CH: Zahl der verkauften Ski in 30 Jahren halbiert
Re: CH: Zahl der verkauften Ski in 30 Jahren halbiert
Mich erstaunt die Zahl. Und auch Eure Aussagen.
Die Schweiz ist da sicher ein Sonderfall, da sie kaum mehr in der Lage ist Skifahrer aus anderen Ländern anzuziehen.
In Italien und Österreich ist es in vielen Wochen auch unter der Woche gut besucht und die Geschäfte sind im Regelfall hervorragend bestückt.
Gruß!
der Joe
Die Schweiz ist da sicher ein Sonderfall, da sie kaum mehr in der Lage ist Skifahrer aus anderen Ländern anzuziehen.
In Italien und Österreich ist es in vielen Wochen auch unter der Woche gut besucht und die Geschäfte sind im Regelfall hervorragend bestückt.
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Re: CH: Zahl der verkauften Ski in 30 Jahren halbiert
latemar hat geschrieben:
Die Schweiz ist da sicher ein Sonderfall, da sie kaum mehr in der Lage ist Skifahrer aus anderen Ländern anzuziehen.
Ich kenne die Schweiz auch nur vom Durchfahren nach Frankreich. Bisher kam mir nie in den Sinn, dort Skiurlaub zu machen. Neuerdings aber bringt meine Frau immer wieder die Schweiz ins Gespräch, wo sie offensichtlich vor unserer Zeit gutgemachte Erinnerungen aufs Reisetablett legt. (Diesen Alm-Öhi wenn ich erwische )
Ich denke, wir werden uns demnächst mal aufmachen, den Schweizer Skitourismus zu retten.
EDIT: und dann kaufen wir natürlich zwei Paar Stöckli
* * * * * * * *
Gruß - Richard
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Re: CH: Zahl der verkauften Ski in 30 Jahren halbiert
Wir waren ja in St. Moritz.
Skifahren war gut, trotz recht schlechtem Wetter.
Aber die Preise sind einfach jenseits von allem.
Außerdem habe ich noch nie so ein schlecht gelauntes und inkompetentes Personal erlebt. Aber da hat man mir klar gemacht, dass das wohl ein echter Ausrutscher war. Nützt mir aber auch nichts wenn in einer KSB 6 auf einmal 7 Personen sitzen und der Liftmann nicht den Lift abschaltet.
Gruß!
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Skifahren war gut, trotz recht schlechtem Wetter.
Aber die Preise sind einfach jenseits von allem.
Außerdem habe ich noch nie so ein schlecht gelauntes und inkompetentes Personal erlebt. Aber da hat man mir klar gemacht, dass das wohl ein echter Ausrutscher war. Nützt mir aber auch nichts wenn in einer KSB 6 auf einmal 7 Personen sitzen und der Liftmann nicht den Lift abschaltet.
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Re: CH: Zahl der verkauften Ski in 30 Jahren halbiert
Dabei könnte man dich durchaus auch wörtlich nehmen!drachir hat geschrieben:Ich denke, wir werden uns demnächst mal aufmachen, den Schweizer Skitourismus zu retten.
https://www.youtube.com/watch?v=V8kaP5srHH4
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Re: CH: Zahl der verkauften Ski in 30 Jahren halbiert
Ich war bisher zwei Mal zwei Wochen zum Skifahren in der Schweiz. Es war super dort, aber das leidige Kostenthema... So lange man da nicht umsonst unter kommt oder Campen geht (und selbst kocht), ist das für Menschen, die über kein schweizer Gehalt verfügen, kaum finanzierbar. Klar, Skiurlaub ist nie günstig, ist halt ein tolles Hobby, aber beim Preisniveau liegt Österreich, Frankreich und Italien halt schon deutlich drunter.
Da kann aber die schweizer Ski- und Tourismusindustrie auch wenig dran ändern. Die Schweiz ist halt ein Hochlohnland und das macht Dienstleistungen (wie im Tourismus) halt teuer.
Da kann aber die schweizer Ski- und Tourismusindustrie auch wenig dran ändern. Die Schweiz ist halt ein Hochlohnland und das macht Dienstleistungen (wie im Tourismus) halt teuer.
- drachir
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Re: CH: Zahl der verkauften Ski in 30 Jahren halbiert
Ich will aber ein Bett und nicht sooo Skifahren.
Edit: ...und Volker, ich will mir auch nicht meinen Schweizurlaub als Lawinensprenger verdienen. Da hab ich letztlich auch nix davon
Edit: ...und Volker, ich will mir auch nicht meinen Schweizurlaub als Lawinensprenger verdienen. Da hab ich letztlich auch nix davon
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Re: CH: Zahl der verkauften Ski in 30 Jahren halbiert
Also bis zum Währungsverfall des Euros - war die Schweiz keineswegs teurer - solange man einfache Unterkünfte wählte - und nicht/kaum essen ging. Kleinen Migros oder Coop findet man immer in Pistennähe.
Aber auch jetzt ist es nicht teurer - solange man halt Appartments wählt - die kosten in der Schweiz eher weniger als in AT - und die Skipässe sind nicht soviel teurer. Einiges zum essen kann man ja mitnehmen - Käse, Milch Joghurt lokal kaufen - und auf Fleisch halt verzichten oder das im 50% Wochenangebot nehmen...
Grad weil in der Schweiz alles so teuer ist - kommt einen der Urlaub durch etwas mehr Verzicht nicht teurer - selbst mit dem derzeitigen Wechselkurs. Zermatt und Co. mal ausgenommen.
Jugendherberge in Arosa etwa ist tip-top - und nicht teurer als Jugendherbergen in AT. Und das Abendessenmenü um 15CHF ist auch nicht schlecht. Dafür hat man leere Pisten und viel mehr Tiefschnee weil weniger Offpiste fahren.
Wer natürlich Halbpension und Wellness will in der Schweiz - der zahlt deutlich mehr. Darauf sollte man halt verzichten. Und wenn man am Matterhorn skifahren will, macht man das halt von Cervinia/Valtournenche aus (wobei es in Zermatt zur Nebensaison teils auch billige Appartments gibt - nur ist man von Cervinia viel zentraler da man gegen den Massenstrom der Leute fährt - und somit die einzige tägliche Warteschlange - nämlich die rauf aufs Kleinmatterhorn komplett umgeht). Erfordert halt mehr Planung.
Ja - campen ist in der Schweiz in der Tat nicht teurer - sondern auf den kommunalen Plätzen teils noch deutlich billiger. Aber im Winter würd ich mir das nicht antun ohne Wohnmobil (und das zu leihen/kaufne lohnt sich quasi nie vom Geld her).
Und im Sommer ist Schweiz um mtbiken sogar billiger wie Österreich in den Bikeparks. Gibt einfach öfters Bergbahnticket zur Unterkuft frei dazu im Sommer, wobei Frankreich da teils noch billiger ist. In einigen Skigebieten sind da die Lifte im Sommer generell gratis - selbst ohne Übernachtung! Dass die Trails dazu noch um Klassen besser sind als in AT kommt noch dazu...
In Frankreich ist es auch ganz normal Appartements zu nehmen - und selbst zu kochen. Essen kostet komischerweise in vielen Skigebieten noch mehr wie in der Schweiz. In Chatel oder Avoriaz bekommt man kein vernünftiges Abendessen unter 30€. Das geht in der Schweiz auch zu dem Preis. Bei gleicher Anfahrtszeit würde ich immer in die Schweiz statt nach AT.
Aber auch jetzt ist es nicht teurer - solange man halt Appartments wählt - die kosten in der Schweiz eher weniger als in AT - und die Skipässe sind nicht soviel teurer. Einiges zum essen kann man ja mitnehmen - Käse, Milch Joghurt lokal kaufen - und auf Fleisch halt verzichten oder das im 50% Wochenangebot nehmen...
Grad weil in der Schweiz alles so teuer ist - kommt einen der Urlaub durch etwas mehr Verzicht nicht teurer - selbst mit dem derzeitigen Wechselkurs. Zermatt und Co. mal ausgenommen.
Jugendherberge in Arosa etwa ist tip-top - und nicht teurer als Jugendherbergen in AT. Und das Abendessenmenü um 15CHF ist auch nicht schlecht. Dafür hat man leere Pisten und viel mehr Tiefschnee weil weniger Offpiste fahren.
Wer natürlich Halbpension und Wellness will in der Schweiz - der zahlt deutlich mehr. Darauf sollte man halt verzichten. Und wenn man am Matterhorn skifahren will, macht man das halt von Cervinia/Valtournenche aus (wobei es in Zermatt zur Nebensaison teils auch billige Appartments gibt - nur ist man von Cervinia viel zentraler da man gegen den Massenstrom der Leute fährt - und somit die einzige tägliche Warteschlange - nämlich die rauf aufs Kleinmatterhorn komplett umgeht). Erfordert halt mehr Planung.
Ja - campen ist in der Schweiz in der Tat nicht teurer - sondern auf den kommunalen Plätzen teils noch deutlich billiger. Aber im Winter würd ich mir das nicht antun ohne Wohnmobil (und das zu leihen/kaufne lohnt sich quasi nie vom Geld her).
Und im Sommer ist Schweiz um mtbiken sogar billiger wie Österreich in den Bikeparks. Gibt einfach öfters Bergbahnticket zur Unterkuft frei dazu im Sommer, wobei Frankreich da teils noch billiger ist. In einigen Skigebieten sind da die Lifte im Sommer generell gratis - selbst ohne Übernachtung! Dass die Trails dazu noch um Klassen besser sind als in AT kommt noch dazu...
In Frankreich ist es auch ganz normal Appartements zu nehmen - und selbst zu kochen. Essen kostet komischerweise in vielen Skigebieten noch mehr wie in der Schweiz. In Chatel oder Avoriaz bekommt man kein vernünftiges Abendessen unter 30€. Das geht in der Schweiz auch zu dem Preis. Bei gleicher Anfahrtszeit würde ich immer in die Schweiz statt nach AT.
schnell, riskant, vielseitig bergab
http://openMTBmap.org & www.VeloMap.org
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Re: CH: Zahl der verkauften Ski in 30 Jahren halbiert
Ich fahre aber nicht in den Urlaub um Verzicht zu üben, sondern das Skifahren und das leben zu genießen.
Für Verzicht gibt es andere Zeiten, aber sicher nicht im Urlaub.
Jeder soll das machen wie er will, aber ich werde nicht für die hohen Preise der Schweiz auf anderes verzichten.
Wenn ich mir Südtirol so ansehe, dann wird der Anteil Schweizer immer höher. Das sagt wohl genügend aus.
Gruß!
der Joe
Für Verzicht gibt es andere Zeiten, aber sicher nicht im Urlaub.
Jeder soll das machen wie er will, aber ich werde nicht für die hohen Preise der Schweiz auf anderes verzichten.
Wenn ich mir Südtirol so ansehe, dann wird der Anteil Schweizer immer höher. Das sagt wohl genügend aus.
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22/23 38 T.Dolomiti SS
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Re: CH: Zahl der verkauften Ski in 30 Jahren halbiert
latemar hat geschrieben:Ich fahre aber nicht in den Urlaub um Verzicht zu üben, sondern das Skifahren und das leben zu genießen.
Für Verzicht gibt es andere Zeiten, aber sicher nicht im Urlaub.
Gruß!
der Joe
Aber sowas von!!!
Ich verzichte lieber im "normalen" Leben mal auf etwas, aber nicht zwingend im Urlaub. Sicherlich hat die Schweiz tolle Skigebiete, aber die gibt es woanders auch.
Ich persönlich sehe daher keinen Grund, den schweizer Skitourismus zu retten
Was mit in Österreich aufgefallen ist: Seit es den Euro gibt, sind die Preise etwas runtergegangen (habe ich zumindest das Gefühl). Zu Zeiten des Schilling habe ich am Anfang immer noch fleißig umgerechnet - irgendwann dann nicht mehr. jetzt kann ich alle Preise mit denen in D vergleichen und schneller entscheiden, ob ich kaufe, bestelle, oder was auch immer.
Gruß
Zwigges
Re: CH: Zahl der verkauften Ski in 30 Jahren halbiert
Die Diskussion geht hier ziemlich am Thema vorbei.
Klar, die Schweiz war schon immer teuer und ist nun dank der Eurokrise für viele Gäste aus dem europäischen Ausland praktisch unerschwinglich geworden.
Wenn man das Ausgangsproblem betrachtet (Rückgang der verkauften Skis in 30 Jahren), ist der entscheidende Punkt aber ein anderer: Schon lange vor der Eurokrise hatten viele Skigebiete massive Probleme, obwohl es dem Tourismus in der Schweiz eigentlich gut ging. Will heissen: Die Hotels in den Wintersportorten waren voll, die Pisten leer. Das wiederum hat nichts mit den Preisen zu tun.
Klar, die Schweiz war schon immer teuer und ist nun dank der Eurokrise für viele Gäste aus dem europäischen Ausland praktisch unerschwinglich geworden.
Wenn man das Ausgangsproblem betrachtet (Rückgang der verkauften Skis in 30 Jahren), ist der entscheidende Punkt aber ein anderer: Schon lange vor der Eurokrise hatten viele Skigebiete massive Probleme, obwohl es dem Tourismus in der Schweiz eigentlich gut ging. Will heissen: Die Hotels in den Wintersportorten waren voll, die Pisten leer. Das wiederum hat nichts mit den Preisen zu tun.
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