Psaltis persönlicher Skikindergarten

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psaltria
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Psaltis persönlicher Skikindergarten

Beitrag von psaltria » 02.01.2010 21:44

1. Neustart oder nicht?

Vielleicht ist dem einen oder anderen noch mein deprimierender Fehlstart in das Hobby "Carving-Ski" vom April 2009 in Erinnerung (siehe Thread "Bispingen-Blues"). In Kurzfassung: Im Snowdome Bispingen habe ich in einer privaten Doppelstunde für immerhin 90 € gelernt,
  • wie ich mit den Skistiefeln in die Bindung einraste,
  • dass die auch hier gern verbreitete Aussage, die Grundzüge des Skifahrens könne heute praktisch jeder binnen weniger Tage erlernen, zumindest für Leute wie mich nicht zutrifft, und
  • dass ich bei der späten Verwirklichung meines Jugendtraums in sehr hohem Maße auf mich selbst gestellt sein werde.
Lange Monate habe ich hin- und herüberlegt, ob und wie es nun weitergehen soll. Selbst im Sommer ließ mich das Thema nicht los und mit etlichen Leuten habe ich immer wieder darüber gesprochen. Dabei fiel mir auf, dass es eigentlich nur zwei Sorten Menschen gibt: Skifahrende Zeitgenossen, die mir ausnahmslos von ihrem Hobby vorgeschwärmt und mir ein schulterklopfendes "Das wird schon" mit auf den Weg gegeben haben, und nicht-skifahrende Zeitgenossen, deren ehrlichste Vertreter mein Unterfangen schlichtweg für teuren Schwachsinn halten. Konkret geholfen hat mir beides nicht.

Im November habe ich mich dann doch entschieden, das Ski-Projekt wieder in Angriff zu nehmen. Allen hier geäußerten Warnungen und Zweifeln zum Trotz habe ich mir Skistiefel (Salomon Mission 4) mit einer orthopädischen Schuherhöhung von 2 cm beschafft und bin von der Arbeit des hiesigen Orthopädieschuhmachers - selbst begeisterter Skifahrer - sehr angetan. Nach und nach kam alles weitere dazu: Ein ordentlicher Uvex-Helm mitsamt Skibrille für Brillenträger und schließlich kurzentschlossen am 22.12. sogar noch die ersten eigenen Ski: Alllroundcarver K2 Apache Blackhawk in 167 cm Länge. Es handelt sich um ein Vorjahresmodell, von dem in dem Laden genau noch ein Exemplar in der für mich passenden Länge (ich bin 1,85 m) vorhanden war. Für knapp 200 € denke ich, dass das in Ordnung ist. Ein paar Skistöcke komplettieren meine Ausstattung.

Obwohl ich also buchstäblich noch gar nichts kann, bin ich schon vollständig ausgestattet. Das mag auf den ersten Blick ungewöhnlich oder sogar unvernünftig wirken, aber nach einigem Überlegen spricht für mich inzwischen doch vieles dafür:

1. Ich bin im designierten Lernrevier Harz vollkommen unabhängig vom dortigen Leihmaterial (von dessen minderer Qualität hat mich vor allem Beate immer wieder gewarnt), und Bispingen ist auch ohne geliehene Ski noch teuer genug.
2. Meine Ausrüstung ist jederzeit - auch an schneereichen Wochenenden mit entsprechender Frequentierung von Verleihen - sofort verfügbar.
3. Die eigene Ausrüstung setzt die Hemmschwelle für einen erneuten Versuch noch weiter herunter und die Motivation hinauf.
4. Ich lerne diesen einen Ski kennen und habe nicht jedesmal wieder einen anderen.
5. Bei meinem langsamen Lerntempo amortisieren sich diese "billigen" Ski bei Zugrundelegung üblicher Verleihpreise binnen 10-14 Tagen.

Sollte die eine oder andere Skischule doch lieber erst einmal mit kürzeren Ski arbeiten wollen, muss mich das dennoch nicht kratzen. Irgendwann werde ich ja doch die endgültige Länge brauchen. So hoffe ich es zumindest.

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psaltria
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Re: Psaltis persönlicher Skikindergarten

Beitrag von psaltria » 02.01.2010 22:50

2. Der buchstäblich "gute Rutsch" ins Neue Jahr

Als erstes Übungsrevier für den Neustart habe ich mir die Rathauswiese in Braunlage ausgeguckt. Ein Telefongespräch mit der dort ansässigen Skischule am 23.12. klärte aber rasch, dass an einen Einzelunterricht angesichts der Schulferien erst im Neuen Jahr wieder zu denken sei.

Kurioserweise fiel dem Wettergott kurz vor Silvester ein, nicht den Harz mit reichlichem Schneenachschub zu versorgen, sondern seine Wolken über dem nördlichen Vorland abflocken zu lassen. Bei Temperaturen knapp unter null Grad verwandelte sich meine Heimatstadt Braunschweig binnen weniger Stunden in ein Winterwunderland - und es schneite munter weiter. Auch die ehemaligen Wallanlagen in den städtischen Parks konnten rasch mit einer geschlossenen Schneedecke von 10-20 cm aufwarten. Meine Frau sprach am Silvestermorgen schließlich das aus, was mir beim Anblick der beschneiten Hügelchen auch schon als Idee gekommen war: "Um erstmal ein Gefühl für Deine Ski auf Schnee zu bekommen, reicht doch erstmal der Museumspark." So stieg ich also in meine Skistiefel und schulterte Ski und Stöcke, während Frau und Tochter mit dem Hörnerschlitten loszogen. Zehn schmerzhafte Gehminuten später (meine Unterschenkel sahen hinterher buntscheckig aus) erreichten wir das "Skigebiet" zwischen Staatstheater und Herzog-Anton-Ulrich-Museum. Nach einigen Fehlversuchen waren meine Stiefel mit den Skiern verbunden und ich stakelte langlaufähnlich zum designierten Übungshügel. Das war zwar irgendwie ungewohnt und brachte auch die ersten Schweißperlen hervor, aber es war schon spaßig. Am Ziel angekommen, machte ich eine Umtretübung im Kreis, um mit den langen "Fußerweiterungen" etwas vertrauter zu werden. Also ganz brav nach Lehrbuch.

An Martinas Worte von den Anfängern, denen nie kalt sei, musste ich dann denken, als ich das Berglein zum ersten Mal erklomm. Nachdem der Grätenschritt nach einigen Aufstiegsmetern doch zu mühselig wurde, wechselte ich in den als wesentlich effektiver empfundenen Treppenschritt. Die Geländesituation ist mit der Anfängerschräge in Bispingen direkt vergleichbar. Eine Hangseite besitzt ein sanftes, aber spürbares Gefälle und eine Länge von geschätzten 25 m. Sie ist fast ohne Bodenwellen und mündet in einen langen Auslauf von 30-35 m, bis die ersten Hindernisse auftauchen. Da es immer noch schneite und bei unserem Eintreffen nur ein Vater mit seiner kleinen Tochter am Rodeln war, lag auf der "Piste" nur feinster, nicht verdichteter Pulverschnee. Nach ein paar Einsätzen von Andreas als menschlicher Pistenraupe (sprich: Treppenschritt-Aufstiegen) wurden die Verhältnisse zwar etwas besser, sie waren aber natürlich weit davon entfernt, einer planierten Piste nahezukommen.

Nun kam der spannende Augenblick. Ein erstes Mal ging es auf eigenen Ski den Hang hinunter! Das ging alles furchtbar schnell, die Ski fuhren wohl eher mich und ich nicht sie, aber es war einfach toll!!! Mit Treppenschritt ging es immer flotter wieder nach oben, entweder halb oder ganz, und nach einigen fast kindlich ungestümen Schussfahrten versuchte ich mich am Schneepflug.

Oha, da war es wieder, dieses blöde Gefühl aus Bispingen. Im Stehen und in der Theorie ist alles klar. Aber sobald ich einmal losgefahren bin, können die Ski sogar schön auf V stehen. Eine Bremswirkung oder gar ein Anhalten war dadurch dennoch nicht zu erreichen.

Meine Frau zeigte auf die Uhr. Herrje, zwei Stunden waren wir jetzt schon hier! Für einen ersten Versuch war ich aber auch sehr zufrieden und beschloss, das Schneepflug-Thema auf das nächste Jahr (sprich: den nächsten Tag) zu verschieben. Ich war dankbar, für den Rückweg doch meine Schnürstiefel aus dem Rucksack ziehen und wechseln zu können. Meine Tochter nahm derweilen die Skibotten auf dem Schlitten in Pension. Durchgeschwitzt und mit Heißhunger kamen wir zuhause an und vertilgten die Pizza, die wir auf dem Heimweg beim nahen Bringdienst geordert hatten. So endete das alte Jahr 2009 in Sachen Ski doch noch mit einem kleinen, aber feinen Silberstreif am Horizont.

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psaltria
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Re: Psaltis persönlicher Skikindergarten

Beitrag von psaltria » 02.01.2010 23:13

3. Noch immer "ungebremstes" Vergnügen :cry:

Dank einer ruhigen und in Sachen Alkohol maßvollen Silvesterfeier waren wir am ersten Tag des neuen Jahres am späten Vormittag fit genug für den nächsten Versuch. Die Karawane formierte sich wie bereits beschrieben, nur dass ich dieses Mal lieber für den Weg doch keine Skistiefel anhatte.

Das Einklipsen in die Bindungen klappte nun schon auf Anhieb, so dass es gleich wieder dem Hang entgegenging. Mit dem nun schon geübten Treppenschritt war ich stets relativ rasch wieder auf dem Berglein. In meiner Tasche waren Martinas Übungsanweisungen sowie ein kopierter Abschnitt aus dem "Richtig carven"-Buch, wie man den Schneepflug üben soll. Viele Male fuhr ich nun. Das V war immer mit einer Handbreit Platz zwischen den Skispitzen, aber irgendwas machte ich falsch. Zwar behielten die Ski wunderbar ihre Spur und ich konnte durch reine Gewichtsverlagerung sogar schon die ersten sanften Kurven fahren, aber von einer Bremswirkung konnte überhaupt keine Rede sein. Waren die Ski für mich als Anfänger doch zu lang? Oder die Stiefel zu hart, weil sie meinem Empfinden nach so gar nicht das Verdrehen an die Ski weitergaben? Oder hatte ich technisch doch etwas noch nicht begriffen? Etwas ratlos verließ ich meinen Übungshang, und die Straßenbahn brachte uns Wintersportler nach Hause. Immerhin hatten wir wieder etliche Feiertagskalorien verbrennen können, aber so richtig zufrieden war ich nicht.

Heute morgen telefonierte ich mit einem skifahrenden Arbeitskollegen und schilderte ihm die Situation. Er vermutete, dass ich meinen Körperschwerpunkt für einen Bremspflug einfach noch nicht tief genug nach unten verlegt hätte ("Das muss aussehen, als ob Du im Wald ein Ei legst."). Es könne aber auch mit an den Schnee- bzw. Pistenverhältnissen gelegen haben, dass der Pflug einfach nicht funktioniert habe. Beim nächsten Versuch weiß ich vielleicht mehr.

Die Bilder zu meinen ersten beiden Skitagen im Freilandgehege befinden sich übrigens hier unter http://www.flickr.com/photos/44533598@N ... 122764118/. Darunter auch einige vielleicht aufschlussreiche zu meinem nicht funktionierenden Pflug.

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Re: Psaltis persönlicher Skikindergarten

Beitrag von urs » 02.01.2010 23:38

hallo andreas

ich finds toll, dass du das skifahren nochmals versuchst und das neue jahr gleich auf der piste startest. nur kurz zu deinen pflugbildern, wobei die frage ist, wie repräsentativ sie für deine fahrweise sind.
  • versuche, von einer lockeren grundposition mit gleichmässiger belastung auf beiden skies auszugehen. die (unnötige) verwindung in der körperposition deutet eher auf ein kurvenfahren denn einen bremspflug hin.
  • wichtig für den pflug ist, dass die skies stark quer zur fahrtrichtung aufkanten. dies erreichst du mit einer weiteren fussstellung bei gleichzeitiger möglichst enger kniestellung. auf den fotos sind die skies viel zu eng beieinander. es ist jedoch recht individuell, was anatomisch möglich ist, darf aber in der hüfte schon etwas weh tun (im knie sollte es jedoch keinen starken druck erzeugen).
  • versuche, möglichst voraus zu schauen und nicht auf die skispitzen. dies verbessert deine position und erhöht die richtungsstabilität (ähnlich wie beim autofahren).
weiterhin viel geduld, spass und erfolg
urs

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Re: Psaltis persönlicher Skikindergarten

Beitrag von goodie_1401 » 02.01.2010 23:46

Hallo Andreas,

ich bin ja ein absoluter Fan von deinem Enthusiasmus und freue mich immer, von dir zu lesen! :-D

Sag mal, hast du vielleicht Hüftprobleme? Wenn ich mir dein Foto "pflug02" anschaue, dann ist der Pflug längst nicht ausreichend weit auseinander. Vergleiche das mal mit dem Anfang vom Video von Martina:

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Re: Psaltis persönlicher Skikindergarten

Beitrag von Uwe » 03.01.2010 00:24

Hallo Andreas,

nur weiter so !!! ;-)
Auf dem Pflug02-Foto soll der linke Ski lenken, dein Gewicht ist aber auf dem rechten Ski.
Vergiss einfach mal die Belastungsfrage, steh einfach ganz normal auf beiden Skiern, und zeige mit dem Bauchnabel in die Richtung, in die du fahren willst ;-)
Uwe

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Re: Psaltis persönlicher Skikindergarten

Beitrag von beate » 03.01.2010 08:53

guten morgen andreas,
auf den fotos sieht man recht gut, dass dein pflug eineitig (ursachen am tel) ist.
der tip von urs geht in die richtige ri.
ohne deinen enthusiasmus bremsen zu wollen: jetzt ist der zeitpunkt wo du vorsichtig sein musst mit dem allein ueben! versuch weiter nur geradeaus zu fahren starte schon im pflug und kontrolliere bewusst die geschwindigkeit. wenn das funktioniert kannst du abruptes stoppen ueben.
die gefahr, dass du dir jetzt autodidaktisch ein falsches, kontrproduktives bewegungster aneignest, welches am loewenwall funktioniert, aber nicht auf echten pisten ist gross! bitte KEINESFALLS den tip deiner kollegen beherzigen. ded ergibt eine brutal schlechte position und das endet komplett in einer sackgasse!
ich bin ab mittwoch abend wieder in bs. ich spare mir weitreichende erlaeterungen und denke, wir sollten mal tel!
gruss
beate

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Re: Psaltis persönlicher Skikindergarten

Beitrag von psaltria » 03.01.2010 16:35

Ihr Lieben,

habt Dank für die wie immer ebenso freundliche wie konstruktive Resonanz. Bei dieser Gelegenheit auch ein Frohes Neues Jahr für Euch und alle Mitlesenden!

4. Die bleierne Schildkröte auf Ski

Nach einem Tag Pause ging es heute in einen anderen Park, der auch einen schönen kleinen Hügel hat. An seinen vier Seiten hat er unterschiedlich steile Abhänge, was zum Ausprobieren geradezu einlud. Der Schneenachschub läuft hier übrigens fast ununterbrochen weiter und es ist noch etwas kälter geworden. Die Konditionen könnten also deutlich schlechter sein.

Dort habe ich dann versucht, Urssens (schreibt man das so?) Pflugtips umzusetzen. OK, im Stand sah das schon ganz brauchbar aus, aber wehe, ich fahre dann so los! Wenn es lief, sah es nach Meinung aller Beteiligten (meiner Frau, einem freundlichen Paar und ein paar belustigt-interessierten Rodelkindern) "schon ganz geschmeidig" aus (O-Ton Schaulustiger). Eine merkliche Bremswirkung erzielte ich nach subjektivem Empfinden aber wieder nicht. Konzentrierte ich mich besonders auf das für mich schwierige Zusammenziehen der Knie oder das deutliche Auseinanderdrücken der Skienden, endete es mit der ebenso bewährten wie abrupten "Backenbremse". Meine Frau revidierte dann auch sehr schnell ihre beim Losgehen noch geäußerte Verwunderung, warum ich denn heute meinen Helm tragen wolle, nachdem bei einer dieser Stürze eine steinerne Beetumrandung die Reste meiner kinetischen Energie etwas unsanft aufnahm. Hier trat dann ein weiteres Problem auf, dass dringend einer Lösung bedarf:

Ich kann allein nicht wieder aufstehen :cry: Während ich an meinen ersten beiden Skitagen kein einziges Mal hingefallen bin, leistete ich mir heute fünf unfreiwillige Radikalbremsungen. Meine zumindest mit einigen Langlauferfahrungen ausgestattete Frau versuchte mir mit Rat und Tat bei Aufstehen zu helfen, doch es war jedesmal ein kräftezehrendes Angehen, mich wieder in die Senkrechte zu bekommen. Aus eigener Kraft hätte ich es nicht geschafft. Da ist dringender Übungs- und Trainingsbedarf!

Nun brauche ich also doch einigen professionellen Input, um von meiner erreichten Lernblockade wegzukommen. Deshalb freue ich mich sehr über Beates Bereitschaft, mir weiterzuhelfen. Denn es ist ganz klar und von mir nie in Frage gestellt worden, dass meine mehr oder minder tragikomischen Selbstversuche mehr von psychologischer denn praktischer Bedeutung sind. Zwar sind meine Fähigkeiten im kognitiven Lernen sehr geschult, aber motorisch bin ich offenbar so gut wie nicht in der Lage, mir autodidaktisch etwas beizubringen.

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Re: Psaltis persönlicher Skikindergarten

Beitrag von EO501 » 03.01.2010 16:55

psaltria hat geschrieben:Ich kann allein nicht wieder aufstehen :cry:
Ich lese Deine Beiträge hier gern, evtl. auch deshalb weil meine ersten Schritte noch nicht so lange her sind. Einige Deiner Probleme habe ich auch gehabt. Aber mach Dir doch nur nicht so viele negative Gedanken.
Aufstehen im Ebenen kann ich auch immer noch nicht "elegant". Na und? Öffne doch kurz einen der Ski :wink: Im steileren Gelände einer "echten" Piste wird das Aufstehen eh vergleichsweise einfach.

Grüße
Michael

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Re: Psaltis persönlicher Skikindergarten

Beitrag von beate » 03.01.2010 17:35

hallo andreas
aufstehen ist mit der richtigen einmal gezeigten technik problemlos. gehoert bei mir in die erste stunde. ist reiner selbstschutz. sonst hebe ich nonstop gaeste auf ;)
ski nach unten, koerper nach oben ( zum berg), haende VOR den koerper und SEITWAERTS ins tal hochdruecken.
ich helfe dir, wie immer versprochen gern aber bitte nimm vorher keine stunden in braunlage. es waere etwas einfacher fuer mich ohne altlasten zu starten.
beate

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