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Dani67 hat geschrieben: N.B. EC/FIS Punkte, Carlo Janka hat nie ein EC Rennen gewonnen ist aber Gesamtweltcupsieger, Olympiasieger und Weltmeister geworden

Hi,

4 mal Zweiter ist sicherlich auch nicht "ganz schlecht", und am Ende waren es ja genügend Punkte für den WC

Gruß
Harald

Dani67 hat geschrieben:Interessant wärs aus meiner Sicht trotzdem gewesen

Der Rückstand von Frauen im Weltcup gegenüber den Männern wurde bei uns schon vielfach diskutiert, alles immer nur Theorie. Endlich hätte man einmal Gewissheit.

Leider würde 1 Rennen und eine Rennläuferin nichts bringen. Zudem hat LV ihre beste Zeit hinter sich. Wenn schon müsste man mindestens 2-3 Athletinen haben und dann auch noch für mehrere Rennen um etwa zu sehen wie gross der Unterschied ist.

Dann wäre ja noch die Frage mit welcher Nummer eine Rennfahrerin im Rennen starten sollte. Dies kann schnell mal 1-2 Sekunden ausmachen und man würde somit ein total falsches Bild bekommen.

Ich weiss aus meiner früheren sehr bescheidenen Rennfahrerzeit wo wir auch mit Frauen zusammen gefahren sind, dass der Unterschied mehrere Sekunden beträgt und das bei Fahrer und Fahrerinnen die bis im Weltcup geschafft haben. Dies wird Heute wahrscheinlich nicht viel anders sein.

Ist egal ob es ein PR Gag von LV ist. Hauptsache man redet über den Skisport und so merkt man auch, dass der Winter bald wieder da ist.

Inwiefern sind die Zeiten der Teamwettbewerbe eigentlich vergleichbar. Oder muß es unbedingt Abfahrt sein?

Nächstes Jahr geht's in Schladming den Zielhang runter
http://www.kleinezeitung.at/steiermark/ ... nnen.story

Es wird ja immer wieder gesagt, daß im direkten Vergleich die Frauen meist aufgrund der höheren Muskelmasse der Männer das Nachsehen haben. Wenn dem so ist, in welcher Disziplin wird man dann eher zu ausgeglicheneren Zeiten kommen.
Meine Vermutung hierzu ist, daß Frauen umso weiter hinten sind je schneller die Kurven einer Abfahrt ausgelegt sind (da die Zentripetal-Kraft ja mit dem Quadrad der Geschwindigkeit steigt, sollte ja gerade hier der Muskelvorteil eine höhere Rolle spielen).

Und wenn hier mehr Schnee wär, tät ich nicht einmal drüber nachdenken ob ich beim LV-Werbegag mitdiskutieren sollt'.

Ich glaube, die Zeitunterschiede liegen längst aus Trainings und Jugendwettbewerben vor.
Es gibt ja nun wirklich genug Rennen im Nachwuchsbereich, wo Jungs und Mädchen durch den gleichen Parcours gelotst werden.
Ich hatte mich mit meinen Zeiten als Kind/Jugendliche beim SL/RS bei den Mädchen meist auf der vorderen Drittellinie einsortiert, bei den Jungs war es dann eher die hintere Drittellinie.

Jetzt ist es - zumindest zum Karriereende - sogar die Streif:

"Der US-Skistar will nicht nur in Lake Louise starten, sondern auch bei der Hahnenkamm-Abfahrt. Allerdings erst am Karriereende."
Quelle: http://diepresse.com/home/sport/winters ... t/index.do

Sie sollte erst mal bei einer gemäßtigten Männerabfahrt zeigen, dass sie mithalten kann, ehe sie von solchen Rennen spricht. So langsam wird es wirklich lächerlich.

war irgendwie zu erwarten:
Auch Riesch hat Interesse daran, sich mit Männern zu messen.

Die zweifache Ski-Olympiasiegerin Maria Höfl-Riesch ist wie ihre Kontrahentin Lindsey Vonn von dem Gedanken angetan, sich im Weltcup mit Männern zu messen. "Das wäre sicher mal interessant", sagte die 27-Jährige vor dem Weltcupauftakt am Samstag in Sölden. Ab und zu trainiere sie mit den Männern, und dann sei es natürlich spannend zu sehen, wie groß der Zeitunterschied ist.

Einmal habe sie sogar den italienischen Riesenslalomfahrer Davide Simonchelli schlagen können. "Da war ich aber gerade im Riesenslalom auch sehr gut drauf. Ich verstehe Lindsey, dass sie mal ausprobieren will, wie weit sie weg ist", sagte Höfl-Riesch weiter.

Da gabs 1999 schonmal einen spektakulären Fall im Tennis. Williams gegen Karsten Braasch: Serena 1:6, Venus 2:6. Serena wollte auch beim ATP-Turnier in Stuttgart antreten

Viel spektakulärer fand ich im Jahr 2003 das Spiel der frischgebackenen Weltmeisterinnen der deutschen Damenfußballnationalmannschaft, das sie in Vorbereitung zum EM-Qualifikationsspiel gegen Portugal gemacht haben - gegen die B-Jugend des VfB Stuttgart (damals deutscher B-Jugend-Meister; Alter 14-16, heute U-17 genannt).

Ergebnis: VfB 3 - 0 DFB

Eigentlich schon sehr OT, aber vielleicht ganz interessant:

28. Juli 2010
FSV Einheit Ueckermünde (m, 7. Liga) - 1. FFC Turbine Potsdam (w, Championsleague-Sieger 2010)
3:2 (2:1)
(Nicht zu vernachlässigender Kommentar in der Lokalpresse: "Der Gastgeber spielte sehr fair". Noch zu meiner aktiven Zeit war Fairness nicht unbedingt die Eigenschaft, die einem zu Ueckermünde als erstes einfiel...)

Irgendwann danach spielte auch die Frauen-Nationalmannschaft in Ueckermünde. Sie schafften immerhin ein 2:2...

Überall dort, wo Kraft und Schnelligkeit/Schnelligkeitsausdauer eine große Rolle spielen, sollten diese Vergleiche auch in den nächsten Jahren ohne großen sportlichen Wert bleiben.

Grüße aus dem kalten Vorpommern

Dietrich