Skigymnastik

Alles rund um's (Ganzjahres-)Training
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nicola
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Beitrag von nicola » 02.11.2006 12:20

tpo hat geschrieben:Ich hoffe du nimmst Geld für diesen astreinen Werbetext (pdf) :-D
hi tpo,
nein geld nehme ich nicht für den text und stell dir vor auch keine provision, weder von erhard noch von thomas. ich profitiere lediglich von meiner eigenen teilnahme (habs dringend nötig, da ich momentan sehr einseitige bewegungen ausführen muss - tastatur und maus bezogen) und möglicherweise davon, dass es den anderen gefällt und wir gemeinsam etwas schönes erleben können...
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Herbert Züst
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Beitrag von Herbert Züst » 02.11.2006 12:51

Wenn ich das richtig vestehe ist Feldenkrais also nicht ein wirkliches Training, sondern eher eine Philpsophie. Schade ich dachte schon es könnte für mich so eine Art Zusatztherapie nach dem Beinbruch sein.
Zur Rehabilitation wird einem aber auch alles mögliche und unmögliche wie zB. diese neuartige Powerplatte, 10 Lektionen à 10 Min. zu € 500
angeboten. Ich komme langsam zur Überzeugung, dass mich das gute alte Training im Kraftraum, begleitet von viel Geduld am weitesten bringt.
Aber wie heisst es so schön: "patience is a spirit you can get it perhaps by woman, never by men."

Gruss Herbert

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nicola
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Beitrag von nicola » 02.11.2006 14:06

Herbert Züst hat geschrieben:Wenn ich das richtig vestehe ist Feldenkrais also nicht ein wirkliches Training, sondern eher eine Philpsophie. Schade ich dachte schon es könnte für mich so eine Art Zusatztherapie nach dem Beinbruch sein.
nein herbert das verstehst du jetzt falsch. die feldenkraismethode ist zwar kein training im herkömmlichen sinn, aber eine form des bewegungslernens, das an der anderen seite beginnt, indem sie dort ansetzt wo erst einmal die grundvoraussetzung für effektives training geschaffen wird.

ich würde, nachdem ich dein problem ein klein wenig mitverfolgt habe, es so beschreiben. du musst ja nach deinem beinbruch jene muskeln, die nun längere zeit nicht bewegt wurden wieder kräftigen. wie auch immer man das angeht, es geht darum dass, die muskeln wieder mehr kraft ins bewegungsystem einringen können. dieses mehr an kraft einbringen definiert sich aber nicht nur darüber wie stark die einzelnen muskelgruppen sind, sondern viel mehr noch wie alle muskeln am gesamten mensch zusammenarbeiten. metaphorisch gesprochen könnte man sagen, feldenkrais fördert das teamwork und dass dies sehr effizient ist, weiss jeder der produktiv arbeiten will.
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noch ein kleiner nachtrag zu oben

Beitrag von nicola » 02.11.2006 14:43

ganz konkret "trainiert" man durch feldenkrais
+Räumliche Vorstellung
+Koordination
+Flexibilität
also genau jene komponenten die in vielen trainingsprogrammen gar nicht so sehr berücksichtigt werden, aber ein entscheidender teil der bewegungqualität sind.
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Beitrag von tpo » 02.11.2006 17:20

Hier mein Fitness Programm zur Vorbereitung und täglichem Training:

Dehnübungen:
Hände zu den Zehen, Streckübungen, Arme etc. zum Aufwärmen

Oberkörper:
täglich Liegestütze, zwei mal 5 Sätze á 15 Wiederholungen (auf der Faust, nicht Handfläche) mit jeweils 30-45sec. Pause zwischen den Sätzen.

Kondition/Beine:
200 Wechselsprünge mit Rhytmuswechsel mit oder ohne Bank dazwischen.
Fahrradfahren (besser noch: Inlineskating), manchmal Laufen (macht mir aber keinen Spaß)

Das sollte reichen, bin mit meinen jungen Jahren noch nicht so sehr auf körperliche Entrostung angewiesen
:roll:

weitere Tips wären interessant :wink:

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robmel
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Beitrag von robmel » 03.11.2006 10:04

Hier habe ich auch nochmal interessante Übungen gefunden!

http://www.quarks.de/dyn/22165.phtml



Davon mal abgesehen, habe ich mich gestern mit meinem Freund unterhalten, wie sinnvoll Kniebeugen sind!
KÖnnte dazu jemand noch was sagen??

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Beitrag von tpo » 03.11.2006 17:21

Also ich kenne keine bessere Heimübung fürs Skifahren als hohe Wechselsprünge (z.B. über ein Hindernis) in schneller Folge und hoher Anzahl, wenn man gerade angefagen hat, spürt man die Belastung deutlich in den Beinen.

Wer Freestyle fährt kommt bestimmt im Hallenbad (Sprungtürme) oder am Trampolin gut unter.

Hab mal ein Bildchen ergoogelt:

[ externes Bild ]

Tom
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Beitrag von Tom » 03.11.2006 20:36

Servus zusammen!

@ nicola: Klingt ein wenig esoterisch, aber ich habe davon (trotz Sportstudium und fast 1 Jahr Reha) keine Ahnung. Aber werde mich mal kundig machen...

@tpo: Das klingt irgendwie ein wenig nach einer Mischung aus biomechanischer Steinzeit und Sado-Maso-Studio. Ganz wesentliche Aspekte (-> nicola: Koordination, Belastungskontrolle, Aufwärmen VOR dem Dehnen...) kommen viel zu kurz oder gar nicht vor. Klingt alles irgendwie "selbstgestrickt" und eher wenig durchdacht. Schon mal eingelesen oder mit GUTEN Übungsleitern/Krankengymnasten unterhalten?

@robmel
Davon mal abgesehen, habe ich mich gestern mit meinem Freund unterhalten, wie sinnvoll Kniebeugen sind!
UNSINNIG!!! Viel zu viel Belastung auf deinen Knien bei viel zu wenig Nutzen!

LG

Tom

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Beitrag von tpo » 03.11.2006 20:43

Tom, dass man sich aufwärmt benötigt keine Erwähnung, ist selbstgestrickt und stellt das Programm dar, mit welchem ich mich ganzjährlich fit halte. Ich habe keine Ahnung von Krankengymnastik und auch nie diesbezüglich Probleme gehabt, wer etwas professionelles will, soll ins Fitnessstudio und sich ein Programm erstellen.

Dass an Dehnübungen, Liegestütz, Radfahren, Laufen, Skaten, Wechselsprüngen etwas falsch sein soll, kann mir keiner erzählen.

Tom
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Beitrag von Tom » 03.11.2006 20:54

Dass an Dehnübungen, Liegestütz, Radfahren, Laufen, Skaten, Wechselsprüngen etwas falsch sein soll, kann mir keiner erzählen.
Soll ich es auch lassen??? :roll:

Aber einen Satz muss ich dazu noch loswerden (nachdem du ja dankenswerterweise zugegeben hast, hier nicht "ganz" aktuell zu sein) : Du schulst ganz gewiss bestimmte Muskelgruppen: aber eben isoliert, durch die Art und Weise teils ineffizient und auf Kosten hoher Belastungsspitzen.

Und: Skispezifisch sind deine Übungen (größtenteils) auch nicht, DAS ist aber Thema in diesem Thread!

:gdh: FACHLITERATUR

Viele Grüße
Tom

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