CARVING-SKI.de

@bernd:
glaube mir, es gab auch schon Überlegungen, Skifahrer bei "grober Fahrlässigkeit" ganz allgemein vom Versicherungsschutz auszunehmen. Leider wars mangels klarer definition kaum möglich.

Zum Versicherungsschutz:

Soweit ich weiss sind gewisse Risikosportarten vom Versicherungsschutz ausgenommen, da dort die Moeglichkeit einen Unfall zu haben besonders gross ist. Dazu gehoeren wohl Motocross, Downhill Mountainbike, B.A.S.E Jumpen und solche sachen. Allerdings passieren auch beim Fussball viele Verletzungen, dort zahlen die Versicherungen aber da es kein Risikosport darstellt. Es spielen halt mehr Leute Fussball als welche die Motocross fahren.

Beim Skifahren ist es wohl so das es dort auch viele Unfaelle gibt, nicht nur abseits der Piste, sonder auch auf der Piste. Ob ein Sturz nun im Gelaende passiert oder auf der Piste ist meiner Meinung nach vernachlaessigbar.

Bei Lawinenungluecken wuerde ich grob 3 Faelle annehmen:

1. Lawinenunfall ohne Personenschaden:

Kein Personenschaden, keine Kosten.

2. Lawinenunfall bei dem der Ausloeser zu schaden kommt.

Hier sollte wohl der Versicherungsschutz fuer allfaellige Verletzungen aufkommen. Bergungskosten sollten vom Ausloeser bezahlt werden, sofern er noch lebt.

3. Lawinenunfall mit schaden an 3. Personen.

Der ausloeser sollte wegen fahrlaessiger Gefaehrdung von dritten haftbar gemacht werden. Wenn es Tote gibt => fahrlaessige Toetung. Wer wurde dann fuer Heilungskosten aufkommen? Der Verursacher, dessen Versicherung oder die Unfallversicherung der geschaedigten?

Zur Zertifizierung:

Ich finde sie unnoetig, auf fuer das Fahren im Gelaende. Die Anzahl der Lawinentoten wuerde wohl leicht zurueckgehen wenn durchgesetzt werden kann das man ohne Brevet nicht neben die Pisten kann. Ich stell mir das so vor wenn es durchgesetzt werden sollte:

Pisten sind duch 4 Meter hohe Zaeune abgetrennt, wer neben die Piste will muss sich an kontrollierten Toren ausweisen und den Nachweis dabei haben das er auch wirklich neben die Piste darf.

Material fuers Gebirge (Freerideski, Tourenbindungen, Felle, LVS etc.) wird nur noch in speziellen Laeden gegen Nachweis verkauft.

Wer ohne Brevet neben der Piste erwischt wird, wird bestraft (Busse oder Gefaengniss)

Wenn dann trotz Brevetierung und allen "Schutzmassnahmen" doch noch etwas passiert, kann man es ja gleich ganz verbieten...

ich muss mal kurz lachen...

nein im ernst.ich mag keine bevormundung. wer nicht in der lage ist sich selbst einzuschätzen hat pech gehabt. (ausgenommen leute die ddies nachweislich nicht können wie kinder und behinderte).

von daher fande ich die überlegung des vers.verlustes bei freizeitsportunfällen eigentlich berechtigt. wird wohl auch bald so kommen, irgendwie zunächst in abgemilderter form.

fände so nen schein schlicht bescheuert.

beim windsurfen hat ich das letzt auch. material ausleihen nurmit grundschein. da hab ich erstmal laut gelacht. las ich merkte dass das wohl wirklich so ist hab ich erstmal die lehrer gefragt ob sie das denn gut fänden...die meinten nur: wenn du es kannst fährst du kurz vor und shcon bekommst dein material. leute die 10 jahre keinen kurs gemacht haben können ja auch nix mehr, dürfen sich aber zeugs ausleihen
dumme bevormundung!
in den usa ist das ganze freeride gedöns übrigens nach inbound und outbound geregelt (wens interessiert kann ja googeln)

an da oben:^^^^

Ich find die Regelung in den USA nicht mal so schlecht. Was Inbound freigegeben ist, ist gesichert und kann ohne gross zu ueberlegen gefahren werden. Und wenn du outbound gehst, must du druch ein Gate, wirst z.T. kontrolliert ob du auch ja deine Ausruestung dabei hast und nicht alleine bist und dann lassen sie dich raus. Ich glaube so etwas wuerde schon vielen Idioten das Leben retten.

Aber eigentlich faend ich nen Leistungsnachweis fuers Skifahren doch irgendwie cool, der Massentourismus wuerde verschwinden und es gaebe mehr first tracks fuer mich und meine Kumpels!