Verfasst: 01.02.2007 14:26
Danke Hosky für den Tip.
Gruss Herbert
Gruss Herbert
Das große Carving- und Skiforum!
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erstmal unbesehen zustimmen (wenn man seinen 42jähriger Opa...-Thread kennt )Mark hat geschrieben:Ich komm` da mit den Racecarvern schon sicher runter, war aber mit meiner eigenen Performance nicht immer zufrieden. Es wäre natürlich zu einfach dem Ski die Schuld zu geben, liegt wohl zu 90% an meiner Technik.
hallo herbertHosky hat geschrieben:Ins Unterforum gehen, mit rechter Maustaste aufs Thema, Verknüpfung kopieren, anschließend hier einfügen
Hoi Hosky,Hosky hat geschrieben:Nur ein Beispiel wäre die Hoch-Tief-Bewegung: Was und wieviel brauchst Du davon wirklich in entsprechendem Gelände? In den meisten Fällen wahrscheinlich nur eine kurze Entlastung zur Schwungeinleitung. Dazu muß man aber keine 80er Jahre Hochentlastung mit voller Streckung und Schneekontaktverlust mehr fahren, sondern kann sich einen guten Teil der Energie dazu zB aus dem Druckaufbau am Schwungende holen und durch Umkanten die neuen Innenkanten viel früher zum Greifen bringen, als das mit Pommes der Fall war. Die Beuge-Streckbewegungen können dann auch weitgehend lateral mit nur relativ wenig effektivem Hochtief ausgeführt werden, ähnlich wie bei zB gecarvten Pendolinos.
Durch jahrelanges Tourenfahren in alten Tourenlatten, oft eben im schwerem Bruchharsch, habe ich die Hoch-Entlastung mit viel zu viel Kraft und viel zu stark verinnerlicht. Bis zum Extrem im Bruchharsch rauszuspringen und in der Luft zu drehen, bevor ich wieder unter den Eisdeckel tauche. Das kostet Schmalz ohne Ende. Ich drehe mit zu viel Einsatz, eigentlich drehen die Racecarver sogar spielerisch, sogar im Tiefschnee leichter als meine Tourenski. Nur fehlt mir im steilen Gelände und im engen Kar noch das Vertrauen in mich und die Ski daß ich mit einer spielerischen Schwungauslösung auch um die Kurve komme. Ich denke das Vertrauen wächst mit mehr Übung.
Damit hast Du Dir Deine Antworten selbst gegeben - wenn Du schon spürst, was da möglich ist, und es unter einfacheren Bedingungen auch umsetzen kannst, brauchts hauptsächlich Übung (sowie gelegentlich etwas Selbstdisziplin dies auch zu tun und etwas Geduld), um das entsprechende Gefühl für den Ski und das Vertrauen in die neue Technik in anspruchsvollen Situationen zu entwickeln. Dann klappts auch mit dem Rhythmus im Steilen bald.Mark hat geschrieben:eigentlich drehen die Racecarver sogar spielerisch, sogar im Tiefschnee leichter als meine Tourenski. Nur fehlt mir im steilen Gelände und im engen Kar noch das Vertrauen in mich und die Ski daß ich mit einer spielerischen Schwungauslösung auch um die Kurve komme. Ich denke das Vertrauen wächst mit mehr Übung.
Es hat mich immer wieder erstaunt, wie spielerisch der GS-Carver zu drehen ist, mit wieviel Gefühl man ihn eigentlich fahren kann. Das Kraftmeier-Skifahren ist nur noch in den schnellen gecarvten Kurven nötig, wenn man sich mit dem Außenski gegen die Fliehkraft stemmt. Den Schwung im Powder oder auch in der Buckelpiste kann man eigentlich mit sehr viel Gefühl auslösen, so spielerisch daß ich es noch nicht immer glauben kann bzw. ich es mich im Steilen noch nicht immer traue.