Spitfire Dobermann XBI CT vs. PRO vs. EDT für 65kg/178cm?

luftie
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Spitfire Dobermann XBI CT vs. PRO vs. EDT für 65kg/178cm?

Beitrag von luftie » 18.03.2012 00:08

Hallo zusammen,

meine Anfrage zur Kaufberatung im entsprechenden Forum ist zwar noch nicht beantwortet, aber ich habe heute so viel recherchiert und gelesen, dass ich fast den Nordica Spitfire Dobermann XBI CT bestellen würde.

Die Frage ist jetzt, ob die Härte für mein Gewicht ausreicht oder ob der PRO evtl besser wäre. Der Pro ist allerdings wieder 100 Euro teurer momentan, das wäre mir zuviel...

Ich wiege 65kg, bin 178cm groß und fahre von kleinauf. Carven auf blauen und roten Pisten klappt gut, auf schwarzen noch nicht ganz (habe aber auch selten die Möglichkeit, schwarze Pisten zu fahren). Geschwindigkeit würde ich schon als schnell bezeichnen, momentan eher nach dem Motto "lieber schnell als schön" würde ich sagen (müsste mal einen Skilehrer fragen was er zu meinem Fahrstil sagt).

Meine Freundin hat jetzt auch mit dem Skifahren angefangen, daher bin ich nicht nur zügig unterwegs sondern carve auch mal gerne nen Tag auf blauen Pisten hinter ihr her.

Was meint ihr?

Zur Länge gibts ja schon einen Thread mit ähnlichen Körpermaßen. Da ich kurze Ski schnell unruhig finde bei Tempo, würde ich auf den 170er gehen, auch weil der Radius mit 14m etwas größer ist.

Vielen Dank für eure Einschätzung.

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Re: Spitfire Dobermann XBI CT vs. PRO vs. EDT für 65kg/178cm

Beitrag von STOOS » 18.03.2012 04:53

.
Bei 65kg ist der PRO keine Pflicht


Ob der von Dir bevorzugte Ski mehr oder weniger Titan hat
ist Geschmacksache und am besten mittels testen zu erfahren.

Die "Dobermänner" haben den Vorteil, daß sie auch auf dem Gebrauchtmarkt
stark gesucht sind; das mindert das Risiko bei einem allfällgen Fehlkauf

Grüße
Peter

luftie
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Re: Spitfire Dobermann XBI CT vs. PRO vs. EDT für 65kg/178cm

Beitrag von luftie » 18.03.2012 12:24

danke.

hab mir grad den XBI CT bestellt. eine Lage Titanium sollte bei meinem Gewicht reichen. Und der Hinweis mit dem Gebrauchtmarkt stimmt tatsächlich, an sowas kann man ja auch denken :)

Gruß

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gebi1
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Re: Spitfire Dobermann XBI CT vs. PRO vs. EDT für 65kg/178cm

Beitrag von gebi1 » 18.03.2012 17:15

...na dann viel Glück und Spass mit den neuen Brettern! Ich weiss ja nicht was du alles schon gefahren hast, aber ich hätte dir einen weniger aggressiven Ski empfohlen, zumal du mit Level 63 an der unteren Grenze für einen solchen Ski bist. Versteh mich nicht falsch, aber ich glaube nicht, dass du die Qualitäten dieses Skis (schon) ausschöpfen kannst.

Einen Skilehrer würde ich dir auf jeden Fall empfehlen. Beim extremen Carven gehts nämlich nicht um's Tempo, sondern darum die starken Fliehkräfte in der Kurve zu spüren, mit dem Radius und der Weite der Turns zu spielen. Wenn du Kurven hinkriegst die keine Rutschphase mehr haben, kannst du beginnen das Tempo zu erhöhen.

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Re: Spitfire Dobermann XBI CT vs. PRO vs. EDT für 65kg/178cm

Beitrag von luftie » 18.03.2012 17:32

Hi,
der Skilevel ist wahrscheinlich deshalb so niedrig, weil ich null Tiefschnee und null Einbeinkurvenfahren beherrsche. Der Rest klappt ganz gut ;)

Wenn ich bei Tiefschneefahren und einbeinig Kurven mal "60% nein" angebe, als neutrale Mitte, dann komme ich immerhin auf einen Level von 77.

Carven beherrsche ich im Grunde schon, auf schwarzen Pisten muss ich halt noch üben (hab selten die Möglichkeit schwarze zu fahren). Bei roten kommt es etwas drauf an (Vekehr, Schneequalität) und auf blauen wars zuletzt auch nachmittags im tiefen Sulz garkein Problem ohne Rutschen zu carven.

Gefahren hab ich wegen dem ständigen Ausleihen schon vieles, zuletzt den Atomic Race ST und Rossignol Radical 8. Klappte auch super, bloß waren die mir mit rund 1,60m etwas zu unruhig. Denke der 170er Dobermann liegt mir mehr. Auch der etwas größere Radius ist mir sympathisch.

Wir hatten letztes Jahr einen Skilehrer in der Gruppe mit dabei, da haben wir auch nochmal intensiv carven geübt. Hat mir schon viel gebracht, da ich vor 20 Jahren auf den alten Fritten gelernt habe ;)

Danke trotzdem für deine Einschätzung. Ich wollte auch von vornherein was etwas aggressiveres, damit ich Spielraum nach oben habe :)


edit: habs mal auf 70 korrigiert, goldene Mitte ;)

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gebi1
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Re: Spitfire Dobermann XBI CT vs. PRO vs. EDT für 65kg/178cm

Beitrag von gebi1 » 18.03.2012 22:05

Ist ja auch schwierig eine Ferndiagnose abzugeben. Und ich will mir auf jeden Fall nicht anmassen dein Können zu beurteilen.

Der Spitfire XBI CT ist auf jeden Fall ein Superski. Mit seinem RS Seitenzug und der SL Schaufel befriedigt er jeden hochsportlichen Fahrer. Will man ihn so richtig ausfahren, benötigt man aber entsprechend Kraft und vor allem Können. Wer driftet muss die Finger von solchen Ski's lassen. Es geht zwar, macht aber gar keinen Spass. Diese Ski gehören IMMER auf die Kante.

Bezüglich der Unruhe von kürzeren Ski. Ich fahre den Dobermann Pro SL in 165cm (bei 181 cm 74 kg). Mit dem lassen sich bestens RS Turns in höchstem Tempo fahren. Unruhig wird er nur wenn du nicht auf den Kanten fährts. Klar ist der GS Tempofester. Und mit der FIS Variante vom GS kannst du's bei entsprechender Muskulatur extrem krachen lassen. Macht dem Normalo aber keinen Spass weil'st extrem Druck geben musst. Dafür gibt's den ultimativen Temporausch (bei leerer Piste).

Mir sind die Race-/Sportcarver zu einseitig geworden. Lieber etwas Tempo weg und dafür mehr Qualität, Leichtigkeit und Spass, auch abseits der Piste. Darum habe ich nun einen K2 Rictor. Damit fahre ich ermüdungsfrei den ganzen Tag. Ob RS Turns auf hart-griffiger Piste, Kurzschwünge im Sulz und den Buckeln, im Powder oder gemütliches Cruisen auf der blauen Piste. Noch nie hatte ich einen so agilen, spielerischen und vor allem breitbandigen Ski. Und wenn ich wieder mal Lust auf eisige und steile Pisten hab nehm ich den Dobermann SL Pro aus dem Kämmerchen, der beisst sich überall fest.

In diesem Sinne, viel Spass mit dem Spitfire, lass er krachen!!

Gruss
Martin

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Re: Spitfire Dobermann XBI CT vs. PRO vs. EDT für 65kg/178cm

Beitrag von luftie » 18.03.2012 23:12

Klar, Ferndiagnose ist immer schwer. Dennoch helfen mir deine Erfahrungen mit dem Ski, da weiß ich worauf ich mich einstellen muss. In 2 Wochen gehts nach Sölden :)

Kraft habe ich denke ich, Können wird sich zeigen. Auf jeden Fall denke ich, dass ich daher lange Freude am Ski haben werde, wenn er derzeit mehr kann als ich ;) Seh das eher positiv, es ist ja nicht der EDT geworden.

Ich hab mir den K2 Rictor mal angesehen, abgefahrenes Design! Ich habe lange überlegt, ob ich einen reinen Pistenski oder doch eher einen Allmountain haben will. Die letzten 3 Jahre war ich aber ausschließlich auf Pisten unterwegs, das gab dann den Ausschlag. Falls ich doch mal Tiefschnee fahren will, leihe ich mir dann lieber was richtig breites ;)

Danke für deine Hilfe, ich werde berichten, sobald ich den Dobermann gefahren habe!

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Re: Spitfire Dobermann XBI CT vs. PRO vs. EDT für 65kg/178cm

Beitrag von Cune » 19.03.2012 23:33

Der nicht pro ist ideal für dich, was ich bei dir so rauslese! Ich hatte zuerst mal einen nicht pro, und der ging schon ab! Aber wegen meines gewichts (90-100kg) bin ich dann (nachdem ihn endlich mal einer bei ebay angeboten hatt - siehe angedeutete stake nachfrage an gebrauchtski bzw. verkauft den auch keiner mehr, wenn er ihn einmal gefahren hat) auf den pro umgestiegen! Er verzeiht einem sehr sehr viel und am liebsten mag er bei hohem tempo carven, ruhig auch in zerfahrenem schnee, einfach drüber über die kleinen huggelcheb, der brettert nur so slles weg, unglaublich! Ich liebe ihn! Und wie gesagt, ich war vom nicht pro auch begeistert! Und wenn du ihn in der bestellten länge hast, passt der definitiv! Viel Spass!! Als optimale Ergänzung für alle anderen aktivitäten abseits der piste, kann ich nur jedem die kung fujas (siehe alle tests von 2011) empfehlen! Treeruns, short turns, kicks, sogar auf der piste ist der gut! So jetzt schweifbich ab... Ciao!
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Stubai:2
Kitzbühel:3
Wilder Kaiser:1
Falcade:5
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Re: Spitfire Dobermann XBI CT vs. PRO vs. EDT für 65kg/178cm

Beitrag von luftie » 21.03.2012 09:47

Hey,
danke für die Tipps!

Der Ski ist gestern angekommen, fix und fertig eingestellt. Lediglich die Schuhlänge kommt mir komisch vor. Meine Schuhe sind 337mm lang und bei Einstellung 340mm passen sie nicht in die Bindung. Ich habe beim Shop auch 337 angegeben und die Ski kamen voreingestellt auf 345.

Soweit so gut.

Jetzt lese ich in dem Bindungsmanual etwas von diesem Druckstab, der an der hinteren Seite der Bindung rausschaut. So wie ich das verstanden habe, sollte die plane Fläche bei eingesetztem Schuh mit der Bindung zusammenfallen (also sollte nur noch das flache Stück mit dem kleinen Dreieck (etwa 5mm) rausschauen).

Bei 345 ist das kleine Dreieck aber halb in der Bindung drin und bei 350 (was ggü meinen 337 irgendwie auch schon viel ist), ist die abgefräste Fläche komplett draußen plus 2-3mm vom runden Stabteil.

Irgendeine Idee? Ich hätte es spontan bei 345 gelassen, eben die kleinste Einstellung in der meine Schuhe reinpasst. Oder ist die Spannung dann zu stark (also über den eingestellten Z 5,5)?

Danke nochmals und Gruß.


EDIT: muss mich korrigieren, wenn ich mich draufstelle, passen sie auch bei 340mm, so wie es sein sollte. Der Druckstab ist dann komplett im Bindungsgehäuse verschwunden, die Stirnfläche liegt plan auf. So sollte es sein oder? Macht am meisten Sinn finde ich.

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Re: Spitfire Dobermann XBI CT vs. PRO vs. EDT für 65kg/178cm

Beitrag von sirhay » 22.03.2012 12:49

Hi,
wenn Du den Ski irgendwo bestellt hast wird die Bindung auf Deine Sohlenlänge vormontiert.
Die Bindung musst Du aber trotzdem noch auf Deine Werte einstellen lassen!!

Gruß

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