Skifahren allgemein Generation Ü50
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Re: Skifahren allgemein Generation Ü50
Musst Du eigentlich immer das letzte Wort haben? Naja, wenns Dich glücklicher macht:
Was man selbst erledigt können andere nicht verkehrt machen.
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Re: Skifahren allgemein Generation Ü50
Also ich hab schon vor 25 Jahren low-Budget-Skiurlaub gemacht und halte das noch immer so. Mit dem Bus nach Saas-Grund und hoffentlich die An- und Abreise überleben. Dann noch schnell das Zimmer putzen, das musste sein. Und dem Koch helfen, klar, war aber auch nicht schlimm, weil man auf dem Sofa eh nicht sitzen wollte...
Später dann immerhin ein kleines Doppelzimmer in einer Pension/Pizzeria am Anfang der Skibuslinie nach Canazei. Da bekam man wenigstens einen Sitzplatz, den man dann rund 25 Min. nutzen konnte. ApresSki, nicht meins, zu teuer und verkatert Skifahren ist dämlich.
Ich war noch nie in einem 5*-Bunker und dabei wird es wohl auch bleiben. Denn inzwischen bin ich in einem Skiclub und auch hier fahren wir bewusst preisgünstige Ziele mit den Familienfahrten an und machen gewisse Abstriche bei der Unterkunft. So bleibt es auch zu viert bezahlbar, so dass wir uns den Spaß Silvester und Ostern gönnen können.
Ich bin froh, dass wir die Kosten für die Skischule nicht mehr haben. Beide stehen so sicher drauf, dass wir den Rest alleine / in der Gruppe machen.
Geht alles, wenn man denn will.
Später dann immerhin ein kleines Doppelzimmer in einer Pension/Pizzeria am Anfang der Skibuslinie nach Canazei. Da bekam man wenigstens einen Sitzplatz, den man dann rund 25 Min. nutzen konnte. ApresSki, nicht meins, zu teuer und verkatert Skifahren ist dämlich.
Ich war noch nie in einem 5*-Bunker und dabei wird es wohl auch bleiben. Denn inzwischen bin ich in einem Skiclub und auch hier fahren wir bewusst preisgünstige Ziele mit den Familienfahrten an und machen gewisse Abstriche bei der Unterkunft. So bleibt es auch zu viert bezahlbar, so dass wir uns den Spaß Silvester und Ostern gönnen können.
Ich bin froh, dass wir die Kosten für die Skischule nicht mehr haben. Beide stehen so sicher drauf, dass wir den Rest alleine / in der Gruppe machen.
Geht alles, wenn man denn will.
- Stefan oder Erwin
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Re: Skifahren allgemein Generation Ü50
@Badia. Den Kern deiner Gedanken teile ich nicht.
Die Skiurlaubsindustrie hat sich im Laufe der Jahre sicherlich stark gewandelt und wahnsinnige Summen investiert. Aber ich würde heute sicher nicht mehr auf Pisten aus den 60ern/70ern Ski fahren wollen. Meine Erinnerung an diese Zeit ist, dass es mir oft gelungen ist, innerhalb einer Woche die Ski auf der Talabfahrt von der Sommerbergalm zu ruinieren. Die Pisten fuhr man gerne mehrmals nacheinander, um sich die Eisplatten und andere Hindernisse einzuprägen. Ab 13.00 Uhr waren grundsätzlich alle Pisten Buckelpisten. An der Bergstation auf der gefrorenen Wand standen Kontrolleure, die die Leute in die Hütten geschickt haben, wenn es Verdacht auf Erfrierungen im Gesicht gab.
Und ich finde es eigentlich ganz in Ordnung, wenn es unterschiedliche Skiorte gibt.
Für die Party-Leuts geht es nach Ischgl, die Familie findet sich in Galltür ein. Der Off Pist Fahrer gibt sich St. Anton die Ehre. Finde ich besser als wenn alle Orte allen Präferenzen des Publikums ein Angebot machen wollen.
In den letzten 20 Jahren hat sich m.M.n. das Angebot breiter aufgefächert. Es findet sich für jeden Geldbeutel ein Angebot. Das gilt sowohl für die Unterkunft als auch für das Gastronomieangebot auf den Bergen. Nach wie vor gilt sicherlich der Grundsatz, dass Winterurlaub teurer ist als planschen im Mittelmeer. Aber das war auch immer so und ist keine neue Erkenntnis.
So ganz ohne das Thema „Klima“ wird man die Zukunft der Skiurlaubsindustrie wohl nicht betrachten können. Ich denke, dass Skiurlaube wieder zu einer Luxusangelegenheit werden, wenn das Angebot an Skigebieten schrumpft. Hier wird dann der Erhalt von Skigebieten immer teurer und das wird sich auch auf die Preise auswirken. Dann regelt das alte „Gesetz“ von Angebot und Nachfrage den Preis.
Noch ein Satz zu mit Wischdingern rumfuchtelnden Menschen.
Das ist ein gesamtgesellschaftliches Phänomen bis in die höchsten Kreise der Gesellschaft. Ich sage nur Trumpelchens Weisheiten auf Twitter. Damit wird man sich arrangieren müssen und die sinnvolle Nutzung dieser Technologie wird sicher bald Unterrichtsfach in der Schule (so ab 2. Klasse vermutlich).
Just my 2 Cents
Die Skiurlaubsindustrie hat sich im Laufe der Jahre sicherlich stark gewandelt und wahnsinnige Summen investiert. Aber ich würde heute sicher nicht mehr auf Pisten aus den 60ern/70ern Ski fahren wollen. Meine Erinnerung an diese Zeit ist, dass es mir oft gelungen ist, innerhalb einer Woche die Ski auf der Talabfahrt von der Sommerbergalm zu ruinieren. Die Pisten fuhr man gerne mehrmals nacheinander, um sich die Eisplatten und andere Hindernisse einzuprägen. Ab 13.00 Uhr waren grundsätzlich alle Pisten Buckelpisten. An der Bergstation auf der gefrorenen Wand standen Kontrolleure, die die Leute in die Hütten geschickt haben, wenn es Verdacht auf Erfrierungen im Gesicht gab.
Und ich finde es eigentlich ganz in Ordnung, wenn es unterschiedliche Skiorte gibt.
Für die Party-Leuts geht es nach Ischgl, die Familie findet sich in Galltür ein. Der Off Pist Fahrer gibt sich St. Anton die Ehre. Finde ich besser als wenn alle Orte allen Präferenzen des Publikums ein Angebot machen wollen.
In den letzten 20 Jahren hat sich m.M.n. das Angebot breiter aufgefächert. Es findet sich für jeden Geldbeutel ein Angebot. Das gilt sowohl für die Unterkunft als auch für das Gastronomieangebot auf den Bergen. Nach wie vor gilt sicherlich der Grundsatz, dass Winterurlaub teurer ist als planschen im Mittelmeer. Aber das war auch immer so und ist keine neue Erkenntnis.
So ganz ohne das Thema „Klima“ wird man die Zukunft der Skiurlaubsindustrie wohl nicht betrachten können. Ich denke, dass Skiurlaube wieder zu einer Luxusangelegenheit werden, wenn das Angebot an Skigebieten schrumpft. Hier wird dann der Erhalt von Skigebieten immer teurer und das wird sich auch auf die Preise auswirken. Dann regelt das alte „Gesetz“ von Angebot und Nachfrage den Preis.
Noch ein Satz zu mit Wischdingern rumfuchtelnden Menschen.
Das ist ein gesamtgesellschaftliches Phänomen bis in die höchsten Kreise der Gesellschaft. Ich sage nur Trumpelchens Weisheiten auf Twitter. Damit wird man sich arrangieren müssen und die sinnvolle Nutzung dieser Technologie wird sicher bald Unterrichtsfach in der Schule (so ab 2. Klasse vermutlich).
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LG
Stefan
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Re: Skifahren allgemein Generation Ü50
da wird dann bestimmt auch "dieses" Internet behandelt ...Stefan oder Erwin hat geschrieben: ↑08.12.2017 22:40
Noch ein Satz zu mit Wischdingern rumfuchtelnden Menschen.
Das ist ein gesamtgesellschaftliches Phänomen bis in die höchsten Kreise der Gesellschaft. Ich sage nur Trumpelchens Weisheiten auf Twitter. Damit wird man sich arrangieren müssen und die sinnvolle Nutzung dieser Technologie wird sicher bald Unterrichtsfach in der Schule (so ab 2. Klasse vermutlich).
Re: Skifahren allgemein Generation Ü50
@Stefan oder Erwin
Kann dem gesagten nur zustimmen.
Gruß!
der Joe
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23/24 1T.Carezza, 10T.rund um die Sella
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Re: Skifahren allgemein Generation Ü50
Hmmm.... Tja....
Ich bin ein wenig enttäuscht... Skifahren ist für die Generation über 50 ist keine finanzielle Frage.
ALLE Urlaube sind immer, für alle und grundsätzlich eine finanzielle Frage - aber nicht speziell das SKifahren in der Generation über 50....
Ich bin Baujahr 66.
Eher sehe ich mich langsam mit dem körperlichen Verfall konfrontiert. Meine Tante (bei bester Gesundheit auch heute mit 82 Jahren) fuhr noch mit 80 Jahren Ski - aber sie fuhr NIE im Leben auch nur ansatzweise anspruchsvoll. Schwüngchen hier, Schwüngchen da - fertig - "Eleganz" stand im Mittelpunkt, und die hatte sie in jedem Sport (Ski, Eislaufen, Tennis) auch mit 80 Jahren. Schwarze Pisten, oder gar Dunkelrote hat sie nie "berührt".
Auf der anderen Seite ihr Lieblingsneffe - ich (OK, ich geb's zu - ich bin der einzige Neffe).... Meine Cousine (gleichaltrig mit mir, die Tochter besagter Tante) und ich haben als Kleinkinder zusammen SKifahren gelernt - durch Zusehen. Besagte Tante hat sich ohnehin um uns beide gekümmert (meine Eltern sind super, aber keine Sportler). Meine arme Cousine hat damals jeden Mist mitgemacht, der mir eingefallen ist - und es war total cool (unsere Eltern starben Tausend Tode). Meine Cousine ist jetzt erwachsen und gesittet - das kann ich von mir nicht wirklich glaubhaft behaupten.
Die Skipiste verlasse ich nicht mehr. Durch den Wald fahre ich nicht mehr. Mit Sprüngen halte ich mich zurück - außer gestern bei einer Abkürzung. Die Fangzäune links und rechts waren verdächtig - und warum da niemand fuhr... Bevor ich aber zurücklatsche - vorwärts Marsch! Als ich an der Kante der Sprungrampe angekommen war, wurde mir die Sache blitzartig klar... Und warum niemand sonst dort fuhr... Nun gut - es war eine Art Kinderrampe, und der Sprung (ca. einen halben Meter in die Tiefe) war jetzt nicht so dramatisch... Trotzdem hätte ich den Weg nicht mehr gewählt. Wenn man aber schon mal da angerutscht kommt, ist das Anhalten in der Luft nicht so prickelnd...
Die Landungen nach Sprüngen werden immer "steifer"... Ich SPÜRE das, ohne einen Film dazu geschaut zu haben.
Der Rücken zickt (LWS 5 ist vor 12 Jahren operiert worden - soweit ist noch alles OK)...
An den Handgelenken wachsen und schrumpfen die Überbeine (sind aber nur Wasseransammlungen, derzeit nix da - aber bei Schlägen gegen die Stöcke spüre ich die Handgelenke schmerzhaft)...
Die Knie von vielen Leuten in meinem Umfeld sind bereits Schrott - teilweise auch in der Verwandtschaft....
Meine besagte Cousine ist von Arthrose geplagt - sie fährt kein Ski mehr....
U.v.m. Das soll jetzt kein Jammern sein - das sind Feststellungen, wie man langsam abbaut.
Und trotzdem fahre ich die schwarzen Pisten als gäbe es kein morgen.
Und trotzdem fahre ich ganze Skitage - von morgens bis abends - natürlich OHNE "Apres Ski".
Und trotzdem buche ich Skiurlaube für 14 Tage (13 Skitage).
...und das alles seit vielen Jahren sturzfrei (außer, es mäht mich mal wieder einer um, was im Schnitt 2x pro Saison passiert).
Wie lange geht das aber noch gut?
Was muss ich tun, damit es noch lange gutgeht?
Wie lange reicht die Kraft und die Reaktionsschnelligkeit für die schwarze Piste? Ohne schwarzen Pisten ist Skifahren öde.
....ich bin keine Bergziege - und hatte 24 Jahre Skipause zwischen 1984 und 2008. Danach 1x im Jahr gefahren, zwischendurch immer einige Tage einfach so. Ich kann mich also nicht auf eine hervorragende Technik und viel Erfahrung berufen. Viele Situationen "löse" ich mit purer Kraft. Die habe ich - NOCH! Aber wie lange wird die Kraft reichen? Wie lange halten die Knie? Bisher hatte ich Glück - Null Probleme - aber bleibt das so?
Das sind meine Gedanken jenseits der 50 Jahre... Das Geld? Ist doch egal, was wie viel kostet. Außer Übernachtung (Halbpension, ca. 700 EUR für 14 Tage Freundschaftspreis) und Skipass (ca. 430 EUR für 13 Tage) zahle ich nur noch Kleinigkeiten (Knabberzeug, Skiservice, Sprit, Schiwasser).
Meine Lösungsansätze: ich mache viel mehr Kraftübungen als früher. Ich dehne mich bewusster. Ich esse bewußter. Ich betreibe mehr Vorsorge - gehe auch mit kleinen Zipperlein zum Arzt. Das hat meine Sehne im Fuß gerettet - sie war angerissen.... Sie ist jetzt wieder gut.
Ich achte sehr auf mein Gewicht. Mit Anfang 40 war ein Bauchi kein "Problem" - Kraft und Kondition haben ihn kompensiert. Mit Ü 50 ist ein Bauchi ein echtes Hindernis in der Bewegung. Man wuchtet 10 kg Übergewicht nicht mehr so leicht um die Ecke - also Speck weg!
Wie auch immer - es wird nicht leichter. Wie lange es noch gut geht - das ist die Frage - und was ich dafür tun könnte/sollte....
Geld - seufz - Geld ist kein Kriterium. In den 80-ern empfand ich Skifahren teurer. Über Reisebüro eine Woche: 1700 DM pro Person. Da liege ich heute WEIT drunter (gemessen an der Kaufkraft und am Einkommen). Damals wär's auch billiger gegangen, aber es gab ja nur die Reisebüros als primäre Infoquelle. Heute zeigt das #neuland JEDE Übernachtungsmöglichkeit, man telefoniert etwas herum, und hat, was man braucht.
Skiausrüstung? Geschenkt. Früher ist man in das einzige Sportgeschäft in der Stadt gefahren, und hat den Preis gezahlt.
Heute geht man auf Messen (kein Kleidungsstück war teurer als 100 EUR, die Hosen waren eher bei 10-20 EUR - eine Satz Rehall und ein Satz Killtec), bei Aldi gibt es super Sachen (Skisocken ca. 5 EUR), das Internet gibt Preisvergleiche ohne Ende her.... Mit Rezension (Fehlkauf weniger wahrscheinlich als früher). Gestern war ich geschockt: FÜNF neuwertige Skihandschuhe habe ich! Wie konnte es so weit kommen? Ganz einfach: Schnäppchen... 3x Ziener, 1 x Leki (mit Schlaufe), 1 x Noname. Ski? Früher 600 - 800 DM, heute ein Satz für 380 EUR (von 900 EUR reduziert) und ein Satz vom Skibasar (70 EUR statt 800 EUR). Nein - teurer ist Skifahren heute keinesfalls. Dennoch ist Skifahren durchaus teuer - jedenfalls teurer als joggen.
Es ist aber nicht der Preis, der einem im "Alter" Sorgen machen sollte....
Möge mein "Ski heil"auch noch mit 80 Jahren munter erklingen - DAS wäre MEIN Wunsch!
Ich bin ein wenig enttäuscht... Skifahren ist für die Generation über 50 ist keine finanzielle Frage.
ALLE Urlaube sind immer, für alle und grundsätzlich eine finanzielle Frage - aber nicht speziell das SKifahren in der Generation über 50....
Ich bin Baujahr 66.
Eher sehe ich mich langsam mit dem körperlichen Verfall konfrontiert. Meine Tante (bei bester Gesundheit auch heute mit 82 Jahren) fuhr noch mit 80 Jahren Ski - aber sie fuhr NIE im Leben auch nur ansatzweise anspruchsvoll. Schwüngchen hier, Schwüngchen da - fertig - "Eleganz" stand im Mittelpunkt, und die hatte sie in jedem Sport (Ski, Eislaufen, Tennis) auch mit 80 Jahren. Schwarze Pisten, oder gar Dunkelrote hat sie nie "berührt".
Auf der anderen Seite ihr Lieblingsneffe - ich (OK, ich geb's zu - ich bin der einzige Neffe).... Meine Cousine (gleichaltrig mit mir, die Tochter besagter Tante) und ich haben als Kleinkinder zusammen SKifahren gelernt - durch Zusehen. Besagte Tante hat sich ohnehin um uns beide gekümmert (meine Eltern sind super, aber keine Sportler). Meine arme Cousine hat damals jeden Mist mitgemacht, der mir eingefallen ist - und es war total cool (unsere Eltern starben Tausend Tode). Meine Cousine ist jetzt erwachsen und gesittet - das kann ich von mir nicht wirklich glaubhaft behaupten.
Die Skipiste verlasse ich nicht mehr. Durch den Wald fahre ich nicht mehr. Mit Sprüngen halte ich mich zurück - außer gestern bei einer Abkürzung. Die Fangzäune links und rechts waren verdächtig - und warum da niemand fuhr... Bevor ich aber zurücklatsche - vorwärts Marsch! Als ich an der Kante der Sprungrampe angekommen war, wurde mir die Sache blitzartig klar... Und warum niemand sonst dort fuhr... Nun gut - es war eine Art Kinderrampe, und der Sprung (ca. einen halben Meter in die Tiefe) war jetzt nicht so dramatisch... Trotzdem hätte ich den Weg nicht mehr gewählt. Wenn man aber schon mal da angerutscht kommt, ist das Anhalten in der Luft nicht so prickelnd...
Die Landungen nach Sprüngen werden immer "steifer"... Ich SPÜRE das, ohne einen Film dazu geschaut zu haben.
Der Rücken zickt (LWS 5 ist vor 12 Jahren operiert worden - soweit ist noch alles OK)...
An den Handgelenken wachsen und schrumpfen die Überbeine (sind aber nur Wasseransammlungen, derzeit nix da - aber bei Schlägen gegen die Stöcke spüre ich die Handgelenke schmerzhaft)...
Die Knie von vielen Leuten in meinem Umfeld sind bereits Schrott - teilweise auch in der Verwandtschaft....
Meine besagte Cousine ist von Arthrose geplagt - sie fährt kein Ski mehr....
U.v.m. Das soll jetzt kein Jammern sein - das sind Feststellungen, wie man langsam abbaut.
Und trotzdem fahre ich die schwarzen Pisten als gäbe es kein morgen.
Und trotzdem fahre ich ganze Skitage - von morgens bis abends - natürlich OHNE "Apres Ski".
Und trotzdem buche ich Skiurlaube für 14 Tage (13 Skitage).
...und das alles seit vielen Jahren sturzfrei (außer, es mäht mich mal wieder einer um, was im Schnitt 2x pro Saison passiert).
Wie lange geht das aber noch gut?
Was muss ich tun, damit es noch lange gutgeht?
Wie lange reicht die Kraft und die Reaktionsschnelligkeit für die schwarze Piste? Ohne schwarzen Pisten ist Skifahren öde.
....ich bin keine Bergziege - und hatte 24 Jahre Skipause zwischen 1984 und 2008. Danach 1x im Jahr gefahren, zwischendurch immer einige Tage einfach so. Ich kann mich also nicht auf eine hervorragende Technik und viel Erfahrung berufen. Viele Situationen "löse" ich mit purer Kraft. Die habe ich - NOCH! Aber wie lange wird die Kraft reichen? Wie lange halten die Knie? Bisher hatte ich Glück - Null Probleme - aber bleibt das so?
Das sind meine Gedanken jenseits der 50 Jahre... Das Geld? Ist doch egal, was wie viel kostet. Außer Übernachtung (Halbpension, ca. 700 EUR für 14 Tage Freundschaftspreis) und Skipass (ca. 430 EUR für 13 Tage) zahle ich nur noch Kleinigkeiten (Knabberzeug, Skiservice, Sprit, Schiwasser).
Meine Lösungsansätze: ich mache viel mehr Kraftübungen als früher. Ich dehne mich bewusster. Ich esse bewußter. Ich betreibe mehr Vorsorge - gehe auch mit kleinen Zipperlein zum Arzt. Das hat meine Sehne im Fuß gerettet - sie war angerissen.... Sie ist jetzt wieder gut.
Ich achte sehr auf mein Gewicht. Mit Anfang 40 war ein Bauchi kein "Problem" - Kraft und Kondition haben ihn kompensiert. Mit Ü 50 ist ein Bauchi ein echtes Hindernis in der Bewegung. Man wuchtet 10 kg Übergewicht nicht mehr so leicht um die Ecke - also Speck weg!
Wie auch immer - es wird nicht leichter. Wie lange es noch gut geht - das ist die Frage - und was ich dafür tun könnte/sollte....
Geld - seufz - Geld ist kein Kriterium. In den 80-ern empfand ich Skifahren teurer. Über Reisebüro eine Woche: 1700 DM pro Person. Da liege ich heute WEIT drunter (gemessen an der Kaufkraft und am Einkommen). Damals wär's auch billiger gegangen, aber es gab ja nur die Reisebüros als primäre Infoquelle. Heute zeigt das #neuland JEDE Übernachtungsmöglichkeit, man telefoniert etwas herum, und hat, was man braucht.
Skiausrüstung? Geschenkt. Früher ist man in das einzige Sportgeschäft in der Stadt gefahren, und hat den Preis gezahlt.
Heute geht man auf Messen (kein Kleidungsstück war teurer als 100 EUR, die Hosen waren eher bei 10-20 EUR - eine Satz Rehall und ein Satz Killtec), bei Aldi gibt es super Sachen (Skisocken ca. 5 EUR), das Internet gibt Preisvergleiche ohne Ende her.... Mit Rezension (Fehlkauf weniger wahrscheinlich als früher). Gestern war ich geschockt: FÜNF neuwertige Skihandschuhe habe ich! Wie konnte es so weit kommen? Ganz einfach: Schnäppchen... 3x Ziener, 1 x Leki (mit Schlaufe), 1 x Noname. Ski? Früher 600 - 800 DM, heute ein Satz für 380 EUR (von 900 EUR reduziert) und ein Satz vom Skibasar (70 EUR statt 800 EUR). Nein - teurer ist Skifahren heute keinesfalls. Dennoch ist Skifahren durchaus teuer - jedenfalls teurer als joggen.
Es ist aber nicht der Preis, der einem im "Alter" Sorgen machen sollte....
Möge mein "Ski heil"auch noch mit 80 Jahren munter erklingen - DAS wäre MEIN Wunsch!
- Badia
- Beiträge: 56
- Registriert: 12.11.2005 19:27
- Vorname: Besserwisser
- Ski: Nur der Beste
- Ski-Level: 100
- Skitage pro Saison: 370
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Re: Skifahren allgemein Generation Ü50
Bin seit langem wieder mal hier online.....Hast Dir aber Mühe mit deiner Antwort gegeben, ganz toll analysiert!
Wir waren im Januar in Alta Badia, La Villa - in einer Ferienwohnung unweit des Lifteinstiegs entfernt. Die Übernachtung kostete 120 Euro für die Wohneinheit , nicht billig- aber sehr gut ausgestattet, die Vermieter waren auch top. Hab das Glück nach Wetterlage buchen zu können, so verschenkt man wenigstens keinen Tag . Bei solchen Verhältnissen lohnt sich für mich die Ausgabe, die Erinnerungen sind bleibend und solange meine Knochen mitmachen , möchte ich auf das Erlebnis nicht verzichten.
Wir sind jetzt zum ersten Mal seit 8 Jahren wieder in Alta Badia gewesen, was sofort auffällt ist, die Anzahl der Deutschen hat sich
erheblich verringert, jetzt sind die Italiener wieder dominant. Was mich wunderte, die Polen waren in unserer Woche genau so stark vertreten wie die deutsche Skiurlauber. Es ist zwischenzeitlich unheimlich gebaut worden, die Anzahl der Betten ist augenscheinlich sehr gewachsen, das macht sich auf den Pisten auch bemerkbar. Bei uns ging es noch, andere Skifahrer erzählten uns, dass es im Februar ganz schön zur Sache geht.......
Fahre im Frühling mit dem Motorrad wieder durch die Dolomiten, auch ein Traum.....
Zum Preis / Leistungsverhältnis sowie zur Bezahlbarkeit solcher Urlaube sag ich nix mehr..........es hängen ja noch ganz andere Kosten am Skiurlaub, wie die reine Übernachtung, Skipass, Essen usw.
Vor unserem Ferienhaus standen nur richtig fette Karren der Marken Audi, Mercedes, VW-----das hätte es in dieser Form früher nicht gegeben, müssen die Reichen jetzt sparen
Ich finde es nur schlimm , dass solch ein Vergnügen immer elitärer wird.
Gruß Thomas
Wir waren im Januar in Alta Badia, La Villa - in einer Ferienwohnung unweit des Lifteinstiegs entfernt. Die Übernachtung kostete 120 Euro für die Wohneinheit , nicht billig- aber sehr gut ausgestattet, die Vermieter waren auch top. Hab das Glück nach Wetterlage buchen zu können, so verschenkt man wenigstens keinen Tag . Bei solchen Verhältnissen lohnt sich für mich die Ausgabe, die Erinnerungen sind bleibend und solange meine Knochen mitmachen , möchte ich auf das Erlebnis nicht verzichten.
Wir sind jetzt zum ersten Mal seit 8 Jahren wieder in Alta Badia gewesen, was sofort auffällt ist, die Anzahl der Deutschen hat sich
erheblich verringert, jetzt sind die Italiener wieder dominant. Was mich wunderte, die Polen waren in unserer Woche genau so stark vertreten wie die deutsche Skiurlauber. Es ist zwischenzeitlich unheimlich gebaut worden, die Anzahl der Betten ist augenscheinlich sehr gewachsen, das macht sich auf den Pisten auch bemerkbar. Bei uns ging es noch, andere Skifahrer erzählten uns, dass es im Februar ganz schön zur Sache geht.......
Fahre im Frühling mit dem Motorrad wieder durch die Dolomiten, auch ein Traum.....
Zum Preis / Leistungsverhältnis sowie zur Bezahlbarkeit solcher Urlaube sag ich nix mehr..........es hängen ja noch ganz andere Kosten am Skiurlaub, wie die reine Übernachtung, Skipass, Essen usw.
Vor unserem Ferienhaus standen nur richtig fette Karren der Marken Audi, Mercedes, VW-----das hätte es in dieser Form früher nicht gegeben, müssen die Reichen jetzt sparen
Ich finde es nur schlimm , dass solch ein Vergnügen immer elitärer wird.
Gruß Thomas
Salomon 24Hour...endlich wieder in Körpergröße ;.)
Re: Skifahren allgemein Generation Ü50
bei 120,00 € pro Nacht müssen die Reichen ja gar nicht sparen....
"fetten Karren" von VW gab`s früher wirklich nicht.... ..heute eigentlich auch nicht, wer fährt schon Volkswagen... man lese den Konzernamen nur mal bewusst.... und Audi hat auch so eine gewisse Nähe zum Plebs....
so schluss mit dem Schmarrn, freut Euch doch, dass schöne Tage im Schnee unter südtiroler Sonne für uns möglich sind...gesundheitlich und wirtschaftlich.
Poldy
"fetten Karren" von VW gab`s früher wirklich nicht.... ..heute eigentlich auch nicht, wer fährt schon Volkswagen... man lese den Konzernamen nur mal bewusst.... und Audi hat auch so eine gewisse Nähe zum Plebs....
so schluss mit dem Schmarrn, freut Euch doch, dass schöne Tage im Schnee unter südtiroler Sonne für uns möglich sind...gesundheitlich und wirtschaftlich.
Poldy
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Re: Skifahren allgemein Generation Ü50
Ich werde nach "kleiner" Pause heuer auch wieder anfangen den Berg runter zu rutschen. So ist es zumindest geplant - genügend Schnee unter den Brettern vorausgesetzt.
Muss auch mal jetzt wieder nach gemütlichen Ski für den Alltag schauen. Es ist einfach so, mit 55 Jahren sind die Bewegungen nicht mehr so schnell, das Reaktionsvermögen bei brenzlichen Situationen dürfte nicht mehr so schnell sein - und ganz schnell sind dann die Beine verdreht - worauf ich absolut keine Lust habe.
Daher - ich würde es in einem gewissen Alter einfach ruhiger angehen lassen - vor allem am Anfang. Man(n) muss ja auch niemanden mehr etwas beweisen.
Kurz bevor ich meine längere Winter Pause gemacht habe - und ich habe vor hier wieder nahtlos anzuknüpfen - habe ich eh einen Wintersportmix praktiziert.
Ganz früher war ich von 7 Urlaubstagen gefühlt 10 auf der Skipiste.
Gegen Ende und jetzt wieder geplant, mache ich einen gechillten Mix aus Skifahren, Langlauf und Wellness. Vor allem Langlauf ist eine schöne Schnee Alternative zu den vollen Skipisten und lässt einen hervorragend herunter kommen. Zudem kann man relativ gefahrlos seine sportliche Fitness Trainieren - was einem später auf der Piste wieder zugute kommt. Und zwischendrin nicht vergessen - einfach schöne Stunden mit dem Partner / Partnerinn im Wellness verbringen. Dann wird's auch was mit dem nächsten schönen Winterurlaub.
Muss auch mal jetzt wieder nach gemütlichen Ski für den Alltag schauen. Es ist einfach so, mit 55 Jahren sind die Bewegungen nicht mehr so schnell, das Reaktionsvermögen bei brenzlichen Situationen dürfte nicht mehr so schnell sein - und ganz schnell sind dann die Beine verdreht - worauf ich absolut keine Lust habe.
Daher - ich würde es in einem gewissen Alter einfach ruhiger angehen lassen - vor allem am Anfang. Man(n) muss ja auch niemanden mehr etwas beweisen.
Kurz bevor ich meine längere Winter Pause gemacht habe - und ich habe vor hier wieder nahtlos anzuknüpfen - habe ich eh einen Wintersportmix praktiziert.
Ganz früher war ich von 7 Urlaubstagen gefühlt 10 auf der Skipiste.
Gegen Ende und jetzt wieder geplant, mache ich einen gechillten Mix aus Skifahren, Langlauf und Wellness. Vor allem Langlauf ist eine schöne Schnee Alternative zu den vollen Skipisten und lässt einen hervorragend herunter kommen. Zudem kann man relativ gefahrlos seine sportliche Fitness Trainieren - was einem später auf der Piste wieder zugute kommt. Und zwischendrin nicht vergessen - einfach schöne Stunden mit dem Partner / Partnerinn im Wellness verbringen. Dann wird's auch was mit dem nächsten schönen Winterurlaub.
Streut Kaviar unters Volk, damit der Pöbel ausrutscht... !
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