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Re: Für Training/Rennen gesperrte Pisten

Verfasst: 26.03.2018 18:38
von Pollux
Th3oran hat geschrieben:
26.03.2018 18:36
Da ich froh bin, wenn in Zukunft meine Kinder eine Trainingsmöglichkeit haben werden, sehe ich das Thema komplett entspannt. Es bleiben ja üblicherweise genügend andere Pisten übrig.

:zs:


So isses!

Re: Für Training/Rennen gesperrte Pisten

Verfasst: 26.03.2018 21:35
von 11mousa
zzz hat geschrieben:
26.03.2018 17:21
Oder vielleicht andersrum? Mit unseren Skipässen finanzieren wir die Skiklubs mit. Ohne unseren Skipässen müssten die Skiclubs 70 - 100 - 200 - 300 (?) EUR pro Person und Tag zahlen, so aber subventionieren wir deren Tickets auf 20? 30? 40? XX? EUR...?

Wie auch immer - ohne dem Vorhaben, im professionellen Alpinski weltweit führend zu sein, gibt es keine guten Pisten in der Region. Ohne guten Pisten gibt es auch keinen sinnvollen Ski-Tourismus.

Es ist wie es ist: wir profitieren von einander (Skiclubs/Jugendtraining/Profitraining und Tourismus). Als Betreiber der Anlagen sollte man an die Bedürfnisse Beider denken und ein sinnvolles Maß finden.

Ich kann mir vorstellen, dass dies an manchen Orten nicht gut gelingt, und in dem Fall wäre Kritik an der Einzelfall-Lösung durchaus angemessen.
Also ich weiß von zwei Skigebieten (eines davon Landesnachwuchszentrum), dass ein Betrieb zu diesen Preisen nur möglich ist, weil die jeweiligen Vereine ordentlich für abgesperrte Pisten zahlen. Dort bezahlen die Trainierer auch annähernd die selben Preise für Ihre Saisonkarten, wie „normale“ Einheimische.

Re: Für Training/Rennen gesperrte Pisten

Verfasst: 26.03.2018 21:51
von zzz
11mousa hat geschrieben:
26.03.2018 21:35
(...) Dort bezahlen die Trainierer auch annähernd die selben Preise für Ihre Saisonkarten, wie „normale“ Einheimische.
Zahlen Einheimische weniger für die Saisonkarte als Touristen?

Re: Für Training/Rennen gesperrte Pisten

Verfasst: 26.03.2018 22:00
von 11mousa
zzz hat geschrieben:
26.03.2018 21:51
11mousa hat geschrieben:
26.03.2018 21:35
(...) Dort bezahlen die Trainierer auch annähernd die selben Preise für Ihre Saisonkarten, wie „normale“ Einheimische.
Zahlen Einheimische weniger für die Saisonkarte als Touristen?
Hier, ja.

Re: Für Training/Rennen gesperrte Pisten

Verfasst: 26.03.2018 22:04
von zzz
Wo ist "hier". Das wäre nämlich mal lustig, wenn ein Tourist klagt...

Re: Für Training/Rennen gesperrte Pisten

Verfasst: 26.03.2018 22:11
von odenwälder
latemar hat geschrieben:
26.03.2018 14:28
Die nehmen uns ja die Pisten weg.
Deine Argumente verstehe ich nicht.
Ganz einfach: Damit Dir etwas weg genommen werden kann, muss es Dir erst einmal gehören. Das ist hier aber nicht der Fall. Schau Dir doch einmal die Beförderungsbedingungen der Seilbahnbetreiber genau an, dann weisst Du auch, für was Du bezahlt hast. Der Seilbahnbetreiber kann selbstverständlich einen Teil seiner Pisten absperren und extra vermieten, das Recht dazu hat er sich in seinen Bedingungen gesichert. Das ist wie die abgesperrte Schwimmvereinsbahn im Schwimmbad. Die muss (zusätzlich zum Eintritt) vom Verein natürlich auch bezahlt werden. Genauso ist das mit der Piste. (Das ist auch der Grund, warum man bei Ski- bzw. Schwimmvereine stinkig wird, wenn sich jemand nicht an die Absperrung halten will. Die Bahn/Piste kostet einen Haufen Geld und dann kommen noch die uneinsichtigen Gäste und behindern das Training).

Die abgesperrte Piste muss natürlich zusätzlich zum Skipass bezahlt werden. Dir wird als Gast nichts weg genommen, der Verein hat auch keine finanziellen Vorteile. Vielmehr ist es so, dass der Verein mehr pro Person bezahlt hat als Du. Daran ist nichts unfair. Wenn Du möchtest, kannst Du übrigens auch eine Piste mieten, z.B. wenn Du ein Training oder ein Rennen mit Deinen Kumpels machen willst (Firmen machen das z.B. für die Mitarbeiterbespaßung) Wenn Du nett beim Skiverein/der Skischule fragst, findest Du auch jemanden, der Dir für einen fairen Tarif einen Kurs absteckt. Du solltest halt nur rechtzeitig (=langfristig) vorher buchen.

Re: Für Training/Rennen gesperrte Pisten

Verfasst: 26.03.2018 22:42
von gebi1
Ich fuhr Rennen, mein Sohn fuhr Rennen. Es ist für Rennfahrer/innen existentiell, dass sie auf abgesperrten Pisten fahren können. Dafür blättert der Skiclub, Regionalverband, Verband viel viel Geld hin. Es ist auch total ok, wenn Rennfahrer/innen an der Liftschlange vorbei dürfen. Die Trainingszeit ist knapp bemessen. Es käme mir nie in den Sinn mich darüber aufzuregen.

Überhaupt sind der Aufwand und die Kosten für eine/n Regionalkaderfahrer/in (in Österreich Landeskader) enorm gross. Material, die überregionale Sasisonkarte, die Reiserei kosten unheimlich viel Geld und Zeit. Da ist es wichtig, dass immer optimal trainiert werden kann und der Verein oder der Verband die besten Pisten bekommt.

Wir alle wollen doch, dass "unsere" Skitalente erfolgreiche Siegläufer/innen werden, freuen uns über Gold an Olympia, Gold an der WM oder über Kristallkugeln, bewundern den Hirscher. Ohne Breitensport, kein Spitzensport und umgekehrt.

Also lieber Joe, anstatt dich zu ärgern, schau lieber den Mädels und Jungs beim Training zu, freu dich daran, dass sie etwas Gutes für sich tun, sich bewegen, sich entwickeln, ehrgeizig sind, lernen wollen, sich durchbeissen lernen, beharrlich ihren Weg gehen und so unheimlich viel für's Leben lernen, dass sie der Gesellschaft wieder zurückgeben können.

Re: Für Training/Rennen gesperrte Pisten

Verfasst: 27.03.2018 08:28
von latemar
Irgendwie nehmt ihr das ein bisschen zu ernst.
Wer ärgert sich denn nicht abundzu mal über etwas in einem Skigebiet?

Echt traurig finde ich wie einige hier auf mich einhauen und meinen mich hier belehren zu müssen. Der Post von @odenwälder ist für mich eine einzige Unverschämtheit, das gilt auch für den Post von @Th3oran . Begriffe wie übergriffig sind einfach total fehl am Platz. Und irgendwelche Belehrungen über Beförderungsbestimmungen kann man sich echt schenken.
Ich bin für einen Nicht-Alpenländler sehr gut vernetzt und habe zahlreiche Freunde dort und weiß genau wie das dort abläuft.
Und Einheimische zahlen in vielen Skigebieten für Regionalskipässe weit weniger als wir "Touristen".

Statt hier ein Fass aufzumachen und mich belehren zu wollen hätte es genügt einfach mal zu schreiben "mich stört es nicht" oder "ich finde das okay, weil mein Sohn/Tochter ja auch davon profitiert".
Ich glaube einige hier "echauffieren" sich hier weit mehr über meinen Post als ich mich über abgesperrte Pisten.

Ich wünsche Euch noch eine schöne und gesunde Restsaison.


Gruß!
der Joe

Re: Für Training/Rennen gesperrte Pisten

Verfasst: 27.03.2018 08:45
von TOM_NRW
Hallo zusammen,

Rabatte bei Skipässen für Einheimische sind, trotz klarer rechtlicher Bewertung der EU ä, immer noch weit verbreitet in Österreich und Italien. Eine ganz gute Zusammenfassung zu diesem Thema kann man hier nachlesen:

https://www.skimagazin.de/de,de/reporta ... 04009.html

Zurück zum Thema Skitraining und hierfür gesperrte Pisten. Mich ärgern weniger die gesperrten Pisten als das Verhalten der Trainings-Kids am Lift. Da wird geschupst, gedrängelt ... Verhalten, welches ich meinen Kindern ausdrücklich verbiete. Schuld sind hier aber wie so oft nicht die Kids, sondern die Trainer. Da wird gerne mal ein Kind vor versammelter Mannschaft angeschrien, weil es sich mit seinem schweren Rucksack nicht durch die enge Schlange an der Talstation gedrängelt hat (so an Karneval erst an der Reiteralm erlebt).Sicherlich ist die Trainingszeit begrenzt, 1-2 Minuten mehr an der Gondel entscheiden aber wohl nicht darüber, ob eines der Kids irgendwann den Sprung in den Weltcupzirkus schafft.

Meist sind Streckensperrungen und zu viele Trainingsgruppen ein Problem im Herbst auf den Gletschern. Als Tourist meide ich mitlerweile diese Gebiete bzw. Saisonzeiten. Stay relaxed,

Thomas

Re: Für Training/Rennen gesperrte Pisten

Verfasst: 27.03.2018 09:32
von elypsis
latemar hat geschrieben:
27.03.2018 08:28
Irgendwie nehmt ihr das ein bisschen zu ernst.
Wer ärgert sich denn nicht abundzu mal über etwas in einem Skigebiet?

Ich glaube einige hier "echauffieren" sich hier weit mehr über meinen Post als ich mich über abgesperrte Pisten.
Na ja, vielleicht hättest du deinen Ausgangspost einfach anders formulieren müssen, denn geade als "Einheimischer" muss man sich ab und an von den Skigästen am Berg schon einiges bieten lassen!



latemar hat geschrieben:
27.03.2018 08:28
Und Einheimische zahlen in vielen Skigebieten für Regionalskipässe weit weniger als wir "Touristen".
Das stimmt so nicht, zumindest für unsere Region! Wir haben u. a. die Topcard. Die kann jeder erwerben. Die Details dazu findest du hier:
https://www.topcard.info/

und

https://www.topcard.info/wp-content/upl ... 02/faq.pdf