Re: Wer zahlt bei Unfall?
Verfasst: 06.01.2014 12:08
Eine KB Ersatzoperation gehört in vielen EU Ländern nicht einmal zur medizinischen Grundversorgung!
Beate
Beate
Das große Carving- und Skiforum!
https://www.carving-ski.de/phpBB/
Wowbeate hat geschrieben:Jetzt transferrieren wir das ganze Mal in ein Skigebiet wie zB Ischgl oder Montafon, in der eine private Klinik die Helilizenz besitzt und nur ihre Klinik anfliegt.
sich auf Ski zu begeben erhöht das Lebensrisiko dramatisch. Viele Versicherer weigern sich inzwischen zu zahlen, wenn man das nicht angegeben bzw. nachgetragen hat!... da sich nur sehr selten eine 100%ige Schuld für einen Beteiligten ergibt ...
Ja das ist möglich, deshalb sind Zusatzversicherungen zu empfehlen - ist meines Wissens nach momentan in Österreich aber nur in der Gegend Montafon der Fall - da die Piloten aber die Anweisung haben dich in die "geeignetste Klinik" zu fliegen kann man ihm auch keinen Vorwurf machen wenn er dich in ein Privatkrankenhaus bringt welches sich auf Sportverletzungen spezialisiert hat.TOM_NRW hat geschrieben:Das heisst, wenn ich mich in einem dieser Skigebiete verletze, komme ich nicht in ein staatliches Krankenhaus, sondern direkt in eine Privatklinik, mit all den Problemen bei der späteren Kostenübernahme?
wie die rechtliche Lage hierzu in Deutschland ist weiß ich leider nicht, in Österreich dürfen Versicherer sogenannte Breitensportarten in der Freizeit nicht ausschließen (sehrwohl ausgeschlossen sind jedoch Wettkämpfe und Training hierfür)elypsis hat geschrieben:sich auf Ski zu begeben erhöht das Lebensrisiko dramatisch. Viele Versicherer weigern sich inzwischen zu zahlen, wenn man das nicht angegeben bzw. nachgetragen hat!
Kann ich mir nicht vorstellen! Sowohl meine Süße, als auch ihr Unfallgegner lagen hernach in der gleichen Klinik. Sie kam per Akia, der andere per Heli.Jetzt transferrieren wir das ganze Mal in ein Skigebiet wie zB Ischgl oder Montafon, in der eine private Klinik die Helilizenz besitzt und nur ihre Klinik anfliegt.
Nach dem was im Netz steht wird man noch im Heli nach seiner Versicherung gefragt. Kassenpatienten kommen dann ins staatliche Krankenhaus, Privatpatienten und solche mit Zusatzversicherung in die Privatklinik, der auch der Heli gehört.TOM_NRW hat geschrieben:Das heisst, wenn ich mich in einem dieser Skigebiete verletze, komme ich nicht in ein staatliches Krankenhaus, sondern direkt in eine Privatklinik
Das ist Beschiss allererster Güte... so eine Versicherung die 12€ für die Dauer des Skipasses beinhaltet und dann wohl auch nur für Unfälle beim skifahren gilt, ist schlichtweg Ausnutzung der Kentnisse des Käufers...waikiki83 hat geschrieben:Was ich ganz praktisch fand: in Sölden kann man für 12 € eine Versicherung kaufen, die die Bergungskosten abdeckt. Die 12€ waren es mir wert. Auch wenn ich sie zum Glück nicht gebraucht habe
Eine gesetzliche Krankenversicherung kann das nicht ausschließen, da hast du recht aber bei sämtlichen Zusatzversicherungen oder privaten Unfallversicherungen sind teilnahmen an Wettbewerben ausgeschlossen. Meist gibt es aber Vereine (z.B. ÖSV oder DSV) über die man sich relativ günstig auch für solche Veranstaltungen versicher kann.extremecarver hat geschrieben:Selbst Rennsport usw solange nicht professionell kann kaum ausgenommen werden.
In Ischgl z.b. Schenk-Air gehört dem Dr. Schenk - genauso wie das Sanatorium Dr. Schenk' in Schrunsextremecarver hat geschrieben:Und welche Heli Gesellsschaft gehört einem Krankenhaus??? Evtl haben die da Zusatzverträge, aber in AT wüsste ich von keiner. Die sind meist privat oder ÖAMTC/ARBOE - also die beiden großen Autofahrerklubs