Re: TV-Doku: Die Skilehrer
Verfasst: 05.02.2015 10:25
In Filzmoos hat die Skischule ab dem Moment wo die Kids erstmalig vom Förderband auf den Tellerlift gewechselt sind, immer einen 2. Skilehrer pro Gruppe eingesetzt. Einerseits zur Organisation des Ein- & Ausstiegs und 2. für die Abfahrt, wenn ein Kind gestürzt ist.
Zurück zum Thema:
Wie gesagt, ich finde es war keine richtig gute Werbung für die Skischule. Vielleicht sehe ich die Reportage, die ja augenscheinlich für das Schweizer Fernsehen produziert wurde, zu sehr mit deutschen Augen. Aufgefallen war mir vorwiegend die junge Studentin, die in meiner Betrachtung mit einer ungewöhnlichen Skitechnik unterwegs war. Es gibt eine kurze Szene, wo man die gesamte Ausbildungsgruppe fahren sieht (am Ende geht es über die Brücke). Da sieht man eindeutig, dass gerade diese Studentin deutlich am schwächsten auf dem Ski steht.
Eine Differenzierung bei der Qualität zwischen Stammskilehrer und Hauptsaisonkraft finde ich aus Kundensicht nicht ok. Warum dürfen Skilehrer in der Hauptsaison "schlechter" qualifiziert sein? Bedenkt man, dass einerseits in der Hochsaison die meisten Kunden bedient werden (sprich hier kann man auch am meisten Kunden verärgern) und bedenkt man, dass die Kunden in der Hochsaison im gesamten die höchsten Preise zahlen. Es gibt ja auch keine preislichen Unterschiede zwischen den verschiedenen Kräften. Bei meinem Frisör bekomme ich z.B. den Haarschnitt deutlich günstiger, wenn ich die Auszubildende im 3. Lehrjahr akzeptiere.
Das Thema Hilfskräfte ist aber kein Phänomen dieser Schweizer Skischule sondern ein durchgängiges Problem des Skischulwesens. Eine Skischule könnte ja auch, im Falle fehlender Skilehrerkapazitäten, im Sinne der Qualitätssicherung hingehen und sagen, "sorry lieber Kunde aber unsere Kurse sind ausgebucht". Aber das wird nicht gemacht bzw. habe ich so noch nicht gehört.
LG Thomas
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Wie gesagt, ich finde es war keine richtig gute Werbung für die Skischule. Vielleicht sehe ich die Reportage, die ja augenscheinlich für das Schweizer Fernsehen produziert wurde, zu sehr mit deutschen Augen. Aufgefallen war mir vorwiegend die junge Studentin, die in meiner Betrachtung mit einer ungewöhnlichen Skitechnik unterwegs war. Es gibt eine kurze Szene, wo man die gesamte Ausbildungsgruppe fahren sieht (am Ende geht es über die Brücke). Da sieht man eindeutig, dass gerade diese Studentin deutlich am schwächsten auf dem Ski steht.
Eine Differenzierung bei der Qualität zwischen Stammskilehrer und Hauptsaisonkraft finde ich aus Kundensicht nicht ok. Warum dürfen Skilehrer in der Hauptsaison "schlechter" qualifiziert sein? Bedenkt man, dass einerseits in der Hochsaison die meisten Kunden bedient werden (sprich hier kann man auch am meisten Kunden verärgern) und bedenkt man, dass die Kunden in der Hochsaison im gesamten die höchsten Preise zahlen. Es gibt ja auch keine preislichen Unterschiede zwischen den verschiedenen Kräften. Bei meinem Frisör bekomme ich z.B. den Haarschnitt deutlich günstiger, wenn ich die Auszubildende im 3. Lehrjahr akzeptiere.
Das Thema Hilfskräfte ist aber kein Phänomen dieser Schweizer Skischule sondern ein durchgängiges Problem des Skischulwesens. Eine Skischule könnte ja auch, im Falle fehlender Skilehrerkapazitäten, im Sinne der Qualitätssicherung hingehen und sagen, "sorry lieber Kunde aber unsere Kurse sind ausgebucht". Aber das wird nicht gemacht bzw. habe ich so noch nicht gehört.
LG Thomas