Skistöcke - Anfänger - Länge

Topone
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Skistöcke - Anfänger - Länge

Beitrag von Topone » 23.10.2012 23:44

Hi zusammen

Bitte zuerst zuhören, bevor ihr mich sagt "benutze die Suchfuntkion" - diese habe ich schon besucht, aber bin mir nicht sicher welche Länge ich nehmen soll.

Zu mir: 171cm, die zweite Saison auf den Skis, also eher Anfänger, aber nicht "nichtskönner". Bin auf der Suche nach den passenden Skistöcken - aus was sollte ich achten? Länge habe ich gemeint, dass evtl. 120cm gehen würde. Oder was meint ihr?


PS: Was meint ihr zum Stock Salomon 24Hours? Würde zum Ski passen...;-)


DAnke im Voraus

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plateaucarver
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Re: Skistöcke - Anfänger - Länge

Beitrag von plateaucarver » 24.10.2012 00:19

120 würde ich an deiner Stelle auch nehmen -> http://www.carvingski.info/centix/de/sk ... aenge.html

Die Prallfläche an der Oberseite des Griffes sollte größer sein als deine Augenhöhle.

speedcarver
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Re: Skistöcke - Anfänger - Länge

Beitrag von speedcarver » 10.11.2012 14:03

plateaucarver hat geschrieben:Die Prallfläche an der Oberseite des Griffes sollte größer sein als deine Augenhöhle.
Das habe ich jetzt auch noch nie gehört und auch noch nie darauf geachtet.

Die 120cm halte ich auch für gut. Bin selber 173cm groß und fahre Stöcke mit 125cm. Für manche Stilarten sind meine Stöcke zu lang und ich muss tricksen um gut zu fahren.
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TOM_NRW
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Re: Skistöcke - Anfänger - Länge

Beitrag von TOM_NRW » 10.11.2012 15:30

Hi,

das mit der Größe der Prallfläche steht so auch in einer der einschlägigen DIN-Normen (Unfallvermeidung). Einige "Race-Stöcke" weisen oben eine sehr kleine Fläche auf und erfüllen die Norm somit nicht. Bei Stürzen besteht die gefahr, dass der Stock das Auge ins Auge passt.

Generell:
Aus Erfahrung würde ich Dir raten den Griff zu testen. Es gibt welche, die bei mir sehr gut in der Hand liegen, andere wiederum fassen sich nicht so schön an. Ich mag die Griffe an den meisten LEKI-Stöcken (unabhängig vom Trigger-System). Sie fassen sich einfach sehr gut.

Zum Material:
Ich fahre schon seit vielen Jahren mit Stöcken aus Carbon. Sie sind besonders leicht und ein wenig biegsam. Stöcke aus Alu können sich bei Stürzen oder Kollisionen verbiegen. Wenn man diese zurückbiegt besteht das Risiko, dass sie brechen. Dafür sind Stöcke aus Carbon auch teurer.

Zur Länge:
Bei der Länge sieht es so aus, dass man Alu-Stöcke relativ leicht kürzen kann (Griff abmontieren, Stockabsägen). Trotzdem würde ich sie nicht zu lang nehmen. Meine sind z.B. bei Körpergrößer 191cm auch gerade einmal 125cm lang. Dies kommt dem einen oder anderen zu kurz vor, ist aber sehr angenehm bei sportlicher Fahrweise mit großen Kurvenlagen. Lange Stöcke finde ich persönlich eher hinderlich.

LG Thomas

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Re: Skistöcke - Anfänger - Länge

Beitrag von Peppis66 » 11.11.2012 12:02

Hi,

Stocklänge ist doch recht einfach.
Den Stock umdrehen (also mit dem Griff auf den Boden), mit der Hand direkt unter dem Teller greifen - dann sollte der Unterarm in einem 90° Winkel zum Oberarm stehen.
Damit passt´s.
Die von Thomas bevorzugte Körpergrößen/Stocklängen Kombination würde ich als "extrem individuell" bezeichnen.
Ich bin 1,77 und fahre auch 125er Stöcke ohne das Sie mir im Weg umgehen :wink:

Gruß
Harald
Gruß
Harald

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TOM_NRW
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Re: Skistöcke - Anfänger - Länge

Beitrag von TOM_NRW » 11.11.2012 12:47

Hallo zusammen,

das mit dem 90 Grad Winkel wird sehr oft als Faustregel benutzt. Das will ich gar nicht anzweifeln. Nicht beachtet wird dabei aber gerne, das man beim Skifahren nicht aufrecht steht (stehen sollte). Dies sollte man im Sportgeschäft beim ausprobieren beachten. Ich habe noch nie gesehen, dass im Sportgeschäft darauf hingewiesen wurde.

Habe auch geschrieben das man bei Bedarf absägen kann (impliziert damit dass man eher zu lang als zu kurz kaufen sollte).

Meine Erfahrung (auch als Skilehrer) sind jedoch, dass Leute oft durch zu lange Stöcke beim Lernen behindert werden. Entweder werden die Stöcke im Schnee "nachgezogen" oder man trägt sie wie Kerzenständer. Auch sollte der Stock (beim Stockeinsatz) aus dem Handgelenk kommen und nicht eine große Bewegung Arm/Schulter ... auslösen. Dies ist aber bei zu langen Stöcken auch gerne einmal der Fall.

Sicherlich ist meine Kombi nicht die Regel, aber so sollte es auch nicht verstanden werden. Bitte jedoch nicht Alpinstöcke in Langlauflänge kaufen :wink:

Gruß Thomas

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Re: Skistöcke - Anfänger - Länge

Beitrag von racecarver » 11.11.2012 17:09

Für was braucht man Heute noch Skistöcke? Zum eigentlichen Skifahren höchstens noch beim Kurzschwingen und beim Abstossen. Vielleicht noch etwas beim Freeriden je nachdem was und wie man fährt. Bei den ersten zwei Varianten ist es eher zum Vorteil wenn die Skistöcke eher länger sind. Beim sonstigen Carven, vor allem bei langen Schwünge braucht man die Stöcke ja mehr zur Balance oder man macht sogar einen doppelten Stockeinsatz.
Weil aber Heutzutage praktisch kein Stockeinsatz notwendig ist passen eben auch kürzere Stöcke. Trotzdem würde ich beim Stockkauf den erwähnten rechten Winkel am Ellbogen als Referenz nehmen. Viel wichtiger ist, dass der Griff passt und dort kommt es vor allem auch auf die Handschuhe drauf an. Also Handschuhe zum Probieren des Griffes mitnehmen. Ob Aluminium oder Carbon oder eine Mischung davon ist auch ein bisschen Geschmack- und Gewichtsabhängig. Die Ringe unten sollten für die Piste eher einen kleineren Durchmesser haben.
Fürs Freeriden/Touren gibt es noch mehr Möglichkeiten. 2 oder 3 teilige Stöcke, verlängerter Griff oder einfach die normalen Pisten Skistöcke. Da sind aber längere Stöcke vom Vorteil weill man hie und da stossen muss und im Pulverschnee sacken die Stöcke mehr ein.

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