Extremecarvers Freerideblog (MTB, Raxski, Longboard)

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Re: Extremecarvers Freerideblog (MTB, Raxski, Longboard)

Beitrag von extremecarver » 11.10.2011 12:14

Ah okay, dann muss ich nochmal die Bedienungsanleitung durchlesen.... da ich auch die Hero HD hab, wirds schon gehen...
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extremecarver
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Re: Extremecarvers Freerideblog (MTB, Raxski, Longboard)

Beitrag von extremecarver » 19.02.2012 22:53

So, nachdem in den letzten Jahren doch fast immer zumindest 30+ Tage im Schnee rausgeschaut haben, ist es dieses Jahr wohl deutlich weniger. Hab einfach zu wenig Zeit, und dann hat mich der Schnee im Osten auch nicht so wahnsinnig gereizt - und für Reisen nach Westösterreich oder Schweiz hat die Zeit dann erst recht nicht gereicht.

War dafür 2 Tage in China freeriden, was dort unterschiedlich toleriert wurde, schließlich hat man ja eingesehen, dass ich keine Chance hab Schilder zu lesen, und woher soll ich denn wissen, dass man über Zäune nicht drüberklettern darf? Wurde dann auch immer so eingesehen, und irgendwie warens meistens eh mehr verwundert drüber, wie ich da und dort überhaupt runtergekommen bin - weil sie dachten das wäre unmöglich, teils wolltens dann dass ich nochmal runterfahre, um es filmen zu können zwecks Werbung fürs Resort...

Naja hier im Osten ging es so richtig erst vor 1 1/2 Wochen los, mit ein paar netten Tagen auf Homebase und Ötscher. Vor zwei Wochen bei einem angeblichem 2er -- der in Wahrheit eher von der Gefährlichkeit bei einem 4er lag. Sprich so Sachen wie vorm befahren eines Hanges, ein bisserl oberhalb einer Durchfahrt abgetreten, um sicherzustellen dass es keine Probleme gibt, und prompt war die Durchfahrt 2m hoch verschüttet.


Dagegen am Donnerstag dann bei einem 4er (der auch noch von gut 60 Alpinpolizisten Vorort begutachtet und bestätigt wurde) quasi alles einfahren können, und überhaupt keine Probs gehabt. Schnee war einfach 1a stabil (für den Umstand dass gut 80cm Schnee innerhalb von 24h runtergeflockt waren).


Am Samstag war dann das Wetter so gut, dass ich beschloss meiner Freundin skifahren beizubringen - wohnt zwar schon seit einiger Zeit in Europa - aber Ski oder Board hatte sie noch nie an -- und schon beim am Popsch einen 35° Hang im Pulverschnee runterrutschen in den Weihnachtsferien Angst vor der Steilheit - keine einfach Situation also, wo ich mir das Ziel gesetzt hab, dass sie in 7 Tagen sicher on wie offpiste überall runterkommen soll. Natürlich hab ich keine Lust auf ewig rumstehen am Idiotenhügel, und daher beschloss ich halt am Hirschenkogel auf der blauen Piste anzufangen. Also 1x kurz 20m die Piste rauf und runterrutschen, damit ich sicherstellen kann, dass ich sie aus dem Sessellift beim Ausstieg sicher wegbekomme. Klappt auch ganz gut. Dann aber bei einem Hang queerend in eine blaue Piste der so flach ist, dass man da mit Rodeln runterfahren kann, der mentale Zusammenbruch für 5min ging nichts (so ala du sagst nur ich soll da runterfahren, ich weiß nicht wie, ich will einfache Übungen machen, usw..). Naja hab dann beschlossen, dass ich sie für die ersten Meter zwischen die Beine nehm und auf einen flacheren Teil.

Da sie ja Raxski unter den Füßen hatte, war die Mission für mich ganz klar. Es geht erstmal nur ums Gefühl finden - steuern geht eh intuitiv, und bremsen wird schon kommen. Daher fürs erste ihr erklärt, wenn es ihr zu schnell wird und sie bremsen will, kann sie einfach in den Schneewall rechts der Piste fahren - und halt mal Gefühl sammeln. Nach ein paar Minuten ging es dann auch wirklich so langsam etwas besser und nach gut 45min hatten waren wir wieder im Tal.

Nachdem ich mir sicher war (und auch recht behielt), dass es leichter ist auf steileren Pisten skifahren zu lernen, erklärte ich ihr dass der Südhang auch eine blaue Piste ist (laut Schildern ist es zum Glück nicht ersichtlich dass es sich um eine rote Piste handelt) und nachdem wir die ersten flachen Meter hinter uns gebracht hatten, und vorm Eingang in den steileren Teil der Piste standen (ich schäte mal so 40-50%) dann wieder das Gejammere von wegen es ist zu steil. Nach 5min jammern brachte ich sie dazu, es doch einfach zu probieren. Und siehe da, es ging auf einmal wirklich gut. Statt die Schwünge immer bis fast bergauf auszufahren, blieb sie auf einmal mehr in der Fallinie, und fuhr mit 2 Pausen und 1mal hinfallen, wirklich recht zügig den steileren Teil mit kurzen Schwünger herunter.
Es folgten noch zwei weitere recht gute Abfahrten, und wir machten Mittagspause, die erste Abfahrt hatte ja doch einfach viel Zeit und Kraft gebraucht.

Nach der Mittagspause dann ein Sturz im flachen Teil der roten Piste, und auf einmal blockierte sie wieder, und es dauerte gute 1 1/2 Stunden um wieder selbstvertrauen zu sammeln, und zu kapieren, dass es wirklich einfach ist die Geschwindigkeit zu kontrollieren, und die kurzen Ski zum drehen zu bringen. Es folgten noch 2 ganz gute Abfahrten, und schon war es 15:45 und Kraftmäßig ging nun einfach gar nichts mehr. Sprich statt bremsen setzte sie sich einfach öfters hin... Fazit 9x 370HM, für den ersten Tag ganz okay, aber auch nicht ganz was ich erwartet hab (ich fahr am Hirschenkogel wenn ich allein bin meist 40-50mal pro Tag rauf). Hatte da mit anderen Anfängern weniger Probs (die allerdings auch weniger Angst hatten, bzw mehr Kraft) - aber wenn es im Kopf passte, schaute es eigentlich schon ganz gut aus.

Auch besser Handschuhe und Skihose braucht es noch - Rest des Equipments von Helm über Schuhe und Raxski passte auf jeden Fall schon mal perfekt (und die Schuhsuche brauchte gute 5 Stunden und 20 Modelle anprobieren die alle irgendwo nicht ganz passten -- also eins nehmen und ein bisserl am Innenschuh arbeiten passte dann ganz gut).


Naja - lässt uns genug Raum und Technik zum weiterarbeiten. Nächstes Ziel ist vor allem sie mal vom Backseat wegzubringen, weil so wie sie derzeit fährt, wird ihr die Kraft einfach zu schnell ausgehen, und viel Sport außer 2x die Woche HipHop und ein bisserl Crosstrainer, mal eislaufen, mal joggen, mal ein bisserl wandern reicht halt einfach nicht um easy mit mir mitzuhalten... Dazu muss ich mir noch überlegen wie ich sie mental von ihrer Höhenangst wegbekomme. Im März stehen 4 Tage gemeinsam im Zillertal an, und da möchte ich schon dass sie 10k HM pro Tag mitmachen kann und es halt primär offpiste geht.

Davor muss ich sie noch in LVS/Sonde und Schaufeln einschulen, aber das können wir primär mal in der Theorie in der Wohnung durchgehen (Pieps in Wohnung suchen ist keine schlechte Übung...) und dann in 1-2 Abenden im Wienerwald im Schnee machen (wenn der nicht ganz wegtaut nächste Woche).


Dazu möchte ich auch persönlcih noch ein bisserl zum fahren kommen. Brauch noch ein bisserl BigMountain, werde wohl bald mal am Stoa einen Besuch machen.
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Re: Extremecarvers Freerideblog (MTB, Raxski, Longboard)

Beitrag von urs » 19.02.2012 23:27

sorry felix - ich bin ja schon einiges von dir gewohnt. aber das hier grenzt doch an nötigung. ich frage mich, wieso das deine freundin mitmacht :roll:? wahrscheinlich fehlt ihr der vergleich. und wie gehst du damit um, wenn aufgrund deiner unverantwortlichen vorgehensweise die schutzengel in streik treten und deiner freundin was passiert?

kopfschüttel
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Re: Extremecarvers Freerideblog (MTB, Raxski, Longboard)

Beitrag von Th3oran » 19.02.2012 23:46

Naja, eigentlich hätte ich ja erwartet, daß er direkt mit ihr in einen 45° Hang geht :D
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Re: Extremecarvers Freerideblog (MTB, Raxski, Longboard)

Beitrag von TOM_NRW » 20.02.2012 09:34

Hi,

kann mich den letzten beiden Beiträgen nur anschließen. Lange nicht mehr so einen Blödsinn gelesen (bevor jetzt der Hinweis kommt, ja es ist mit bekannt, dass ich ihn nicht lesen muss), Trotzdem sollte man hier an dieser Stelle einmal deutlich darauf hinweisen:

Liebe Skianfänger: Das was ihr hier lest solltet ihr besser nicht nachmachen. Nehmt Euch lieber einen verantwortungsvollen Skilehrer für einen sicheren Start ohne Angst und ohne Höhenmeterdruck."

@Felix: Ich frage mich immer wieder für wen oder warum Du diese Beiträge hier verfasst. Erfreust Du Dich daran, dass dann viele antworten "So ein Blödsinn" oder erwartest Du hier gar etwa Respekt?
Ich würde mich freuen, Dich wirklich einmal Skifahren zu sehen. Bis auf ein paar Fotos, die nichts aussagen, konnten wir noch nichts von Dir sehen, dass geeignet ist Dir diese Stories abzunehmen. Nimm Dir ein Beispiel z.B. an JoeDesperado, der hier einen Freeride-Blog schreibt, ganz ohne rumgepose aber dafür mit vielen tollen Bildern und Videos.

Thomas

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Re: Extremecarvers Freerideblog (MTB, Raxski, Longboard)

Beitrag von extremecarver » 20.02.2012 09:37

Die Raxski sind 95cm lang, da wirds ihr schon nicht die Beine verdrehen... Und ihr größtes Problem war sich zu trauen, bzw die Kraft in den Oberschenkeln ab Mittag - weil sie zu tief in den Knien war. Weil das meiste geht auf Raxski eh intuitiv (wenn man sich wegen Angst zurücklehnt, wirds langsamer. dreht man sich zur Seite - fährt man auch schon dahin...)

Und die Pisten waren lange nicht so voll, dass sie in jemand reinfahren hätte können. Und nachdem befahren des steileren Stückes, ging es auch im flacheren sofort deutlich besser. Die Sache ist halt die - mit Raxski sind blaue Pisten nunmal wirklich anstrengender und ähnlich schwer befahrbar wie rote oder steilere Pisten. Tom und ich hatten schon einige Komplettanfänger (allerdings nur Männer) ohne Angst, die auf der zweiten Abfahrt ohne Probs schwarze Pisten runter sind. Klar sind die ab und zu auch hingefallen, und die Kraft ist ihnen zum Nachmittag auch ausgegangen - aber wir hatten sie schon Nachmittags im Tiefschnee und auf Buckelpiste.
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Re: Extremecarvers Freerideblog (MTB, Raxski, Longboard)

Beitrag von TOM_NRW » 20.02.2012 09:41

Felix, Deine Werbung fuer Rax-Ski nervt!

Beantworte doch einfach einmal meinen letzten Beitrag.

Gruss Thomas

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Re: Extremecarvers Freerideblog (MTB, Raxski, Longboard)

Beitrag von extremecarver » 20.02.2012 09:48

Es bestand absolut keine Gefahr für eine Verletzung. Weniger wie wenn ich ihr Skifahren mit langen Skiern beibringen würde. Du stellst keine Frage, sondern diffamierst.

Und es ist auch eher Antiwerbung - weil flache Pisten(teile) mit Raxski nunmal wirklich kein großer Spaß sind, auch nicht für Anfänger. Es braucht einfach etwas mehr Steilheit damit das Prinzip funktioniert. Wenn es zu flach ist - oder man zu langsam ist (alles unter so 5-10km/h), braucht es überproportional viel Kraft nach hinten auf die Finnen zu kommen, tut man dies aber nicht hat man einen Ski ohne Support hinter der Ferse, was wiederrum ein instabiles Gefühl bringt - Ein Figl macht auf flacher Piste auch keine gute Figur, und der Raxski bleibt von der Basis einfach doch ein Figl.
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Re: Extremecarvers Freerideblog (MTB, Raxski, Longboard)

Beitrag von PK » 20.02.2012 12:04

Felix, das muss für deine Freundin ja der reinste Horrortripp gewesen sein. Nach dem lesen deines Berichtes kann mir die Frau nur leid tun. Ob Sie jemals Freude am Skifahren finden wird? Mit deiner, sagen wir mal, "radikalen Lehrmethode"? Ich glaube kaum....
Servus aus Bayern!
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Re: Extremecarvers Freerideblog (MTB, Raxski, Longboard)

Beitrag von TOM_NRW » 20.02.2012 14:21

Lieber Felix,

dann hier noch einmal und klar formuliert: Was ist der Grund für solche Beiträge? Welche Reaktion erwartest Du von Lesern hier im Forum. Anerkennung, Kritik ...?

Meine Meinung dazu kennst Du. Ich halte Deine Beiträge für nicht geeignet hier im Forum. Sie könnten andere Skifahrer zu unüberlegten Handlungen anregen. Sie sind somit gefährlich. Darüberhinaus noch einmal die Bitte: Zeig uns doch einfach einmal was von Deinem Fahrkönnen.

Thomas

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