Arthrose und Skifahren
Verfasst: 29.11.2021 15:56
Nach 3x VKB und halt so einigem Schaden am Meniskus - hat bei mir im März mein Knropel aufgegeben... Hatte 3cm² Knochenglatze innen, und außen auch 3-4° Chrondropathie aber noch keine Knochenglatze...
Ich wusste zwar immer das mein Knie recht hinnig ist - aber geschmerzt hat es bis dieses Jahr im Frühling nur ganz selten - hatte immer wieder ein Stechen im Knie - aber halt gedacht ich bin durch die OPs übersensibel geworden. Zuerst gedacht es wäre was am Meniskus hinüber - und das gibt sich wieder bzw ist leicht reparierbar.
Der Schadensbericht vom MRT war dann über 1 Seite lang...
Dabei war ich im März topfit... Das erste Mal angeschwollen ist mein Knie nach einem Trailrunning Intervalltraining - wo ich mit Freunden 10x 350HM Intervall rauf und runter bin - halt so 15min runter und dann 15-20min wieder rauf, 15min Pause und wieder von vorne - und das alles auf einem Weg der aus dünnen Baumstämmen/dicken Ästen besteht - also nur am Ballen laufend. Hatte da endlich mal wieder ein Tempo von deutlich über 1000HM/h bergauf auf normalen Wegen beim Trailrunning und meine Freunde laufen ambitionierter bei Wettkämpfen. Hatte überlegt ein paar Ultra Events zu laufen und dafür trainiert. Das ist jetzt erstmal in weite Ferne gerückt. Mit Glück in 1.5 Jahren dann.
Frag mich in wie weit da vor allem auch das skifahren auf möglichst eisigen Pisten mit Rennsetup dazu beigetragen hat. Diesbezüglich frage ich mich halt auch - wie ich damit ab 22/23 umgehen soll. Weil 21/22 ist die Saison für mich gelaufen. Mit so weichen normalen Konsumenten Skischuhen hat man wenig Spaß auf Eis.
Im Prinzip hatte ich erstmals eben halt beim skifahren an Tagen wo ich über 20.000HM auf dem Kunstschneedreck gefahren bin ab und an das Zwicken im Knie (genau dort wo nachher der größte Schaden war)...
Hab dann diesen Sommer schon nicht mehr joggen können. MTB, kitesurfen und paragleiten waren noch gut mögich. Beim schlafen hatte ich halt vor allem Schmerzen und konnte mein Bein nicht ausgestreckt länger lassen. Trailrunning ging nur noch bergauf. Bergab war nach 1000-1500HM Schluss wegen Knieschmerzen.
Also vor 2 Wochen extra nach Wien zu einem Spezialisten (Marlovits) das ganze mal restaurieren lassen. Sind dann schlussendlich 6cm² inne, 3cm² außen geworden die mit Autologem Knorpel (Arthrex Autocart) aufgefüllt wurden. Jetzt halt Krücken und langsamer Weg zurück. Mit Glück ist mein Knie nachher wie neu - so ganz glauben kann ich es noch nicht. Aber mal schauen was das MRT in ein paar Monaten sagt. Wenn der Knorpel nicht hält - dann ist da wohl soviel Fläche Knorpelfrei dass nur noch das künstilche Kniegelenk (beidseitig) die Lösung ist. Schließlich musste bei der OP ja der abgenutzte Bereich mehr oder weniger komplett freigelegt werden - so dass wenn der implamtnierte Knorpel nicht hält - der Schadensbereich viel größer wäre als vor der OP.
Auf Ski und Snowboard verzichten, bzw halt nur noch mit weichem Material fahren. Dann kann ich mir Kunschtneepisten sparen - weil da machts mir mit so 130er Flex Komfortschuhen einfach keinen Spaß. Das geht nur wenn die Kante hält und keinen cm verrutscht. Dazu hätte ich dann ja auch dauernd Bootout mit den Rennskiern und bräuchte 1-2cm mehr Skibreite.
Anderseits - bin ja noch keine 40 und will noch länger Sport machen und halt hoffentlich noch einige Jahre ohne Endoprothese im Knie. Hmm mal schauen.
Hat jemand Erfahrungen mit Knorpeltransplantationen/Implantationen und Skifahren danach?
Mit Endoprothese kann ich mir das Rennsetup wahrscheinlich auch sparen - weil sich das sonst zu früh lockert.
Meine Hoffnung ist, das Knie hält jetzt 15-20 Jahre und dann entweder nochmal ACI bzw gibt es bis dahin evtl auch Knorpelimplantatinen die halten... Vor 10-15 Jahren wäre mein Knie reif für die Endoprethese gewesen, so hab ich jetzt 80% Wahrscheinlichkeit auf Erfolg ohne Endoprethese (bei 20% etwa - wieso auch immer - schlagen die Knorpel OPs fehl - wobei mein Arzt meinte mit Autocart hat er bisher deutlich bessere Erfahrungen als zuvor mit ACT/MACT und operiert daher nur noch ACI - und nicht mehr ACT/MACT - was dazu ja auch noch deutlich günstiger ist und nur eine statt 2 OPs).
Post OP ist halt etwas langsamer als VKB OP - wegen der Bewegungseinschränkung bzw 6 Wochen Teilbelastung (wobei der Arzt meinte wenn es schmerzfrei geht - und nicht anschwillt kann ich schon früher vollbelasten - halt langsam angehen - und keine hohe Belastung bei über 60° abgewinkelt in Woche 3-7, davor war Flexion nur 30° erlaubt).
Ich wusste zwar immer das mein Knie recht hinnig ist - aber geschmerzt hat es bis dieses Jahr im Frühling nur ganz selten - hatte immer wieder ein Stechen im Knie - aber halt gedacht ich bin durch die OPs übersensibel geworden. Zuerst gedacht es wäre was am Meniskus hinüber - und das gibt sich wieder bzw ist leicht reparierbar.
Der Schadensbericht vom MRT war dann über 1 Seite lang...
Dabei war ich im März topfit... Das erste Mal angeschwollen ist mein Knie nach einem Trailrunning Intervalltraining - wo ich mit Freunden 10x 350HM Intervall rauf und runter bin - halt so 15min runter und dann 15-20min wieder rauf, 15min Pause und wieder von vorne - und das alles auf einem Weg der aus dünnen Baumstämmen/dicken Ästen besteht - also nur am Ballen laufend. Hatte da endlich mal wieder ein Tempo von deutlich über 1000HM/h bergauf auf normalen Wegen beim Trailrunning und meine Freunde laufen ambitionierter bei Wettkämpfen. Hatte überlegt ein paar Ultra Events zu laufen und dafür trainiert. Das ist jetzt erstmal in weite Ferne gerückt. Mit Glück in 1.5 Jahren dann.
Frag mich in wie weit da vor allem auch das skifahren auf möglichst eisigen Pisten mit Rennsetup dazu beigetragen hat. Diesbezüglich frage ich mich halt auch - wie ich damit ab 22/23 umgehen soll. Weil 21/22 ist die Saison für mich gelaufen. Mit so weichen normalen Konsumenten Skischuhen hat man wenig Spaß auf Eis.
Im Prinzip hatte ich erstmals eben halt beim skifahren an Tagen wo ich über 20.000HM auf dem Kunstschneedreck gefahren bin ab und an das Zwicken im Knie (genau dort wo nachher der größte Schaden war)...
Hab dann diesen Sommer schon nicht mehr joggen können. MTB, kitesurfen und paragleiten waren noch gut mögich. Beim schlafen hatte ich halt vor allem Schmerzen und konnte mein Bein nicht ausgestreckt länger lassen. Trailrunning ging nur noch bergauf. Bergab war nach 1000-1500HM Schluss wegen Knieschmerzen.
Also vor 2 Wochen extra nach Wien zu einem Spezialisten (Marlovits) das ganze mal restaurieren lassen. Sind dann schlussendlich 6cm² inne, 3cm² außen geworden die mit Autologem Knorpel (Arthrex Autocart) aufgefüllt wurden. Jetzt halt Krücken und langsamer Weg zurück. Mit Glück ist mein Knie nachher wie neu - so ganz glauben kann ich es noch nicht. Aber mal schauen was das MRT in ein paar Monaten sagt. Wenn der Knorpel nicht hält - dann ist da wohl soviel Fläche Knorpelfrei dass nur noch das künstilche Kniegelenk (beidseitig) die Lösung ist. Schließlich musste bei der OP ja der abgenutzte Bereich mehr oder weniger komplett freigelegt werden - so dass wenn der implamtnierte Knorpel nicht hält - der Schadensbereich viel größer wäre als vor der OP.
Auf Ski und Snowboard verzichten, bzw halt nur noch mit weichem Material fahren. Dann kann ich mir Kunschtneepisten sparen - weil da machts mir mit so 130er Flex Komfortschuhen einfach keinen Spaß. Das geht nur wenn die Kante hält und keinen cm verrutscht. Dazu hätte ich dann ja auch dauernd Bootout mit den Rennskiern und bräuchte 1-2cm mehr Skibreite.
Anderseits - bin ja noch keine 40 und will noch länger Sport machen und halt hoffentlich noch einige Jahre ohne Endoprothese im Knie. Hmm mal schauen.
Hat jemand Erfahrungen mit Knorpeltransplantationen/Implantationen und Skifahren danach?
Mit Endoprothese kann ich mir das Rennsetup wahrscheinlich auch sparen - weil sich das sonst zu früh lockert.
Meine Hoffnung ist, das Knie hält jetzt 15-20 Jahre und dann entweder nochmal ACI bzw gibt es bis dahin evtl auch Knorpelimplantatinen die halten... Vor 10-15 Jahren wäre mein Knie reif für die Endoprethese gewesen, so hab ich jetzt 80% Wahrscheinlichkeit auf Erfolg ohne Endoprethese (bei 20% etwa - wieso auch immer - schlagen die Knorpel OPs fehl - wobei mein Arzt meinte mit Autocart hat er bisher deutlich bessere Erfahrungen als zuvor mit ACT/MACT und operiert daher nur noch ACI - und nicht mehr ACT/MACT - was dazu ja auch noch deutlich günstiger ist und nur eine statt 2 OPs).
Post OP ist halt etwas langsamer als VKB OP - wegen der Bewegungseinschränkung bzw 6 Wochen Teilbelastung (wobei der Arzt meinte wenn es schmerzfrei geht - und nicht anschwillt kann ich schon früher vollbelasten - halt langsam angehen - und keine hohe Belastung bei über 60° abgewinkelt in Woche 3-7, davor war Flexion nur 30° erlaubt).