CARVING-SKI.de

Die Franzosen revolutionierten damals den Skibau, konnten jedoch noch keine Spitzen bauen und setzten deshalb diese Plastikspitzen auf die Ski.
Die Österreicher wetterten gegen diese "minderwertige" Konstruktion, lagen jedoch Skibautechnisch deutlich zurück ... nicht überraschend, denn mit der österreichischen Innovationsfreude würden wir heute noch auf Holzlatten in Arlbergtechnik fahren.

Völkl P9 RS 200cm / Gran Risa von der Gondelstation bis hinter die Brücke in 1:49 min. Die rannten wie der Teufel. Nur fliegen war schöner )))). Ich muß sie mal wieder rausholen ))

Ich hatte 1994 nen grünen Fischer RC 4 in 185cm, was bei mir auch Körperlänge +20 bedeutet.

Völkl Olympic Carbon in 2,10.
Unverwüstlich, so lange hät heute kein Ski mehr.
Schwieriger als einen Carver fand ich die auch nicht zu fahren, nur ungleich anstrengender. 7h auf Ski, wie heute, ging da praktisch nicht.

Danach hatte ich auch einen Rossignol 2,03. War schon wie ein Carver talliert. Namen weiß ich nicht mehr. War gelb/schwarz und hatte Kunstoffspitzen. War traumhaft schon zu fahren. VAS-Technologie, oder so ähnlich.


Joe

Völkl Renntiger in 205 m Länge

Zum Winter 1975 bekam ich von meinen Großeltern ein Paar
Kaufhof-"Silvretta" Metallski gesponsert. Damals hieß es "rechten Arm
in die Höhe und wenn's die Skispitze zu packen bekommst, hast'e die
richtige Länge" Dieser Ski hielt in Lech genau eine Abfahrt, dann hat
ich den rechten Ski bei Sprüngen schon hinter'm Backen gebrochen..........
Was war mein alter Herr sauer ob meiner Fahrweise.....naja nach 2 Tagen
Nichtskifahren und Rumgejammere hat er mir dann sauteure Völkl
Renntiger spendiert. So komische schwarz/gelbe Zickzackteile.
Die kamen damals aus dem Lecher-Ski-Shop-"Rennverleih" und waren noch wie neu.
Aber das waren damals Hammerteile, bretthart und durch nichts aus der
Fassung zu bringen und der Jung hatte auch noch ne' nikotinfreie Kondition.
Heute würde ich nach einem Hang mit diesen Dingern sehr wahrscheinlich
ins Sauerstoffzelt krabbeln, aber diese Teile habe ich geliebt und wahrlich gequält.

Leider wurden sie mir 4 Jahre später geklaut, aber da war ich schon in Lohn und Brot
und musste selber für Ersatz sorgen.

Thorsten V-max hat geschrieben:Völkl P9 RS 200cm /

Witzig, die hatte ich auch einmal. Die RS waren rot inkl. dem Hinweis "handgefertigtes Rennmodell". Meine waren 208cm lang. Als "guter" Skifahrer sollten sie ja mindestens 15cm über Körpergröße gefahren werden. Schnellfahren war immer easy, wenn es buckelig wurde war es die Hölle )

Gruß Thomas

@ Tom
ja, 15 - 20 sollten es sein. Bei mir waren es 20 - 25. War noch im Wachstum )) und der sollte ja auch ein paar Jahre halten. Man ist das lange her. Mit den Dingern bin ich alles gefahren inclusive Hochalpintouren, heute heißt es Freeriden . Unter anderem Einstieg Piscadu vom Sellamassiv war nur gute 2 Meter breit und senkrecht, aber irgendwie ging das immer. Damals war das Leben in den Bergen noch hart .

Bereits das Einsteigen in einen Skibus war hart mit den langen Latten

Witzig ist, dass mein erster Carving-Ski nach 5 Jahren Boarden dann immer noch 193cm lang war (P40 RC Racing). Es hat dann noch einmal 3-4 Jahre bei mir gedauert, bis ich mit einem 160cm Slalom-Rennbrett den Spass am Skifahren endgültig wiedergefunden habe.

Gruß Thomas

Sehr interessant zu lesen Eure Berichte... an mir ist die Zeit / Phase völlig vorbei gegangen... ich hatte zu der Zeit nur ein Brett an beiden Füßen ....

Scheint ein Faden zu sein wo wir "oldies" unter uns bleiben


Meine allerersten waren aus Holz ohne Kante, an der Spitze ein zusätzlicher Zapfen,
Bindung vorne 2 Alubacken mit Lederriemen drüber, wurde hinter dem Schuh mit einem Kabelzug geschlossen......
mit diesen Skis konnte ich auch Schanzenspringen (so 5 Meter weit ).


Die ersten richtigen waren dann wie eingangs erwähnt meine ELAN RS "Metall" Skis mit 2,10 Metern, Decklatt Rot / Belag hellblau iiigiit, und als Bindung die Nevada Look = hinten als Drehteller (wie die von J.C Killy)...
Geschlossener und stolzer bin ich nie mehr im Leben gefahren


Grüsse
Peter