Ski-Level Tool - Ermittle deinen persönlichen Ski-Level!

[Uwe]

Für mein Empfinden entspricht 100 nicht dem Niveau für eine(n) Skilehrer(in)....
alles relativ....

Genau, und da bisher alles "relativ" und je nach persönlichem Empfinden war - was immer zu Missverständnissen geführt hat -, soll hiermit eine vergleichbare Relation gefunden werden.
Alles ab/über Skilehrer (oder wirklich sehr gutem Skifahrer) ist mit solchen Fragen eh nicht erfassbar und auch viel zu individuell. Deshalb ist das auch das obere Ende der halbwegs realistisch erfassbaren/vergleichbaren Skala = 100.

[carlgustav_1]

....aber mit diesen 13 Fragen sind nun sicher nicht alle

mit allen Skitechniken bestens vertraut ist

Skitechniken abgedeckt und auch nicht

der in allen Situationen sicher und sportlich unterwegs

alle Situtionen, ob sportlich oder nicht

auch wenn uwe mit diesem "ad hoc" fragebogen sicher keinen wissenschaftlichen ansprüchen genügen will, grundsätzlich ist der sinn solcher tests anhand von möglichst WENIGEN indikator-fragen rückschlüsse auf den gesamt-sachverhalt ziehen zu können. daher auch weiter oben meine anmerkung, jetzt müsste man die ergebnisse "theoretisch" noch mit einer skikönnens-einstufung korrellieren, die auf andere weise (zb. live vorfahren vor einer jury) gewonnen wurde, um zu sehen, obs denn überhaupt stimmt was man hier misst aber der trick ist sicher NICHT, möglichst enzyklopädisch alle facetten des skikönnens abzufragen...

also, sehen wir das ganze als spass und denkanregung und nettes kleines tool zur selbstreflexion!

cheers, martin (aktuell: 75 )

[Uwe]

, jetzt müsste man die ergebnisse "theoretisch" noch mit einer skikönnens-einstufung korrellieren, die auf andere weise (zb. live vorfahren vor einer jury) gewonnen wurde, um zu sehen, obs denn überhaupt stimmt was man hier misst

Gedacht ist das Tool ja vor allem für die "Ski-Empfehlung". Ob es da hilfreich ist, wird die Zukunft zeigen ... und wenn bei uns endlich - hoffentlich in ein paar Jahren - die Skihalle steht, darf jeder gerne zum "live vorfahren" vorbeikommen

[psaltria]

Liebe Leute,

nun zerredet das schöne gemeinschaftlich quer durch alle Könnensstufen errungene Ergebnis doch nicht! Für eine (schon ziemlich feine ) Grobeinschätzung ist es so vollkommen ausreichend und eine Bereicherung dieser ohnehin schon sehr informativen Seiten.

Dass die Skala stillschweigend nach oben offen ist, kann sich ja jeder Superspezi dazudenken. Der normale "Flachlandtiroler", der schon aus urlaubstechnischen und/oder finanziellen Gründen meistens nur 6, vielleicht mal 13 oder meinetwegen auch mal ein paar wenige Skitage mehr pro Jahr für sich verbuchen kann, wird die 100er-Skala kaum jemals nach oben sprengen. Und ich denke mir, das sind hier so gefühlte 70-80% - von den Nur-Mitleser(inne)n vermutlich eher noch mehr.

Was die Ski-Empfehlung als Ziel der Einstufung angeht, wird die Zukunft zeigen, ob sich hier ein positiver Effekt zeigt. Ich denke, Anhaltspunkte dafür, wo man sich im Sortiment mal je nach eigenem Können und Anspruch umsehen sollte, können schon gegeben werden. Am Ende entscheiden dann aber doch noch ein paar Faktoren mehr über den Kauf. Hier wäre dann wohl noch ein paar weitere Fragen interessant, wie z.B.:

• Welchen Anspruch habe ich beim Skifahren generell an mich selbst? (sportlich / touristisch / genussbetont / egal, Hauptsache ich komme in einem Stück unten an...)
• Wohin möchte ich mich in puncto Skifahren weiterentwickeln?
• Was möchte ich für eigene Ski ausgeben?

Andreas (der irgendwann bei Uwe in der dann fertigen Skihalle vorfahren kommt, damit er sieht, wie ein Skilevel 8 in natura aussieht )

[goodie_1401]

Na der Skilevel ist ja in einen Fragenkatalog eingebunden

* Wie alt bist du? Männlein oder Weiblein? Wie lang und wie schwer?
* Wie sportlich bist du; welche andere Sportarten betreibst du, wie oft?
* Wie lange und wie oft (pro Jahr) fährst du schon Ski?
* Bitte beschreibe kurz deine bevorzugte Fahrweise (z.B. Pistenfarbe, Schwungart, Geschwindigkeit)
* Wie ist dein Ski-Level? (Bitte mit dem Ski-Level Tool ermitteln)
* Wohin willst du dich skifahrerisch entwickeln, was würdest du gerne als nächstes lernen, üben, können?
* Welche Ski bist du bisher gefahren?
* Bist du schonmal bewusst z.B. Slalom- , Race- oder sonstige Carvingski gefahren (siehe Skitypenbeschreibung in der Ski-FAQ), und hast einen Unterschied zwischen den Skitypen gespürt?
* Welchen davon fandest du gut? Warum?
* Mit welchen kamst du nicht so gut zurecht? Warum?
* Welcher Skityp (lt. Ski-FAQ) könnte zu dir passen?

[MartinFarrent]

Uwe,

Ich komme auf 86 (im leichten Zweifelsfall gegen den Angeklagten) bis 89 (im leichten Zweifelsfall für den Angeklagten). Das hat mich überrascht; denn nach den Eindrücken der vorletzten Woche im Allgäu, als keine Ferien waren, hätte ich mir im Vergleich zu anderen Fahrern rund 75/100 zugetraut - außer am Dorflift (dort viel mehr).

Allerdings: Denke ich an Weihnachten/Neujahr zurück, als ganze Horden auf den Pisten unterwegs waren, so kommt es mit der Ergebnisspanne wohl ganz gut hin.

Ich hoffe, das ist eine für dich aussagekräftige Reaktion auf den Test, obwohl du mich ja nicht kennst. Die (ungetestete) Selbsteinschätzung hängt ja stark von der Vergleichsgruppe ab - und so versuche ich hier, die beiden Kontrastzeiträume mit ihrem sehr unterschiedlichen Publikum deutlich zu machen. Möglicherweise kannst du damit etwas anfangen.

Insgesamt finde ich mich selbst durch den Versuch weiterhin zu gut bewertet - und zwar wenn ich an die Definition des 100er-Fahrers denke. Seitdem ich mich allerdings ernsthafter mit den Ski befasse, habe ich erkannt, dass man von manchen Verbesserungen nicht gar so weit entfernt ist, wie man als Pessimist denken mag. Fabriziere ich mir im Kopf einen 50er-Fahrer, so finde ich mein Ergebnis dann doch wieder okay. Ich habe sogar auch versucht, den Test aus der Sicht eines solchen Fahrers zu absolvieren (und kam spontan auf 52).

Gruß

Martin

[goodie_1401]

Ich finde, das Tool kommt schon ganz gut hin.
Thomas hat 57, ich 98. Vielleicht sollten sich die Leute aus dem Camp mal outen, dann haste ganz gute Vergleiche aus optischem Eindruck und Level.

[Uwe]

Hallo Martin,
ja, ob es "realistisch" ist, ist auch immer eine Frage des (persönlichen) Bezugspunktes/Referenzwertes. Du hast ja selbst verschiedene Referenzwerte (Weihnachten oder letzte Woche) angeführt.
Das Tool würde nun die "persönlichen" Referenzwerte gegen einen "fixen" ersetzen ... so würde es - zumindest im Verhältnis - eine Aussage treffen können.

Ob es auch als Vorstufe zum Ski-Finder taugt, wird die Zukunft zeigen.
Wobei für Leute mit einem Level über 90 oder 95 das Finden des passenden Ski nicht mehr vom Level abhängt (die können eigentlich jeden Ski fahren), sondern von den persönlichen Vorlieben, was ein Ski-Level Tool - zumindest in der bisherigen Form - nicht "abfragen" kann.

Allerdings - zumindest finde ich das - ist es wesentlich tauglicher, als die Skifinder der Hersteller, wo fast nur auf die Wünsche (ich will ein Held sein) eingegangen wird, nicht aber auf die Skibeherrschung des Fahrers ... schaumama ...

[MartinFarrent]

Generell finde ich dein Tool ja gut and annähernd präzise, Uwe.

Ausgeräumt ist das Problem mit den persönlichen Referenzwerten aber nicht ganz. Zum Beispiel:

Was ist eigentlich "mittlere Geschwindigkeit"? Weihnachten überholte ich auf der schwarzen Piste die meisten Mitfahrer, während ich vorletzte Woche öfter mal jemanden von hinten sah.

Okay, jetzt kann ich abstrahieren und einen Mittelwert aus allen bisher erlebten Situationen bilden. Das setzt aber Erfahrung voraus. Resultat: Wer sich beispielsweise fast nur im Vergleich zu den anderen Teilnehmern seines ersten und zweiten Skikurses erlebt hat, könnte sich in aller Bescheidenheit deutlich überschätzen (sofern er dort 'gut' war).

Eben weil das Tool ja vielversprechend ist, müsstest du meines Erachtens versuchen, solche Variablen im Einleitungstext und in den Fragen noch stärker zu eliminieren. Mir fällt zu der "mittleren Geschwindigkeit" auf der schwarzen Piste eine Lösung ein: "Ohne Unterbrechung, Fast-Stillstand oder zeitweiligen Kontrollverlust." Wer die Piste nicht in annähernd 'mittlerer' Geschwindigkeit flüssig schafft, wird um Beinahe-Pausen und/oder ungewollte Spurts in der Praxis nicht herumkommen.

Gruß

Martin

[psaltria]

Ausgeräumt ist das Problem mit den persönlichen Referenzwerten aber nicht ganz. Was ist eigentlich "mittlere Geschwindigkeit"? Weihnachten überholte ich auf der schwarzen Piste die meisten Mitfahrer, während ich vorletzte Woche öfter mal jemanden von hinten sah.

Kaspermodus ein
In der Tat ein ernstes Problem. Da hilft dann wirklich nur noch präzises Messen der eigenen Geschwindigkeit.

Beispielsweise

• mittels Staurohr seitlich am Skihelm (eine Spin-off-Innovation aus der Luftfahrttechnik),
• durch einen Wegstreckenzähler am hinteren Ende des Ski, gekoppelt mit einem DCF77-Empfänger in der Gürteltasche, sodass die zurückgelegte Entfernung in Korrelation mit der Atomzeit gesetzt werden kann, und wem das noch zu ungenau ist,
• GPS-Ortung mit Cäsium-Timer im Rucksackformat (leider so schwer und unaerodynamisch, dass es einen unweigerlich auf eine "mittlere Geschwindigkeit" abbremst).

Vielleicht bieten manche Skigebiete demnächst - gegen Aufpreis, versteht sich - Lichtschranken- oder Radarüberwachung an. Wenn man die Piste in regelmäßigen Abständen mit formschönen Stahlrohrkonstruktionen in freundlichen Farben überspannt, könnte man gleich noch das Skipass-System auf Maut umstellen. Das wäre ja auch gerechter: Man zahlt nur noch die Strecke, die man wirklich gefahren ist.

Kaspermodus aus

Weiter vorn hatten wir das doch schon: Es ist und bleibt eine subjektive Geschichte, was eine "mittlere Geschwindigkeit" ist. Pi mal Daumen wird man in Relation zu anderen wohl schon ein Gefühl dafür bekommen, was auf der jeweiligen Piste der durchschnittliche Wert ist.

Im übrigen: Wer sich aus freien Stücken auf schwarzen Pisten bewegt, wird wohl kaum mehr zu den Anfängern gehören und schon ziemlich flüssig fahren können. Alle anderen werden sich da irgendwie in der von Martin beschriebenen Weise vorsichtig heruntertasten.

Andreas