Eure Skisaison 2014/15

[latemar]

Wie verlief eure Saison 14/15?
Wie viele Skitage hattet Ihr?
Was war gut, was war schlecht?
Schönes und, vielleicht auch, nicht so schönes.

Plaudert doch ein bisschen.

[latemar]

Natürlich mache ich den Anfang.

Skitage 42, das ist mein zweithöchster Wert, den ich je erreicht habe. Ausschließlich im Bereich
Dolomiti Superski.

Folgende Gebiete habe ich besucht:
- alles an der Sella Ronda
- Alleghe
- Alpe Lusia
- Carezza
- Catinaccio
- Ciampac
- Cinque Torri
- Meransen/Gitschberg (Jochtal)
- Passo Pellegrino
- Passo Rolle
- San Martino di Castrozza
- Skicenter Latemar

Wetter war fast immer gut.
Schnee: wenig Naturschnee, aber sehr guter Kunstschnee

Zum Glück sind wir drei (fast) verletzungsfrei geblieben.
Meine Frau hat sich am Oberarm eine Muskelprellung mit Muskelfaseranriss zugezogen. War leider etwas schmerzhaft. Ich selbst blieb in dieser Saison ohne Sturz.

Positiv überrascht war ich besonders vom Skigebiet Catinaccio, das ich seit Jahren das erste mal wieder besucht habt. Tolle Pisten, Alberto Tomba wirklich sehr steil.
Meransen-Gitschberg hat moch auch positiv überrascht. Zwei wirklich extrem steile und schwierige Pisten. Außergewöhnlich.
Mit Alleghe habe ich jetzt alle Dolomiti Superski-Gebiete besucht. Alleghe selbst ist ein sehr feines Gebiet. Ich war sehr angetan.

Insgesamt eine wunderbare Saison voller herrlicher Erlebnisse.


Gruß!
der Joe

[Ramon 23]

Ich hatte insgesamt 15 Skitage.

8 Tage im Februar mit Frau und Sohn im Sella Ronda Bereich.
Ein Tag mit Schlechtwetter und Sturm zur 2 maligen Sella Ronda Umrundung genutzt. Da ging es ausschließlich um den sportlichen Effekt und das fahren bei schlechten Bedingungen (White Out).
Hat trotzdem auch Spaß gemacht.
Es waren ansonsten, wie gewohnt, perfekte Pistenbedingungen. Wetter war an den restlichen 7 Tagen sonnig, aber oft windig und a....kalt.

Ostersamstag Skifahren in Nauders bei Schneefall, trotzdem gute Sicht und wenig Leute...Perfekt!
Ab Ostersonntag 6 Tage Livigno.
Ab Dienstag quasi leeres Skigebiet, sehr gute Schneelage...aber bis Dienstag wieder a....kalt. Die Pisten dadurch aber ganztags bis ins Tal pulvrig. Ab Mittwoch dann allerfeinstes Frühjahrsskifahren bei milden Temperaturen am Tag.
Livigno bietet wirklich viele ultrabreite, mittelsteile Carvingpisten. Ein paar steilere gibt's am Mottolino und Platz für ein bisschen gefahrloses Üben im Gelände und in Lift nähe ist auch reichlich vorhanden. Auch hier war es nahezu Perfekt!

Gruß Nils

[gebi1]

Schönes Thema.

Am kommenden Wochenende folgt der Saisonabschluss in Ischgl. Dann werden es 46 Skitage sein.

Es war trotz spätem Start eine tolle Saison, in der ich mich nun definitiv von der Piste verabschiedet habe. Keine Tore, kein Kunstschnee, nix Carving mehr auf überfüllten Skiautobahnen. Piste war nur noch zum rumcruisen mit Familie.

Trotz - zu Beginn - bescheidener Schneemengen fand ich immer wieder tolle Hänge die zu zauberhaften Surferlebnissen im Powder führten. Mein treuer Begleiter - der Völkl Mantra 14/15 - zeigte sich dabei äusserst vielseitig und machte alles mit ohne zu mucken.

Dabei bewegte ich mich die meiste Zeit in der Innerschweiz (Mythengebiet, Hoch Ybrig, Engelberg, Andermatt) und in der Ostschweiz (Flumserberge). Dazu einen kleinen Abstecher nach Verbier. Höhepunkt, die 1600 hm Abfahrt vom Rosablanche nach Siviez.

Abgesehen von zwei läppischen Stürzen (einmal eine Mulde übersehen, einmal ein Ski verloren) blieb ich von Missgeschicken verschont.

Am meisten gefreut hat mich, dass mein Sohn (11) das Tiefschneefahren entdeckt hat. Wobei ihm BC Tricks und Sprünge am meisten Spass machen.

Nach Ischgl folgen dann noch 3 - 4 Frühjahrstouren gemeinsam mit meiner Frau. Da steht das Fahren nicht im Vordergrund sondern die Gemütlichkeit!

Ich freu mich schon auf den kommenden Winter.

Gruss
Martin

[nicokopf]

Hi,

hatte dieses Jahr 35 Skitage, die schönsten 4 davon Ende Oktober auf dem Kaunertaler Gletscher, da hat einfach ALLES gestimmt.

Danach 2 mal den wenigen Schnee in Grindelwald genutzt und dann leider etwas spät in die reguläre "Schwarzwaldsaison" gestartet (30.12.). Auf dem Feldberg dann auch gleich zwei ganze Tage ziemlich nass geworden

Highlight: Trainer-C sehr erfolgreich bestanden und ziemlich viel auch fürs eigene Skifahren mitgenommen -> geile Woche, nächste Saison Trainer-B.

Wären bestimmt noch ein paar gute Skitage dazugekommen, leider habe ich mir beim Rennskitest am Feldberg (auch noch ein Saisonhighlight) das Seitenband am Daumen gerissen, damit war's das für diese Saison (und einen GS Ski mit 35m werde ich in naher Zukunft auch eher meiden )

Viele Grüße
Nico

[saschad74]

Servus,

ich schließe mich 'mal an. Für mich verlief die ganze Saison "gefühlt" eher schlecht, im Dezember, wo ich noch massenhaft alten Urlaub abzufeiern hatte, gab's kaum/keinen Schnee, dafür dann an Weihnachten, wo ich fern der Alpen war. Auch ansonsten haben wir bei unseren 25 gemeinsamen Skitagen im SSSC-Gebiet diesmal sehr wenig Tage mit Neuschnee dabeigehabt.

Mein eigentlich für dieses Jahr angepeiltes Ziel, einen Freeridekurs des DAV, habe ich nicht geschafft (wollte ich im Dezember machen mit den Resturlaubstagen). Die (zu) späte Zusage zu einem SAAC-Lawinengrundkurs kam Mittwochs für das folgende Wochenende, aber da waren wir schon anderweitig verplant.

Der Tiefpunkt war sicherlich der Unfall/das Abgeräumtwerden meiner Frau am Faschingswochenende. An den Folgen (schmerzende Rippen) laboriert sie immer noch herum.

Der Saisonhöhepunkt war für mich das lange Osterwochenende mit teilweise gigantischem Wetter und traumhaftem Neuschnee in der Kapruner Gegend.

Schön war auch, dass wir dann dieses Jahr dann doch 'mal ein paar neue Skigebiete kennengelernt haben (Hochkönig und Saalbach-Hinterglemm haben uns sehr gut gefallen, Schmittenhöhe gar nicht, Kaprun ist ein ganz interessantes Gebiet), auch drei preisgünstige Unterkünfte, in denen wir uns ausnehmend gut untergebracht gefühlt haben, sind auf unserer Merkliste gelandet.

Skifahrtechnisch hatte ich nicht das Gefühl, mich verbessern zu können, eher im Gegenteil.

Alles in allem tendiere ich im Augenblick zum "Jammern auf hohem Niveau" und mache erst einmal einen Haken an die Saison, vielleicht werde ich mit etwas mehr Abstand auch ein positiveres Gesamtbild der Saison sehen.

Gruß,
Sascha

[waikiki83]

Nach dem Wochenende werden es 62 Skitage sein.

Skigebiete: Am meisten Zeit hab ich wohl in Ischgl verbracht. Dann war ich noch in Adelboden-Lenk, Jaunpass, Jungfrau Region, Gstaad, Sölden, Hochötz, Kühtai, Hoch-/Obergurgl, Hochzeiger, Kitzbühel, Saas-Fee, Pitztal, Serfaus-Fiss-Ladis und alle Gebiet im Zillertal.

Am Anfang der Saison, wo ich eigentlich viel mehr Zeit gehabt hätte, lag ja leider nicht so viel Schnee. Einige Tage, waren wirklich besch..., schlechtes Wetter, keine Sicht etc. Aber es waren auch viele Toptage mit strahlendem Sonnenschein, leeren Pisten... Die TSC hat sich rentiert und auch meine Saisonkarte in der Schweiz habe ich "Rausgefahren"

Positiv überrascht haben mich kleine Gebiete, wie Hochzeiger, Pitztal und das Zillertal. Enttäuscht war ich von Kitzbühel und SFL, obwohl ich beiden nächstes Jahr nochmal eine Chance geben werde.

Von Verletzungen bin ich zum Glück verschont geblieben. Ein leichtes Schleudertrauma und Gehirnerschütterung nach einem Sturz im Pitztal, war alles.

Ich hab das Gefühl, einen Schritt nach vorne gemacht zu haben, der Ehrgeiz für die nächste Saison ist vorhanden. Jetzt verbringen wir noch 6 Tage in Sölden, Gurgl und Ischgl, dann ist die Saison wohl endgültig vorbei.

[zuUnkreativ]

Nach dem Wochenende werden es 62 Skitage sein.

Wenn ich sowas lese werdeich einfach nur neidisch. Ich hab erstens den falschen Job und wohne zweitens am falschen Ort. Vielleicht lässt sich das in zwei Jahren ändern. In Österreich soll man ja auch toll leben können.

Ich komme auf "nur" 20 Skitage, das ist trotzdem meine bisher intensivste Saison (von der "Jugend" mit Flutlichtfahren im Schwarzwald mal abgesehen). Skigebiete waren Pitztal, Montafon (mit Golm und Gargellen) und Stubai.
Insgesamt war es ne tolle Saison. Gefühlt habe ich mich in vielen Bereichen technisch mit kleinen Schritten verbessern können. Abseits war es für mich ne tolle Saison. Zwar waren die Bedingungen nicht oft optimal, aber der Spaß war da. Hatte auch für einen Tag nen Guide und die Investition hat sich massiv gelohnt. Das hat mich technisch weiter gebracht und die Hänge, die der uns runter gejagt hat, also wenn mir jemand zwei Tage vorher gesagt hätte, dass ich da runter fahre und auch noch Spaß dabei habe, dem hätte ich eher den Vogel gezeigt.
Für nächste Saison ist auf jeden Fall geplant, den Off-Piste Anteil weiter zu erhöhen, da geht gefühlt noch einiges. Kann es jetzt schon kaum erwarten. Das Gute ist, die Berge machen auch im Sommer Spaß, dann halt zu Fuß oder auf allen Vieren und ohne Bretter.

[waikiki83]

Wenn ich sowas lese werde ich einfach nur neidisch. Ich hab erstens den falschen Job und wohne zweitens am falschen Ort. Vielleicht lässt sich das in zwei Jahren ändern. In Österreich soll man ja auch toll leben können.

Die Schweiz ist sehr empfehlenswert. Ja, ich hatte dieses Jahr echt Glück mit meinem neuen Deal. Im Winter viel frei, dafür im Sommer ranklotzen. Und ich bin in der glücklichen Lage, dass viele Skigebiete innerhalb von 30-75 Minuten zu erreichen sind.
Aber ich hab auch Nachholbedarf, bin als Kind nie Ski gefahren

[TOM_NRW]

Ja, man soll nicht jammern, aber das war wohl die Saison mit den wenigsten Skitagen in den letzten 25 Jahren. Bin nur auf 19 Skitage gekommen, was einerseits an der schlechten Schneelage Ende 2014 als auch an meiner Selbstständigkeit lag. Es gab eigentlich keinen einzigen wirklichen Tiefschneetag, was es mich aber verschmerzen lässt, dass ich die Entscheidung zu einem weiteren Ski für Offpiste auch verschieben musste.

Positiv: Ganz klar das Skifahren mit meinem Kleinen. Er wollte ja schon mit 2,5 Jahren erstmalig auf die Ski, nun mit 3,5 Jahren hat er es gelernt und Pflugbögen klappten am Ende schon auf blauen und leichten roten Pisten. Bin super stolz auf ihn. Ansonsten waren auch die Tage mit unseren besten Freunden in den Dolomiten ein echtes Highlight. Annika stand erst das 2. Jahr auf Ski und sie hat sich sehr gut geschlagen. Bereits am 3. Tag haben wir alle zusammen für das kommende Jahr wieder das Hotel gebucht.

Negativ: Ganz klar die Schneequalität. Irgendwie waren wir immer genau dort wo es keinen Naturschnee gab. Aber da steckt man nicht drin. Für spontane Trips ganz nach Wetterbericht wohnen wir einfach zu weit weg von den Alpen und mit Kind ist man auch nicht mehr ganz so spontan wie früher. Ebenfalls negativ: Durch das ganze langsame Vorfahren von Pflugbögen und Driftschwüngen, habe ich das Gefühl, dass ich mein persönliches Skilevel um locker 10 Punkte nach unten bewegt habe. Lange Schwünge passten meist noch ganz gut. Mit meinen Kurzschwüngen war ich am Ende überhaupt nicht zufrieden. Weder von der Dynamik noch vom Timing.

Ansonsten freue ich mich jetzt auf den Sommer. Vielleicht ergibt sich ja doch noch eine klitzekleine Chance auf ein paar Tage Gletscherskifahren

Thomas