Extremecarvers Freerideblog (MTB, Raxski, Longboard)
Verfasst: 16.11.2008 21:16
Nachdem Gestern Abend der Wetterbericht voraussagte, dass es im Sueden Oesterreichs den ganzen Tag schoen bleiben soll, und die Wolken in Niederoestereich und Steiermark sich zu Mittag am Hochschwab festsetzen sollen, war noch einmal die Moeglichkeit (hoch-)alpin auf der Rax mit dem MTB einen Ausflug zu machen. Nachdem ich leider keine Freunde motivieren konnte (dem einen zu gefaehrlich, da Geruechte davon sprechen dass hier der Jager die Mtbiker auch mal mit Wild verwechseln soll, bzw gar nicht nett ist, die anderen keine Zeit), fuhr ich alleine los. Abfahrt um 08:00 mit dem Zug, so gegen 10:00 war ich dann mittem im herbstlichen Hoellental, das abgesehen von den dort herschenden saukalten Minustemperaturen (meist 5-10° kaelter als in der Umgebung, Sonne scheint hier nur ganz kurz in der Frueh, ich habs aber perfekt abgepasst). Die Minustemperaturen begleiteten mich dann auch fuer den Großteil des Tages. Statt angekuendigten 5° auf 1500m, hatte es -3°.
Glitzerndes Trinkwasser reinster Qualitaet im Hoellental, dieses Wasser hat es geschafft an der Wiener Hochquellwasserleitung vorbeizufließen. Die Qualitaet ist aber dieselbe.
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Schon in einer Woche wird man hier wohl Skifahren koennen, vorausgesetzt man steigt mit eigener Kraft auf. Im Quellenschutzgebiet, gibts natuerlich keine Lifte.
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Nun kann ich auch endlich meinen Lieblingsteil des Scheebergs gut einblicken. Einfach traumhaft zerklueftet, voll mit Felsen, und das ganze im Wald was die Lawinengefahr außerhalb der Hauptrinne hier deutlich senkt.
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Kurz darauf fahre ich fast gegen das Auto vom Jager. ,dazu spielte passend eine Sterephone Aufnahme von Lucy in the Sky with Diamonds auf meinem MP3 Player mit Ohrkanalhoerern. So habe ich das Auto nicht kommen gehoert. Zum Glueck saß er mit Familie im Auto und hatte keine Lust auszusteigen sondern sagte mir nur in etwa "fahrn derfst hier net, wenns wuellst, kannst schiebn" - und fuhr weiter. Ich beschloss natuerlich seinen Dialekt nicht zu verstehn und fuhr weiter (ja am Eingang der Straße ist ein Tor mit Radfahren verboten Schild). Ich schaffte es noch sein Auto 2 Kurven tiefer einzufangen.
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Mein neues Mtb, im September gebraucht gekauft. Eine echte Bergziege, da auf Knopfdruck die Geometrie Stufenlos geandert werden kann. 67°-73° Lenkwinkel (aehnlich Sattelstangenwinkel), 40-130mm Federweg vorne, und 140mm Federweg hinten. Wenn vorne die Federgabel eingefahren ist, geht das Hinterteil automatisch 2-3cm hoch, da die Luft von Vorne nach hinten fließt. Ansprechbarkeit bleibt aber ident, keine Versteifung. Vorne abgesenkt ist das Radl selbst im stehen fast Wippfrei und Antriebsneutral.
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Und hier das Cockpit, GPS natuerlich immer dabei. Ohne waeren hier die Wege auch kaum findbar.
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Ab 1300m taut der Boden auch unter der Sonne nicht mehr auf. Rauhreif auf Graesern. Der Winter naht.
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Aber die Landschaft ist noch sehr herbstlich. Die Aehren biegen sich im Wind, der wie immer auf der Rax stark weht.
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Und bald tauchen auch schon die ersten Schneereste neben dem Trail auf.
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Und gleichzeitig kann man die ersten "Schneewolken" am Horizont sehen(nicht auf dem Bild). Der Himmel verraet es, ein Tiefdruckgebiet naht. In den Taelern ist aber noch der Nebel.
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Nach der Ziklfahnalm wird der Weg zum Kaisersteig. Das MTB ist jetzt Ballast und will hoechhieft werden. Selbst bergab waere das meiste hier nicht mehr fahrbar.
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Dem Kaiser soll es hier so gut gefallen haben, dass der Steig nach ihm benannt wurde.
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Und nach etwa 30min fuer 200Hm Biketragen, erreiche ich endlich das Hochplateau auf 1800m. (bis hierhin aus Hirschwang sind es etwa 30km, 1800HM bergauf, 500HM bergab). Das Habsburghaus hinter mir ist leider schon im Winterschlaf, obwohl ich großen Hunger habe. Hatte mir gedacht ich verzichte auf den Rucksack und geh essen. Nur ganz vereinzelt sind ab hier jetzt wanderer zu sehen. Vom normalen Massentourismus ist hier oben heute nichts zu bemerken, was auch gut so ist, denn den Schlangenweg bergab bekommt man sonnst recht schnell Probleme mit Wanderern, doch davor hab ich noch etwa 30min ueber das Plateau hin zum Karl Ludwig Haus (hier im Bild links im Hintergrund sichtbar), wo ich dann erstmal eine Gulaschsuppe sowie Chili Con Carne esse, um meinen Magen zu fuellen.
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Nach dem Essen gegen 15:00 Uhr dann die rasante Abfahrt 1800HM nach Hirschwang (es geht noch einmal 300HM rauf, daher nicht 1500HM). Allerdings hab ich inzwischen so gefroren (die Huette war kaum mehr beheizt, da letzter Tag bis zur Fruehlings Tourensaison die hier so richtig ab Feber/Maerz losgeht und bis Mitte/Ende Mai andauert). Ohne Wechselshirt wurde es einfach saukalt, daher kam ich zu keinen Fotos mehr. Die Sonne war auch schon nicht mehr zu sehen, und am Himmel kamen die Wolken immer naeher. Gegen 18:00 Uhr war ich dann wieder zueruck am Bahnhof. Ein schoener letzter MTB Tag ist es gewesen.
Glitzerndes Trinkwasser reinster Qualitaet im Hoellental, dieses Wasser hat es geschafft an der Wiener Hochquellwasserleitung vorbeizufließen. Die Qualitaet ist aber dieselbe.
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Schon in einer Woche wird man hier wohl Skifahren koennen, vorausgesetzt man steigt mit eigener Kraft auf. Im Quellenschutzgebiet, gibts natuerlich keine Lifte.
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Nun kann ich auch endlich meinen Lieblingsteil des Scheebergs gut einblicken. Einfach traumhaft zerklueftet, voll mit Felsen, und das ganze im Wald was die Lawinengefahr außerhalb der Hauptrinne hier deutlich senkt.
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Kurz darauf fahre ich fast gegen das Auto vom Jager. ,dazu spielte passend eine Sterephone Aufnahme von Lucy in the Sky with Diamonds auf meinem MP3 Player mit Ohrkanalhoerern. So habe ich das Auto nicht kommen gehoert. Zum Glueck saß er mit Familie im Auto und hatte keine Lust auszusteigen sondern sagte mir nur in etwa "fahrn derfst hier net, wenns wuellst, kannst schiebn" - und fuhr weiter. Ich beschloss natuerlich seinen Dialekt nicht zu verstehn und fuhr weiter (ja am Eingang der Straße ist ein Tor mit Radfahren verboten Schild). Ich schaffte es noch sein Auto 2 Kurven tiefer einzufangen.
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Mein neues Mtb, im September gebraucht gekauft. Eine echte Bergziege, da auf Knopfdruck die Geometrie Stufenlos geandert werden kann. 67°-73° Lenkwinkel (aehnlich Sattelstangenwinkel), 40-130mm Federweg vorne, und 140mm Federweg hinten. Wenn vorne die Federgabel eingefahren ist, geht das Hinterteil automatisch 2-3cm hoch, da die Luft von Vorne nach hinten fließt. Ansprechbarkeit bleibt aber ident, keine Versteifung. Vorne abgesenkt ist das Radl selbst im stehen fast Wippfrei und Antriebsneutral.
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Und hier das Cockpit, GPS natuerlich immer dabei. Ohne waeren hier die Wege auch kaum findbar.
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Ab 1300m taut der Boden auch unter der Sonne nicht mehr auf. Rauhreif auf Graesern. Der Winter naht.
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Aber die Landschaft ist noch sehr herbstlich. Die Aehren biegen sich im Wind, der wie immer auf der Rax stark weht.
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Und bald tauchen auch schon die ersten Schneereste neben dem Trail auf.
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Und gleichzeitig kann man die ersten "Schneewolken" am Horizont sehen(nicht auf dem Bild). Der Himmel verraet es, ein Tiefdruckgebiet naht. In den Taelern ist aber noch der Nebel.
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Nach der Ziklfahnalm wird der Weg zum Kaisersteig. Das MTB ist jetzt Ballast und will hoechhieft werden. Selbst bergab waere das meiste hier nicht mehr fahrbar.
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Dem Kaiser soll es hier so gut gefallen haben, dass der Steig nach ihm benannt wurde.
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Und nach etwa 30min fuer 200Hm Biketragen, erreiche ich endlich das Hochplateau auf 1800m. (bis hierhin aus Hirschwang sind es etwa 30km, 1800HM bergauf, 500HM bergab). Das Habsburghaus hinter mir ist leider schon im Winterschlaf, obwohl ich großen Hunger habe. Hatte mir gedacht ich verzichte auf den Rucksack und geh essen. Nur ganz vereinzelt sind ab hier jetzt wanderer zu sehen. Vom normalen Massentourismus ist hier oben heute nichts zu bemerken, was auch gut so ist, denn den Schlangenweg bergab bekommt man sonnst recht schnell Probleme mit Wanderern, doch davor hab ich noch etwa 30min ueber das Plateau hin zum Karl Ludwig Haus (hier im Bild links im Hintergrund sichtbar), wo ich dann erstmal eine Gulaschsuppe sowie Chili Con Carne esse, um meinen Magen zu fuellen.
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Nach dem Essen gegen 15:00 Uhr dann die rasante Abfahrt 1800HM nach Hirschwang (es geht noch einmal 300HM rauf, daher nicht 1500HM). Allerdings hab ich inzwischen so gefroren (die Huette war kaum mehr beheizt, da letzter Tag bis zur Fruehlings Tourensaison die hier so richtig ab Feber/Maerz losgeht und bis Mitte/Ende Mai andauert). Ohne Wechselshirt wurde es einfach saukalt, daher kam ich zu keinen Fotos mehr. Die Sonne war auch schon nicht mehr zu sehen, und am Himmel kamen die Wolken immer naeher. Gegen 18:00 Uhr war ich dann wieder zueruck am Bahnhof. Ein schoener letzter MTB Tag ist es gewesen.