Plädoyer für Rückenprotektor...

Krumel
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Beitrag von Krumel » 23.03.2006 23:48

Gute Anlaufstellen für ähnliche Plädoyes sind sicherlich auch:
- Universitätsklinik für Neurochirugie, Innsbruck... (Herr. Prof Mohsenipour und sein Team werden sicherlich eine Meinung dazu haben...)
- Behandlungszentrum Vogtareuth
- BG Klinikum Murnau

Dort findet man auf gewissen Stationen genug Leute, die sich im nachhinein einen Protektor wünschen würden....

@Marius:
Es ist okay, wenn du dein Leben auf's Spiel setzt. Klarer Fall von selber Schuld... Hoffentlich biste privat versichert, sonst muss die Allgemeinheit für dich zahlen...Aber hast du eigentlich mal bedacht, was passiert, wenn dir wirklich mal was passiert? Unter Umständen müssen dann wir, meine Kollegen und ich, unser Leben dafür einsetzen, um dich aus der "Sch***" zu ziehen oder gegebenenfalls deinen Leichnam zu bergen.
Und so spassig ist das nicht. Wirbelsäulen und Kopfverletzungen machen jede Menge arbeit, selbst wenn sie im "zivilisierten Umfeld" geschehen...

Das nur mal anbei...

Grüße,
Philipp
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TEE
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Beitrag von TEE » 24.03.2006 00:06

Krumel hat geschrieben:... Hoffentlich biste privat versichert, sonst muss die Allgemeinheit für dich zahlen...
Grüße,
Philipp
...hoffentlich nicht, dann muß ich für ihn bezahlen :D !

Aber mal im ernst, solche Kommentare wie von "marius" sind doch so oder so quatsch - solltest du vielleicht auch unter "sonntagnachmittaggeschwätz" ab tun! Einige meiner Freunde sind bei der Bergwacht und erzählen mir, wie Du, von schrecklichen Dingen - ich bin bestimmt risikofreudig und habe meinen Preis dafür bezahlt. Aber jeder über 20 würde so einen Unsinn über "kleinste Fehler, die tödlich enden" nicht verzapfen - oder...

Gruß TEE
liebe grüße
thomas

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Cradle22
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Beitrag von Cradle22 » 24.03.2006 08:13

Hi!
"kleinste Fehler, die tödlich enden"

:D :D Mhm, was für eine Situation könnte das sein? In Hintertux z.B. ein Jump vom Dach der Sommerbergalm Richtung Drahtseil der Seilbahn, dann ein Grind bis ins Tal... Würde mal sagen, daß das schon recht gefährlich wäre... :D

Oder wie Lt. Frank Drebbin mal sagte: Was ist das für eine Welt, in der es schon gefährlich ist, morgends aufzustehen und den Kopf in einen Ventilator zu stecken...??


Gruß,

Arndt
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ullstef
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Beitrag von ullstef » 24.03.2006 08:52

:gdh:
Habt Ihr nicht gelesen, dass Marius aus Hockenheim kommt?!

Bezieht sich seine Aussage evtl. auf seine schnellen Runden mit seiner Kawa auf dem Ring?!

Für mich kommt ein Rückenprotektor derzeit nicht in Frage, da ich das Risiko auch bei ambitionierter, forscher Fahrweise für gering erachte. Ich trage seit diesem Winter erstmals Helm und bin damit sehr zufrieden - auch wenn er noch nicht aktiv schützen mußte.

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Beitrag von oenologe78 » 24.03.2006 12:21

Ein kleiner Fehler bei der Beurteilung eines lawinengefärdeten Hanges kann zum Beispiel tödlich enden.
Als Schutzausrüstung kann hier zum Bsp. ein LVS schon lebensrettend sein, ein Helm und Protekturen sind denke ich auf jedenfall auch sinnvoll, ein Airbag kann es auch sein.

Mann muss ja nicht immer auch gleich andere gefährden.
Gruß Reiner

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jagadamal
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Beitrag von jagadamal » 24.03.2006 14:10

Marius hat geschrieben: kinder nehm ich von dem geschriebenen mal aus. denn die können noch nciht wirklich selbst entscheiden und sollten deshalb mit ausrüstung fahren.

also erst denken, dann fahren.
Marius hat geschrieben: ich fahr zwar auch meist mit ausrüstung, das aber nur weil ich bewusst ein hohes risiko eingehe bei dem ein kleiner fehler ohne schutzausrüstung schonmal tödlich enden kann.

Hallo Marius,

zu Punkt 1:

Wie ich aus deinen völlig sinnlosen, hirnlosen, unüberlegten Kommentaren entnehmen kann, hast sicherlich keine Kinder.
Altersmässig würde ich dich so um die 12-13 Jahre einschätzen, obwohl ich damit meinen beiden Söhnen (6 und 7 Jahre) glaub ich unrecht tun würde.
Jetzt einen Rückenprotektor zu kaufen wäre für dich eh sinnlos, weil du ja jetzt in der Pubertät schnell wächst, und er dir dann bald viel zu klein ist.

Wie kannst du sagen, daß du Kinder davon ausnimmst, weil sie nicht entscheiden können, und dann kommst du mit deiner "tödlichen, riskanten" Fahrweise und bügelst mal einen über den Haufen.

zu Punkt 2:

Diesem Kommentar zu urteilen, glaube ich, daß du unter einem massiven Minderwertigkeitskomplex :cry: leidest. Wie sonnst stellt man sich so in den Vordergrund, der beste, tollste, wichtigste, über allen thronende Hengst zu sein.

Wenn du also nicht der liebe Gott bist, verschone uns mit diesen Kommentaren, die glaube ich, keiner hören will.

Gegen dein Leiden empfehle ich dir einen guten Therapeuten.

Zum Schluss:

Ich hoffe nicht, daß du deine tödliche Fahrweise bei uns im oberbayrischen Voralpenland (Spitzingsee, Bayrischzell-Sudelfeld) zum Besten bringen willst.

Es könnte sonst sein, daß dich der oberbayrische Hochgebirgs Grizzly Bär in die Pranken kriegt. Und dann kannst du ja deine Risikobereitschaft beweisen.


Sorry Uwe, aber bei so einem Gelaber kommt mir die Galle hoch. Ich bin zwar erst seit Januar in dem Forum dabei, musste aber feststellen, daß ich bis dato noch keinen einzigen konstruktiven Beitrag von dem netten Herrn (oder Kind) gelesen habe.
Bin eigentlich alles andere als ein Aggressivling, aber bei dem Typen könnt ich mir schon vorstellen, daß mir sein Antlitz eine bayrische "Bockvotzn" aus dem Arm schütteln könnte. :oops:



Mann bin ich sauer.... :evil:

Gruß Tom
Salomon 3V Race SL Powerline LAB (Rennversion) - Länge 165 cm.

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Beitrag von Hosky » 24.03.2006 14:57

Zu dem unqualifizierten Kommentar von marius möchte ich mich nicht äußern. Ich vermute mal, er verwechselt manchmal die Foren. Sprüche, die bei coolen Möchtegern-Freeridern gut ankommen, wirken hier halt nicht cool sondern pubertär :wink:

Ich fahre seit 2 Jahren nur noch mit Helm und habe mir letztens einen Rückenprotektor von Komperdell zugelegt. Ich bin vollauf begeistert, das Ding schränkt nicht im geringsten ein und verleiht ein sicheres Gefühl. Habe ich zwar noch nicht gebraucht und auch nicht ernsthaft vor, ihn mal so richtig zu testen, aber die Erfahrungen anderer haben mich überzeugt. Und der ein oder andere harmlose Sturz hätte vielleicht ohne ihn auch stärker geschmerzt. Warum also nicht in Sicherheit investieren, wenn es keinen Nachteil dabei gibt?

Grüße,
Hosky

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Beitrag von Cradle22 » 24.03.2006 15:24

Hi!
Hosky hat geschrieben:Zu dem unqualifizierten Kommentar von marius möchte ich mich nicht äußern. Ich vermute mal, er verwechselt manchmal die Foren. Sprüche, die bei coolen Möchtegern-Freeridern gut ankommen, wirken hier halt nicht cool sondern pubertär :wink:
Stimmt, wenn man z.B. Beiträge im X-Skier.com Forum liest, haben sie häufig einen ähnlichen Tonfall
Hosky hat geschrieben:Warum also nicht in Sicherheit investieren, wenn es keinen Nachteil dabei gibt?
Den größten Nachteil sehe ich höchstens in
- weniger Bewegungsfreiheit
- wieder ein Teil mehr mitschleppen, was man auch irgendwo liegen lassen kann...

Aber dank meiner zwei Negativerfahrungen beim Skifahren nacheinander:
- Rippe angebrochen beim Sturz letztes Frühjahr
- Jetzt mit Rücken in Pfeiler geknallt, am nächsten Tag Hexenschuß
benutze ich auch lieber die Hilfestellungen, soweit es geht. Und über einen Kicker (wir reden hier nicht von kleinen Hügeln auf der Piste, sonder Beginner bis Medium Line in den Fun Parks) springe ich nicht mehr, ohne ihn mir vorher ganz genau anzugucken :o

Werde in einem Monat dreißig und merke, man wird auch nicht jünger :-D
Und wenn man auch noch Verantwortung für Partner und/oder Familie hat (ich nicht), sieht die Sache sowieso anders aus...

Gruß,

Arndt
Dortmund
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Beitrag von Uwe » 24.03.2006 17:19

jagadamal hat geschrieben: Sorry Uwe, aber bei so einem Gelaber kommt mir die Galle hoch. Ich bin zwar erst seit Januar in dem Forum dabei, musste aber feststellen, daß ich bis dato noch keinen einzigen konstruktiven Beitrag von dem netten Herrn (oder Kind) gelesen habe.

hosky hat geschrieben:Zu dem unqualifizierten Kommentar von marius möchte ich mich nicht äußern. Ich vermute mal, er verwechselt manchmal die Foren. Sprüche, die bei coolen Möchtegern-Freeridern gut ankommen, wirken hier halt nicht cool sondern pubertär

cradle22 hat geschrieben:Stimmt, wenn man z.B. Beiträge im X-Skier.com Forum liest, haben sie häufig einen ähnlichen Tonfall


:zs: :zs: :zs: ... Marius findet das bestimmt ganz toll, soviel Aufmerksamkeit zu bekommen ...

Einfach ignorieren ... :D
Uwe

speedo
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Beitrag von speedo » 25.03.2006 23:39

Ich kann euch allen nur zustimmen. Stand letztens mal wieder voll auf der Kante. Blaue Piste - geiles Teil, meine RC4 WC RC und ich! Alles im Allen hatte ich bestimmt so 60 - 70 Sachen drauf. Da taucht auf einmal so ein kleines Kind vor meinen Racern auf wo ich nicht wusste, wo der herkamen tat. Ich - keine Chance - ich geb ja voll Kante - einfach draufhalten Augenzu unddurch. Es ruckelt eigentlich nur ein bischen. Meine 130 kg Lebentgewicht (pure Muskelmasse) sind nur schwer aus der Bahn zu werfen. Irgendwie geht dann aber doch die Bindung auf und ich tauch mit der Schulter voll in die Piste ein. Ergebnis, Kugel ausgeschultert. Aber alles halb so wild. Ich steh noch selbst auf und fahr auf die nächste Hütte (Werner kann mir kaum folgen). Ich bestell mir zwei Doppelkorn und Werner rammt mir die Kugel wieder ins Lager.

Und die Moral von der Geschicht - fahrt niemals ohne Protektor nicht.

und @ Marius: Wenn ich dich das nächste mal sehe kriegst du ordentlich eine gescheuert - vielleicht. Sorry Uwe, aber bei sone kinder krieg ich immmer sone Hals.
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