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Bindungsstellung beim Swing

Verfasst: 04.02.2008 10:17
von Herbert Züst
Ich habe beim Testsswing, den Nicola mir im letzten Frühjahr geliehen hatte, die Bindung 2cm. nach vorne gesetzt, da ich mir erhoffte , dass dieser breite Ski damit leichter zu drehen wäre. Da dies in der Frühjahrssulz auch einwandfrei funktionierte, habe ich dies bei meinem eigen Swing auch so gemacht. Wie ich an andern Orten schon geschrieben, habe, bin ich vom Grip im Harten nicht sonderlich begeistert gewesen. Ich habe mir einige Gedanken über die Biegesteifigkeit und natürlich auch über die Lage der Bindung gemacht und habe vermutet, dass der Grip durch die Bindungslage beeinflusst werden könnte. Dieses Wochenende nun habe ich die Bindung wieder in die Mitte verschoben und siehe da der Ski hat im Harten wesentlich besser gehalten. Dabei hat sich die Drehfreudigkeit nach meiner Meinung überhaupt nicht verschlechtert. Ich bin wirklich erstaunt, darüber, dass dies so viel ausmacht, insbesondere, da sich bei meinen früheren Skiern die Drehfreudigkeit mit dem Verschieben der Bindung nach vorn immer verbessert hat, ohne, dass dabei der Grip gelitten hätte.

Gruss Herbert

Verfasst: 04.02.2008 11:09
von goodie_1401
Ich bin meinen Swing einige Tage aus versehen mit zwei unterschiedlichen Bindungspositionen gefahren. Also der linke anders wie der rechte. Ich habs nur gemerkt, weils im Lift irgendwie komisch aussah.

Also bin ich bewußt eine Runde gefahren. Fazit: ich merk nix. :D Also ab ich die Ski getauscht, rechts auf links und umgekehrt und auch da hab ich keine Unterschiede gemerkt.

Gruß Petra,
immerwieder fasziniert, was andere so alles fühlen können. :roll:

Verfasst: 04.02.2008 12:28
von Herbert Züst
Die Bindungshersteller bauen diesen Mechanismus ja auch nur für nur für hochsensible, gefühlsvolle Menschen ein :D

Gruss Herbert

Verfasst: 04.02.2008 12:54
von JensR
Hallo zusammen,

habe auch schon ein wenig in diesen Dingen experimentiert - look rentalbindung sei Dank geht das sehr easy.

Ich finde man merkt das schon recht deutlich. Habe damals mit einem freeride Twintip experimentiert und den Bindung in Schritten von mittig bis ca. 6cm nach hinten verschoben. Der Unetrschied war enorm. Mit jedem cm mehr Laufruhe und leichtere Schwungauslösung. Habe dabei gemerkt das mir Montagepunkte hinten mehr liegen.

Gerade beim freeriden / Tiefschneefahren, wo ich gerne zentral auf dem Ski stehe und nicht hinten drin sitzen will. Fahre daher jetzt alle meine freeride ski weiter hinten als vom hersteller angegeben und bin sehr glücklich damit. Mein K2 Seth steht auf midsole/freeride, mein AK Enemy sogar auf midsole -2cm - also gute 4cm weiter hinten als empfohlen.

Anders als Herbert würde ich die Ski auch auf der Piste nicht weiter vorne fahren wollen. Habe einfach das Gefühl weiter hinten satter und sicherer auf der Kante zu stehen. Habe letze Woche mal wieder meinen alten Park twintip (relativ mittig montiert) gefahren und bin damit gar nicht mehr klar gekommen. Auf harter Piste fühlte ich mich sogar mit meinen 110mm breiter freerider auf der Kante besser. fazit für mich persönlich: Länge läuft und die Bindung gehört eher nach hinten!

Würde daher auch nen Edelwiser nicht weiter vorn haben wollen, gerade auch weil dieser ja gerne über die Schaufel gefahren werden will. Ich will aber nicht die ganze Zeit schon vorne stehen, sondern die Schaufel bewusst aus einer zentralen/stabilen Position heraus steuern. Ich denke weiter vorne wäre mir daher zu wackelig. Ist aber eher blanke Theorie.

Ich denke das gerade bei Edelwiser die Montagepunkte extrem genau ermittelt und getestet wurden, man sich also darauf verlassen kann. Das ist bei großen Herstellern (K2 hat sich da mal was geleistet) leider nicht immer so.


cu, Jens

Verfasst: 04.02.2008 13:06
von carlgustav_1
tatsächlich fiel mir beim letzten e-wiser test in neuss auf, dass die bindung bzw. skiboot-center-marke beim edelwiser zb im vergleich zu meinen elan sl deutlich weiter hinten sitzt, und nicola versicherte mir, darauf angesprochen, dass sie sich dabei schon was gedacht hätten :wink:

grüße,
martin