Tempolimits in Gstaad

Alles zum Thema Sicherheit, Verhalten und Regeln auf der Piste
ChiliGonzales
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Beitrag von ChiliGonzales » 09.03.2008 15:52

ursus2 hat geschrieben:Ein anderer Ansatz wäre z.B. die Liftpreise zu verdoppeln oder verdreifachen.
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Nein, ihr habt keine Vorurteile!
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linda
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Beitrag von linda » 09.03.2008 16:16

circler hat geschrieben:
ursus2 hat geschrieben:
carlgustav_1 hat geschrieben:/ironie an/

aber in der SCHWEIZ kostet liftfahren doch längst das DOPPELT- bis DREIFACHE?!?

:o :o :o

/ironie aus/
Liftkarten sind gemäss einer Studie in der Schweiz im Durchschnitt eher günstiger als z.B. in Oeseterreich, Frankreich oder der USA. :wink:

Gruss
ursus

danke ursus, das wollte ich auch grad sagen. ich war ja nun erst einmal in der schweiz; die gstaad top card hat etwa 300 euro für 15 tage gekostet. das fand ich nun wirklich moderat!

für den kitzbüheler alpenskipass mußte man 06/07 mehr als 200 (glaub ich) legen - für EINE woche!
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Beitrag von beate » 09.03.2008 16:58

Halbtageskarte Berwang 27€
mit Ermäßigung 24€
übermäßig viele geschwindigkeitskontrolliertere Fahrer (ausser die zu unserer Gruppe gehörigen :wink: ) sind mir nicht aufgefallen...

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Beitrag von carlgustav_1 » 10.03.2008 10:22

nur zur klarstellung:

da ich davon ausging, dass ursus' vorschlag reinste satire war, war natürlich auch meine affirmative antwort reinste satire ;-)

cheers und weiter viel spass bei unserem durch preiserhöhung und selbstdezimierung immer elitäreren hobby wünscht

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Andvari
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Beitrag von Andvari » 12.03.2008 16:05

Auch schon mitbekommen. Ist ja praktisch um die Ecke. Ambivalent sehe ich das schon. Allerdings finde ich kann man sich dran halten. Klar 30 kommt einem schon arg langsam vor. Aber mal ehrlich, wer schon mal einen 120 kg Mann samt Ski im Rücken liegen hatte findet das bestimmt auch ganz okay. Was man bei solchen Tempolimits schön sieht ist, wie viele Skifahrer einfach nur hirn- und talentfrei über die Pisten pesen. Ein bisschen kontrollierter fahren macht offensichtlich mehr Leuten zu schaffen als wie eine rasende Sau gen Tal zu düsen. Damit mich hier keiner falsch versteht. Gegen kontrolliertes Rasen gibt es nichts einzuwenden wenn die Piste und der Betrieb es zulassen. Aber leider leider hab ich das GEfühl dass die meisten nicht wirklich unter Kontrolle haben was sie da treiben. Von daher neige ich dazu das Tempolimit ganz okay zu finden.

Konter
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Beitrag von Konter » 14.03.2008 19:16

carlgustav_1 hat geschrieben: den moralischen (hinter jeder zahl steht ein Mensch...) kann man natürlich immer rauskehren, klar. aber nicht vergessen, die Leute sind eigentlich zum Spass und freiwillig auf der Piste, nicht zur arbeit (ausser den geehrten Skilehrern natürlich) und daher sind deine Kategorien des Arbeitsschutzes hier vielleicht nicht ganz am platz...
Mit der Aussage "hinter jeder Zahl steht ein Mensch" hatte ich in keinster Weise moralische Gedanken verbunden. Als Arbeitsschützer wäre die richtige Redewendung „hinter jeder Zahl steht ein Ereignis“. Ich wollte nur nicht als gefühlloser kalter Knochen rüber kommen.
Vielmehr wollte ich auf folgendes hinweisen. Will man einen Sachverhalt genau betrachten sind Statistiken einfach unbrauchbar, da entscheidende Faktoren (zum Beispiel Herzversagen, Witterungseinflüsse,…) des Ereignises keinen Eingang in die Statistik gefunden habe. Man muss das Gesehen um den Einzelnen betrachten.

Klar ist jeder freiwillig auf der Piste. Sind wir deshalb im rechtsfreien Raum?
Natürlich nicht. Mal ganz allgemein gesprochen hat jeder Mensch Rechte und wo jemand Rechte hat, haben andere Pflichten. In unserem Fall sind das die Lift-und Pistenbetreiber denen die Verkehrssicherungspflicht obliegt.
Wird zum Beispiel eine Gefahrenstelle (durch vermehrte Unfälle) entdeckt, so hat der Betreiber der Anlage (nicht anders ist ein Skigebiet im rechtlichen Sinn) geeignete Massnahmen zu treffen um die Gefahrenstelle zu entschärfen/beseitigen. Das sind in anderen Sportarten zum Beispiel Tempolimit in der Boxengase, regelmäßige Prüfungen von Geräten im Fitness Studio,……….
Du siehst, meine „Kategorien des Arbeitsschutzes“ sind wohl für den Freizeitsportler ohne Belang (solange nichts passiert) wohl aber für den Betreiber des Skigebiets und deshalb für eine ganzheitliche Betrachtung dieser Problematik unabdingbar.
Ich glaube das ist auch der Denkansatz der Betreiber in Gstaad.
carlgustav_1 hat geschrieben: skifahren ist objektiv weniger gefährlich als vor 10 oder gar 20 jahren!
Worauf begründet sich diese objektive Aussage? Ich denke mal aus einer glaubwürdigen Statistik.
Dann ist also dein Ansatz „wenn Skifahren weniger gefährlich ist als vor 10-20 Jahren brauchen wir keine Tempolimits!“ Sehe ich das so richtig?
Was nun wenn eine wissenschaftlich glaubwürdige Statistik aufzeigt, dass die Unfälle auf den „eingebremsten Pisten“ in Gstaad um einen Prozentsatz von 15% gesunken sind. Müsstest Du dann nicht konsequenter Weise deine Meinung zu Tempolimits ändern? :wink:

Ich mache es mir da einfach und will nur so schnell fahren wie ich will.

Gruß, Joachim
Ich carve also bin ich!!

Wieder mal sehr frei nach Descartes

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carlgustav_1
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Beitrag von carlgustav_1 » 15.03.2008 18:12

joachim, du hast aus deiner sichtweise wahrscheinlich recht.

mir ging es um ganz was anderes, und wenn du meine postings ebenso wohlwollend lesen mögest wie ich deine, wirst du auch meinen standpunkt verstehen. habe aber keine lust mich 100x zu wiederholen.

cheers, martin
krypton rulez!

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