Es gibt sie also: die vielleicht nur kleine, aber vorhandene Minderheit von Leuten, die auch nach 4 Tagen Grundkurs nicht auf der Blauen sind. Die aber dennoch weitermachen, weil sie die mangelnde Begabung und Kondition durch Sturheit und Willen wettmachen. Die ihre ersten Hürden nehmen, wenn auch in Zeitlupe.

In Bispingen liest sich die (De-)Motivationsmessage auf der Homepage übrigens so: "Unser qualifiziertes Ski- und Snowboardlehrer-Team stellt sich auf Ihr individuelles Können ein. [...] Schnelle Lernerfolge sind so garantiert." Joah, habe ich gemerkt...

So, und nun geht´s auf´s Mopped und ab zur Arbeit :D

Liebe Grüße

Andreas

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Re: Bispingen-Blues

Beitrag von psaltria » 06.04.2009 22:31

Gleich noch ein Nachtrag zum Thema "Zu kurzes Bein und (un-)passende Skistiefel". Wenn es eher woanders hinpasst, bitte verschieben.

Heute habe ich mich in einem Ski-Fachgeschäft hier in Braunschweig schlau gemacht wegen des Problems mit der 2 cm Beinverkürzung links. Der gute Mann in dem Laden hörte sich meine Schilderung des ziemlich totalen Kontrollverlusts bei meinen ersten Rutschern in Bispingen an und meinte nur: "Das wundert mich gar nicht, wenn beide Stiefel überhaupt nicht passen." Ein Keil im Stiefel wie bei Straßenschuhen sei nämlich unsinnig und würde die ganze Geometrie Schuh-Bindung-Ski durcheinanderbringen, und dass der andere Stiefel dann viel zu groß ist, sei auch gar nicht zu vermeiden. Damit könne dann wirklich niemand gesteuert Ski laufen.

Einerseits war ich erleichtert, dass es also wohl doch nicht allein nur an meiner Unsportlichkeit gelegen haben mag. Andererseits dachte ich mit Schrecken an die vielen hundert Euro, die ich nun wohl investieren müsste, damit professionelle Abhilfe geschaffen werden kann. Beate hatte mir neulich mal etwas von 800 Euro für Maßschuhe geschrieben (und mir geraten, auf die Schuherhöhung einfach zu verzichten, was ich aber laut Orthopäde niemals machen sollte). Doch ganz so teuer würde es wohl gar nicht: Es gibt hier vor Ort einen auf Ski- und Skistiefelanpassung spezialisierten Orthopädieschuhmacher, der mit dem Skigeschäft zusammenarbeitet und einzelfallbezogen ermitteln könne, ob nur der Ski für das kürzere Bein eine Ausgleichplatte erhält oder außerdem am Stiefel etwas verändert werden muss. Als "Hausnummer" für einen passenden Anfängerski (Allround-Carver, riet er), geeignete Stiefelschale und orthopädischen Innenschuh nannte er 500 Euro plus nochmals ca. 100 Euro für die Anpassung, sofern am Stiefel auch etwas gemacht werden müsse. So viel würde also meine Eintrittskarte für das Hobby kosten, die ich ab Oktober lösen könnte - denn vorher sei das passende Material noch nicht wieder verfügbar.

So vertagt sich mein hoffentlich positiverer Bericht eben doch noch eine ganze Weile. Aber der Sommer ist eh keine gute Zeit, das Skifahren zu beginnen, und das Sparschwein kann etwas pekuniären Speck ansetzen 8)

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Re: Bispingen-Blues

Beitrag von Uwe » 07.04.2009 01:03

psaltria hat geschrieben: ob nur der Ski für das kürzere Bein eine Ausgleichplatte erhält oder außerdem am Stiefel etwas verändert werden muss.
hmmm ... warum "angepasste" Ski, also einen mit und einen ohne Platte? Dann musst du dies ja bei jeden deiner (künftigen) Ski so machen.
Wäre es nicht intelligenter, einfach eine "2. Sohle" unter dem Schuh des kürzeren Beines anzubringen? So könntest du jeden (Leih-)Ski fahren! Denn die ersten 5 Tage brauchst du bestimmt einen anderen Ski, als die nächsten 10 und die darauf folgenden 10.
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Re: Bispingen-Blues

Beitrag von psaltria » 07.04.2009 07:45

Uwe hat geschrieben:
psaltria hat geschrieben: ob nur der Ski für das kürzere Bein eine Ausgleichplatte erhält oder außerdem am Stiefel etwas verändert werden muss.
hmmm ... warum "angepasste" Ski, also einen mit und einen ohne Platte? Dann musst du dies ja bei jeden deiner (künftigen) Ski so machen.
Wäre es nicht intelligenter, einfach eine "2. Sohle" unter dem Schuh des kürzeren Beines anzubringen? So könntest du jeden (Leih-)Ski fahren! Denn die ersten 5 Tage brauchst du bestimmt einen anderen Ski, als die nächsten 10 und die darauf folgenden 10.
Hallo Uwe,

exakt das war auch meine Frage an den Menschen in den Laden. So viel hatte ich hier schließlich auch schon unter "Skifahren lernen" gelesen und mitbekommen, dass es in aller Regel nicht beim ersten Ski bleibt (und dieser auch nicht gleich ein Allrounder ist). Auch rein laienhaft betrachtet wäre mir eine Lösung, wo alles Notwendige an Erhöhung im Skistiefel landet, einiges sympathischer.

Ich denke, das werde ich aber lieber erst im Herbst mit dem Orthopädieschuhmacher klären und darüber nicht mit dem Verkäufer herumtheoretisieren.

Andreas

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Re: Bispingen-Blues

Beitrag von beate » 07.04.2009 07:58

Lieber Andreas,
Ein Keil im Stiefel wie bei Straßenschuhen sei nämlich unsinnig und würde die ganze Geometrie Schuh-Bindung-Ski durcheinanderbringen,
das ist zu 100% richtig und genau aus diesem Grund hatte ich dir auch empfohlen für 2 Std auf den Keil zu verzichten!!!!
Ein Keil ist absoluter Unsinn zum Ski laufen und macht nur beim gehen (abrollen des Fusses) Sinn.
und mir geraten, auf die Schuherhöhung einfach zu verzichten, was ich aber laut Orthopäde niemals machen sollte
dann hast du zwei Möglichkeiten:
1. gefittetee massangefertigte Schuhe von einem excellenten Bootfitter
2. aufs Ski fahren verzichten
ich bin mir aber äußerst sicher, dass der Orthopäde bei der Empfehlung nicht ans Ski fahren gedacht hat.
Es gibt hier vor Ort einen auf Ski- und Skistiefelanpassung spezialisierten Orthopädieschuhmacher, der mit dem Skigeschäft zusammenarbeitet und einzelfallbezogen ermitteln könne, ob nur der Ski für das kürzere Bein eine Ausgleichplatte erhält oder außerdem am Stiefel etwas verändert werden muss
.

Lass die Finger davon!!!! Das sind Frickler! Die haben keine Ahnung von echten Skischuhanpassungen/anfertigungen bei orthopädischen Problemem und kein entsprechendes Equipment um anzupassen (ich kenne den Orthopädieschuhmacherladen und auch das Geschäft, von dem du sprichst)!
Das ist Murks,herausgeworfenes Geld und hat nichts mit Skischuhfitting zu tun!!!
Als Skigeschäft sind die allerdings uneingeschränkt empfehlenswert!

Jetzt noch einmal kurz aber prägnant meine Meinung dazu :D :
Du möchtest 2 Std in der Halle Ski fahren und befürchtest schlimmste körperliche Beeinträchtigungen, wenn du auf die Keilerhöhung verzichtest.
Ich denke, dass ist völlig unbegründet, da eher das gegenteil der Fall sein dürfte!
In zwei Stunden wird sich an deiner körperlichen Statik nichts ändern. Insbesondere nicht mit im Skischuh fixierten Füßen und Sprunggelenken.
Das einzige was ich mir vorstellen könnte ist, dass du nach mehr als 2 Std in dem Schuh mit Keil unangenehme Fusskrämpfe bekommst.
Ich habe am linken Bein mehrere OP und dadurch links eine völlig veränderte Statik. Meine Skischuhe sind massangefertigt, weil ich 6-8 Std pro Tag im Winter in ihnen arbeite.

Wäre ich ausschließlich Freizeitskifahrer, würde ich mir sehr gut passende Schuhe in einem Fachgeschäft kaufen, 2-3 Std Ski fahren gehen und mich danach ins Cafe setzen, falls ich probleme befürchte!
LG
Beate
Zuletzt geändert von beate am 07.04.2009 12:48, insgesamt 3-mal geändert.

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Ski-Level: 6
Skitage pro Saison: 10
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Re: Bispingen-Blues

Beitrag von ulli1 » 07.04.2009 08:24

guten morgen und hallo andreas,

......kann beate hier nur uneingeschränkt zustimmen !!!!!!!

einen schuh bei körperlichen einschränkungen zum gehen und laufen anzupassen ist eine sache, aber einen skischuh bei gleichen einschränkungen anzupassen eine ganz andere baustelle.
( beim skifahren soll der fuß nicht abrollen wie beim normalen laufen, sondern hier ist ganz entscheidend das Standbild zu beachten) - ist nicht auf meinem mist gewachsen, sondern meinung v. johann leitner -

habe selbst rechts eine 2cm hohe ferseneinlage und trage sie tagtäglich in allen schuhen - ausnahme sandalen im sommer :D
aber beim skifahren habe ich keine, habe lediglich gut sitzende skischuhe mit angepaßtem innenschuh -ohne berücksichtigung der 2cm differenz.
Ulli

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