Erfahrungsbericht Dynastar Cham 97 178cm

ImpCaligula
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Erfahrungsbericht Dynastar Cham 97 178cm

Beitrag von ImpCaligula » 23.11.2013 15:16

Da mein Erfahrungsbericht im eigenen Skiblog untergeht und die Suche dann auch nicht unbedingt einen Treffer landet, wenn man nach dem Ski sucht - kopiere ich meinen Erfahrungsbericht hier in einen extra Thread hinein. Original Bericht und die Umstände & Bedingungen findet Ihr hier im original Thread:
viewtopic.php?f=54&p=139934#p139934

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Dynastar Cham 97 - 178cm
http://www.dynastar.com/DE/DE/cham-97_D ... eride.html

Nun zu "meiner" neusten Errungenschaft, dem Freerider Dynastar Cham 97. Ich beginne mit dem Positiven. Der Ski ist eine Wucht - auch gerade für Einsteiger - sobald der Schnee unter einem Knöchelhöhe und mehr erreicht hat! Ich bin den Ski bis knapp über Kniehöhe gefahren - und das ist wie auf flauschi weiße Wattebäuschen fahren...

Der Ski macht gar nichts! In Form von "Zicken". Er ist auf "Tiefschnee" aus meiner Sicht absolut easy zu fahren. Ohne großes eigenes Zutun schwimmt der Ski eigenständig auf, stellt die Spitze auf, lässt das Heck unten und erleichtert mir die Konzentration auf das "Lenken". Ich wiederhole mich... und das irgendwie wie auf einem Luftkissenboot. Und nochmals - ohne irgendwelche böse Überraschungen.

Am ersten Tag - bedingt durch den Nebel - haben wir uns etwas verfahren und sind 2x auf rote völlig zugeschneite unpräparierte Pisten "abgekommen". Aber das war gar kein Problem. Am Tag Zwei sind wir dann die eine oder andere Abkürzung runter, auch kein Problem. Einfach fahren lassen.

Getestet habe ich wie gesagt bis knapp über die Knie. Probleme hatte ich mit dem Ski nie. Als Testfazit aus meiner Sicht würde ich sagen, ein für mich idealer Ski um mit dem Freeride an zu fangen, da er den Fahrer sehr unterstützt und es mir sehr, wirklich sehr, einfach gemacht hat. Und nochmals zur Wiederholung - der gleitet wie auf Wattebäuschen durch den Neuschnee, Tiefschnee. Das ist ein Traum.


Komme ich zu den "negativen" Seiten. Der Ski soll ja auch gut auf Piste gehen. Vielleicht, kann sein. Aber nicht aus meiner Sicht für Anfänger und/oder normale Fahrer wie meine Person. Während er Freeride Einsteiger ideal unterstützt - ist er auf der Piste - mit einem Wort - grausam. Natürlich... wenn es sich um eine weitläufige Piste gehandelt hat, mit viel Platz, hatte ich keine Probleme.

Keine Probleme, so lange die Piste weitläufig war, einigermaßen präpariert oder eine Buckelpiste war. Alles kein Problem. Selbst bei Mondlandschaft Pisten schneidet der Ski sauber über die Hügel drüber. Alles bestens, so lange ich genügend Platz hatte.

Das ist aber selten der Fall. Gestern und Vorgestern gab es eben mehrere Hindernisse. In Form von harten eisigen Schneeplatten, in Form von Geröll Halden, in Form von Mondlandschaften, in Form von zig Skifahrer, die kreuz und quer auf der Piste standen.

Eis! Eisige bzw. abgekratzte eisige Schneeteile sind ein graus für den Ski. Der hält fast gar nicht. Ich hatte später ja einen Vergleich mit dem Y72 von Stöckle auf den gleichen Pisten. Aber eisige Flächen, geht gar nicht. Mehrmals hat es mich trotz aufkanten den Fuß weg genommen... einmal bin ich dermaßen abgerutscht, dass ich im Spagat die Piste runter bin :D

Wendigkeit! Der Ski ist für mich wendig wie ein 3km langer Güterzug, der die Wüste Afrikas durchquert. Der Ski hat kaum Tailierung, ist breit, ist lang... ein Dampfer auf der Piste... für mich. Natürlich ist der Ski nicht für die Piste gebaut, von daher, kann man es ihm übel nehmen? Bedingt durch die Verhältnisse vor Ort, war ich aber gezwungen oftmals mehrere Haken zu schlagen... was bisweilen bis ans unmögliche grenzte. Ich habe es hinbekommen, erforderte aber einen immensen Kraftaufwand, so dass ich schnell ermüdete.

Das endete oftmals in einem "Ein-Bein-Skifahren" :D .... mein mitgereister Freund ist Skilehrer. Bei einer Pause auf der Piste fragte er mich, wieso ich einbeinig an manchen Stellen fahren würde :D ... ist mir irgendwann gar nicht mehr aufgefallen. Durch die Eisplatten, dem Geröll und den Buckeln war ich dann irgendwann müde Haken zu schlagen mit dem Ski, so dass ich zum "umsteigen" angefangen habe das Bein zu "lupfen" und irgendwann wenn es wieder schnell links,rechts gehen musste, das Bein wohl komplett hoch zu heben.

Ok, das waren aber auch wirklich extreme bei den Pisten. Steil war alles nicht. Aber wie gesagt, die vielen Steiner (nur 25cm Schneehöhe teilweise), die Eisplatten, die Mondlandschaft. Aber dafür ist der Ski wohl auch nicht gebaut worden.

Natürlich habe ich den Ski auch auf "normalen", wenn auch zerfahrenen Pisten ausprobiert. Er geht. Es geht. Aber so richtig zum wohlfühlen ist das Ganze nicht. Mehr so ein... ok, wir müssen da jetzt rüber zu dem Tiefschneehang und müssen dazu eben eine Piste bewältigen, dann machen wir das eben... wenn es sein muss. Es geht ... aber es wäre schön, wenn wir wieder Tiefschnee unter den Latten hätten. Richtig gemerkt habe ich den Unterschied, als ich von einem Neuschnee Bereich auf die Piste wechselte (igitt was das für ein Fahrgefühl) und dann wieder auf Neuschnee ankam (aahhhh das fühlt sich wieder fein an).

Der Ski ist aus meiner Sicht nicht wirklich agil und wendig auf der Piste. Von daher ist es aus meiner Sicht kein "Allround Ski" für den ganzen Tag, den man auf der Piste und neben der Piste benutzen kann. Das ist ein Freerider... das mag er. Präparierte Pisten sind ein Übel, dass man auf dem Weg von einer Freeride zur anderen Freeride Piste in Kauf nehmen muss...

Allerdings muss ich sagen - außer dem Spagat auf der Eisfläche - der Ski ist extrem zahm! Selbst einbeiniges Fahren, kleine Sprünge auf der Piste, zerfahrene Hügel etc... niemals auf der Piste ist der Ski "gefährlich" geworden.

Ich aus meiner Sicht kann Einsteiger den Ski wirklich empfehlen - allerdings Einsteiger die den Fokus auf "neben der Piste" bis hin in den Tiefschnee haben. Ein Tag mit Freunden und Familie auf der Piste wird man nicht immer glücklich werden. Sehr Fehler verzeihend aus meiner Sicht, auf der Piste und neben der Piste. Verteilung allerdings 80% Freeride und 20% Piste ....
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Re: Erfahrungsbericht Dynastar Cham 97 178cm

Beitrag von extremecarver » 24.11.2013 23:06

Also ich glaub da fehlt dir einfach die Erfahrung und Technik.

Der Cham ist doch noch immer etwas als Big Mountain Ski konzipiert... wenn auch Einsteigerfreundlich.

Ich bin den alten Dynastar Legend Pro 105 schon mal einen halben Tag gefahren . Den konnte man auf der Piste fast wie einen GS Ski auscarven, auch auf richtig eisigem Gelaende. Im Powder wars dagegen nicht so der Hit und braucht viel Kraft, je schneller man fuhr desto besser lief der. Klar der Cham hat jetzt deutlich mehr Rocker, und ist viel weicher aufgebaut. Aber so schlimm kanns eigentlich nicht sein.

Dazu ist 97mm ja eindeutig auf der schmalen Seite. In den Rockies gilt das als All Mountain bzw Universalski...


Andererseits, warum bitte in 178cm
Das ist ja bei dem Rocker eine Kinderlaenge fuer einen Freerideski.

Evtl ueberpowerst du den einfach und in 184 waers bei harten Bedinungen deutlich geeigneter.
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Re: Erfahrungsbericht Dynastar Cham 97 178cm

Beitrag von ImpCaligula » 24.11.2013 23:58

Mit der fehlenden Technik für diese Art Ski magst Du recht haben! Ich werde daher erst mal meinen ersten Freeride Kurs abwarten und dann mal auch mehr Länge probieren.... und mir zeigen lassen, wie man mit so einem Ski richtig umgeht...

Aber er ist ja auch nicht wirklich für die Piste konzipiert. Das darf man dem Ski auch nicht anlasten. Sicherlich geht er auf der Piste. Bei einem normalen Skifahrer geht er auf der Piste sicher nicht so gut... bei einem wirklich sehr guten Skifahrer - der hat auch mit dem Cham 97 auf der Piste keine Probleme...
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Re: Erfahrungsbericht Dynastar Cham 97 178cm

Beitrag von extremecarver » 25.11.2013 09:55

Aber wenn ein Ski bei Big Mountain Comps halten soll, dann haehlt die Kante auch auf eisigen Pisten. Weil sonst hast Offpiste bei Harsch oder eisigen Bedinungen auch keine Chance.

Wenn du nur Carvingski gewoehnt bist, musst du dich evtl einfach dran gewoehnen dass von der Schaufel her kein Grip kommt. Sprich aggressive Schwungeinleitung ueber die Schaufel geht einfach nicht, da schmiert man dann weg. Aber driftend mit zentraler Position sollte der Ski egal wo immer top halten...
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Re: Erfahrungsbericht Dynastar Cham 97 178cm

Beitrag von TOM_NRW » 25.11.2013 10:10

Hi,

das denke ich auch. Gewöhnung an den Ski ist alles, wobei der zwischenzeitliche Wechsel auf einen deutlich schmaleren Ski die Gewöhnung nicht einfacher macht.

Meine (nicht sehr großen) Erfahrungen mit deutlich breiteren Ski sind dahingehend, dass man die Sache einfach viel entspannter angehen muss. Alle Bewegungen in den einzelnen Schwungphasen müssen weniger schnell und dosierter ausgeführt werden. Das das auf voller, buckliger, steiniger Piste nicht so einfach ist, ist aber auch klar.

Ich denke Du wirst mit jeder Abfahrt Dich besser an das neue Gefühl gewöhnen. Insbesondere da Du Erfahrung hast wie sich unterschiedliche Ski fahren lassen. Auf jeden Fall nichts erzwingen.

LG Thomas

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Re: Erfahrungsbericht Dynastar Cham 97 178cm

Beitrag von ImpCaligula » 25.11.2013 10:17

@extremcarver

Danke für die Ausführung! Das könnte sein... ich bin am Donnerstag die Woche wieder auf der Piste und werde das nochmals ausprobieren....

Werde am Do nochmals den Cham 97 fahren. Bei meinem Test waren die Pisten an sich aber auch in einem der schlechtesten denkbaren Zustand. Teilweise Quadratmeter große Eisflächen und dann wieder Pisten wo die Bezeichnung Mondlandschaft noch untertrieben ist. Natürlich möchte ich es jetzt nicht auf die Pisten alleine schieben... aber als "Freeride Anfänger und als Anfänger für den Typ Ski" tu ich mir da natürlich im Gegensatz zum Carving Ski sehr schwer...

Wie gesagt, die gleichen Pisten bin ich dann mit dem Y72 runter gedüst und hatte keine bis kaum Probleme. Was aber nicht am Cham 97 liegen muss, sondern meine mangelnde Erfahrung mit so einem Typus Ski...

Werde das Do nochmals ausprobieren ... u.a. Dein Tipp!


@Tom NRW

Das könnte sicherlich mein falscher Ansatz gewesen sein! Ich wollte so schnell wie möglich und gewohnt schnell wie möglich diese Pisten hinter mir lassen. Und da die heutigen Race Carver auch ziemlich flink und agil sind, bin ich gewohnt "hektisch" die Piste runter zu fahren...

Und so wie ich gewohnt war / bin mit einem Racecarver die Piste runter zu fahren, habe ich wohl auch versucht dieses Fahrverhalten auf den breiten Cham 97 zu übertragen und wundere mich, wieso das nicht geht.

Auf die einfachsten Gedanken kommt man nicht ^^
Vielleicht nehme ich am Do auch 1-2 Privatstunden und lasse mich anständig korrigieren.


Danke Euch Beiden nochmals für den (richtigen) Denkanstoß!
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Re: Erfahrungsbericht Dynastar Cham 97 178cm

Beitrag von extremecarver » 25.11.2013 10:26

nur mal noch eine Idee. Evtl kommt der Cham 97 mit nicht geschliffener Kante ab Werk. So wie ein paar Rennski....

Ich finde gerockerte Ski auf Eis viel angenehmer als klassische Vorspannung wenns um driften geht. Der Kantenhalt ist viel gleichmaessiger. Grad bei einem Slalomski rattert man ja eher beim driften uebers Eis. Mit Freerideski geht es dagegen viel konstanter zu.

Ich bin auch schonmal mit 160mm breiten130cm Wasserski mit recht runder Holzkante eine harte schwarze Piste runter. Selbst das ging eigentlich ganz gut, wenn man sich klar war immer erst nach den Eisplatten wieder irgendwie Grip zu bekommen. Vieles liegt einfach auch an der Vorausschau und Linienwahl. Mit breiten Ski sollte man halt nicht erwarten auf der Eisplatten einen Schwung anzusetzen. Aber einen begonnen Schwung durchfahren kann nur am technischen Vermoegen scheitern das sollte mit jeder Nudel von Ski moeglich sein und gerade Dynastar sind doch noch immer sehr sehr gut im Kantenhalt was breite Ski betrifft. K2 sind da ganz andere Nudeln...
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Re: Erfahrungsbericht Dynastar Cham 97 178cm

Beitrag von ImpCaligula » 25.11.2013 10:35

Ich kann mir schon bisschen denken (neben eigenem Unvermögen) wo es haperte...

Zum einem bin ich bei meinen Carving Ski wirklich immer recht weit vorne am Ski und gehe wirklich vorne in den Schwung hinein. Bei dem Cham 97 mag - auch bedingt durch die Rocker Schaufel - das "vorderlastige" Einleiten des Schwungs nicht ideal sein... aber generell ist Eis ja immer ein Problemfall...

Was die Buckelpiste angeht. Ich gehe das wohl wirklich falsch an. Mit meinem Racecarver versuche ich wie ein Kaninchen den Hügeln, den Kratern, den Menschen aus zu weichen und jage wirklich im Zick-Zack hinunter. Diese Fahrweise habe ich auch mit dem Cham 97 probiert. Und mit meinem "dünnen" Racecarver kann ich ziemlich gut, fast auf der Stelle drehen...

Ich muss aber zugeben, dass mir bei solchen Pisten "Ski fast gerade stellen, große ruhige Schwünge" und über die Hügel/Krater einfach drüber brettern der "Mumm" fehlt.

Beim Haken schlagen mit dem Racecarver bin ich zwar auch recht schnell unterwegs... aber bedingt durch die Haken immer mit etwas Bremse. Direkt runter fast gerade in langen Bögen bedeutet eine enorme Tempo Steigerung... und da fehlst mir dann an Eigenvertrauen...
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Re: Erfahrungsbericht Dynastar Cham 97 178cm

Beitrag von TOM_NRW » 25.11.2013 11:24

Mit den kalten Temperaturen sollten sich die Pistenverhältnisse nun auch bessern, sprich es festig sich alles ein bisschen und Mondlandschaften sollten weniger werden.

Bzgl. Routenwahl finde ich es immer nervig, dass Leute, wenn es bucklig wird) nicht mehr rhythmisch fahren sondern Haken schlagen und dann unvermittelt nach 2 Schwüngen wieder mitten in der Piste stehenbleiben. Manchmal kommt man sich dann vor wie in einem Slalomparcours (und dafür hattest Du die falschen Ski untergeschnallt :-D ).

Würde erst einmal ohne Lehrer versuchen ein Gefühl für den Ski und die Fahreigenschaften zu bekommen. Somit kannst Du alleine bestimmen wie schnell/langsam/flach/steil es sein soll. Lass Dir und dem Ski einfach Zeit.

Wünsche Dir ganz viel Spass!

Thomas

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Re: Erfahrungsbericht Dynastar Cham 97 178cm

Beitrag von lavirco » 25.11.2013 11:33

Ich kann nur von mir berichten. Ich fahre mit meinem Soul 7 viel entspannter, als mit dem Elan Ski, den ich wesentlich aggrisver fahre. Natürlich bin ich dann auf der Piste nicht mehr ganz so schnell unterwegs. Aber auch der breite macht mir Spaß und ich komme damit auch auf der Piste klar. Selbst mit Eis hatte ich keine Probleme. (Darüber habe ich mich selbst gewundert) Aber ich glaube das hatte ich schon mal geschrieben :)

Ich würde vorschlagen, einfach mal ganz entspannt fahren und ein Gefühl für die etwas breiteren Bretter bekommen. Und dann langsam das Tempo steigern. Das muss doch funktionieren, zumal meine eine 106er Breite haben.

LG
Ingo

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