Hier ein neuer Artikel vom 22.05.2006 in Yahoo:
http://de.news.yahoo.com/22052006/336/s ... rueck.html
Hier schon mal ein Textauszug:
«Die Sache läuft», kommentierte Wolfgang Becker, parteiloser Bürgermeister der Verbandsgemeinde (VG) Rhaunen, den derzeitigen Stand des Projekts. Anfang Mai hatten die Kommunen Rhaunen, Stipshausen, Sulzbach und Bollenbach einen notariellen Vertrag mit Con2Re abgeschlossen. Dieser sieht laut Becker die Verpachtung des 45 Hektar großen Areals am Fuß des Idarkopfes für 40 Jahre vor und enthalte die Option, den Vertrag um zwei Mal fünf Jahre zu verlängern. «Die Gemeinden erhalten im Gegenzug 2,25 Millionen Euro», sagte Becker.
Bis zum Bau und zur Eröffnung des Freizeitparks können laut VG-Bürgermeister noch einige Jahre ins Land gehen. Nach der Vertragsunterzeichnung stünden erst einmal mehrere Genehmigungsverfahren an. In einer Umweltverträglichkeitsprüfung würden beispielsweise die Auswirkungen des Parks auf die Flora und Fauna der Region überprüft, erläuterte Becker. Im Anschluss werde ein Raumordnungsverfahren eingeleitet.
«Bei positiven Bescheiden der entsprechenden Behörden kann mit dem Bau in etwa einem Jahr begonnen werden», sagte Becker. Ähnlich sieht es auch Dirk Schneider, Prokurist bei der Planungsgesellschaft. Die ersten Planungsaufträge seien bereits vergeben. «Eine Fertigstellung ist theoretisch in zwei Jahren möglich - bei idealem Verlauf», sagte er. Allerdings könnten daraus auch schnell fünf bis sechs Jahre werden, wenn die Behörden Auflagen erhöben oder es Klagen, beispielsweise von Umweltverbänden geben sollte.
Ein ähnliches Projekt am Firmensitz der Planungsgesellschaft in Beltheim war im vergangenen Jahr gescheitert. Der Gemeinderat des Ortes hatte die Verhandlungen abgebrochen. Zuvor hatte es erhebliche Proteste aus der Bevölkerung gegen das Großprojekt und dessen Folgen für Natur und Landschaft gegeben.
Schneider hofft jedoch, dass von 2009 an die ersten Gäste die Skihalle am Idarkopf nutzen können. «Es herrscht hier eine ganz andere Zusammenarbeit mit den Kommunen», gibt er zur Begründung an. Jährlich sollen nach den Firmenplänen 540 000 Besucher die Halle nutzen, «bei einem durchschnittlichen Besuch von zwei Stunden». Hinzu kämen nochmals 100 000 bis 200 000 Gäste im Freizeitpark und dem Feriendorf, das mit «urig komfortablen Drei- und Vier-Sterne-Häusern im Hunsrückstil» aufwarten werde.
Die Gemeinden der VG rechnen durch die Skihalle und den Park mit einem «gewaltigen Aufschub» im Tourismus. «Es wird jede Menge Geld in die Region fließen», betonte Verbandsbürgermeister Becker. Er erwartet neben höheren Steuereinnahmen auch neue Arbeitsplätze. 150 sollen es seiner Meinung nach werden. Auch aus diesem Grund hätten die vier Gemeinden dem Projekt ihre Zustimmung gegeben.