Mein Testbericht Swing 162
Verfasst: 25.05.2009 20:12
Nachdem Nicola ja wusste dass wir (Tom und ich) auch beim Himmelfahrtskommando anwesend sind, ueberreichte sie mir im Tal vor der Auffahrt einen Swing den ich natuerlich gerne entgegennahm. Bindung war eine Tyrolia Verleihbindung, ohne zusaetzliche Platte. Gefahren am Samstag bei Top Bedingungen von hart bis spaeter Firn, und am Sonntag bei Weichschnee, bzw 1x absolut faulem Schnee unterhalb des Gletscherbus 3. Auf der Piste fast immer ohne Stoecke. Abseits mit Stoecken.
Wirklich aussagekraeftig kann ich nichts ueber den Swing schreiben, denn dieses Jahr bin ich vorher erst 2 halbe Tage (uebrigens ein Halbtag Hintertuxer, ein Halbtag Penken/Rastkogel) auf Carvingski gestanden, außerdem ist es nicht einfach von Raxski auf Carvingski umzusteigen (man hat da so einen Drang die Fersen zu belasten und braucht zumindest 1-2 Runs um diesen loszuwerden....).
Ein großer Vorteil auf jeden Fall mal das Gewicht gegenueber meinem Snowrider Slalom mit Vist Platte, es traegt sich deutlich leichter (was mir normalerweise egal ist, aber wenn man noch 2-3 Raxski zusaetzlich mit auf den Berg nimmt, ist man natuerlich froh wenns leichter ist).
Am Samstag hatte ich zusaetzlich noch ziemliche Probleme mit meinem Schuh der so aufrecht wie moeglich eingestellt war, und den ich einfach nicht in die noetige Vorlage bringen konnte. Am Sonntag war dies korrigiert.
Der groeßte Unterschied zu meinem Snowrider war fuer mich in der Schwungeinleitung merkbar. Die Schaufel ist deutlich milder und zieht nicht so herein, Schwungewechsel brauchen minimal laenger. Waehrend ich im Firnschnee mit den Slalomskiern sicherlich auf Tauchstation gegangen waere, carvte sich der Swing laessig die Gefrorene Wand im Firnschnee herunter. Radius laesst sich super variieren ohne dass der Swing bei langen laengeren Radien unruhig wird wie ich es sonst gewoehnt bin.
Dafuer dass keine Platte montiert war, und der Swing ja breiter als meine Slalomski ist, war ich auf hartem Schnee ueberrascht wie gut er hielt. Rutschen gab es keines. Nur nicht so satt aufliegend wie mein Snowrider.
Bei Bedingungen wie sie am Samstag/Sonntag herrschten war der Swing der ideale Ski. Schlaege von Buckeln oder Pistenwellen gleichte er spielend aus und driften war deutlich einfacher als mit meinem Snowrider, wobei dies teilweise bestimmt auch an dem von Nicola eingesetzten Radialschliff (oder verhau ich das Wort jetzt, gemeint sind unterschiedliche verlaufende Kantwinkel im Schaufel, vs Skimitte, vs Tail - per Hand ist sowas fuer mich nicht schleifbar) liegt.
Einen Vergleich zum breiteren Snowrider Classic Titan kann ich schwer ziehen, da ich diesen nur recht selten gefahren bin. Mir kam der Kantenhalt des Swings auf hartem Schnee besser vor, da hatte ich mit dem Classic Defizite. Um die beiden Skier genauer zu vergleichen, muesste ich sie haeufiger gefahren sein, bzw beide am selben Tag (und nicht wie bei mir zuletzt in der Saison 07/08 zu Weihnachten).
Im Faulschnee am Sonntag unterm Gletscherbus 3, haette ich aber mehr vertrauen in einen Freerideski mit Reverse Taper gehabt. Der Schnee bremste so stark (Stock war teils bis zu 1m versenkbar) dass ich beim carven Angst hatte die Schaufel zu versenken. Dies passierte mir nicht, aber das Gefuehl war nicht so toll.
Der Support ist von Edelwiser wie Snowrider natuerlich 1a, und etwas ganz anderes als dass was man von den großen Marken gewoehnt ist und Herbert, Andi und Nicola sind mir alle sehr sympathisch.
Super waren auf jeden Fall die Techniktipps von Nicola, meine Carvingtechnik war ja bisher eine Replikation des Snowboard Backsideschwunges. Dank Nicola werde ich versuchen eher den Frontsideschwung zu kopieren.
Wuerde ich einen neuen Ski brauchen, dann kaeme Edelwiser auf jeden Fall in die engste Auswahl. Ich wuerde aber vorher auf jeden Fall noch die 182er Firnis ausprobieren wollen.
Ein paar Bilder vom Swing und mir, gibt es hier - geschossen von Ingo: http://www.flickr.com/photos/38747309@N03/
Evtl hat mich auch jemand beim fahren fotographiert. Waere das erste Photo von mir beim skifahren mit carvingski.
Wirklich aussagekraeftig kann ich nichts ueber den Swing schreiben, denn dieses Jahr bin ich vorher erst 2 halbe Tage (uebrigens ein Halbtag Hintertuxer, ein Halbtag Penken/Rastkogel) auf Carvingski gestanden, außerdem ist es nicht einfach von Raxski auf Carvingski umzusteigen (man hat da so einen Drang die Fersen zu belasten und braucht zumindest 1-2 Runs um diesen loszuwerden....).
Ein großer Vorteil auf jeden Fall mal das Gewicht gegenueber meinem Snowrider Slalom mit Vist Platte, es traegt sich deutlich leichter (was mir normalerweise egal ist, aber wenn man noch 2-3 Raxski zusaetzlich mit auf den Berg nimmt, ist man natuerlich froh wenns leichter ist).
Am Samstag hatte ich zusaetzlich noch ziemliche Probleme mit meinem Schuh der so aufrecht wie moeglich eingestellt war, und den ich einfach nicht in die noetige Vorlage bringen konnte. Am Sonntag war dies korrigiert.
Der groeßte Unterschied zu meinem Snowrider war fuer mich in der Schwungeinleitung merkbar. Die Schaufel ist deutlich milder und zieht nicht so herein, Schwungewechsel brauchen minimal laenger. Waehrend ich im Firnschnee mit den Slalomskiern sicherlich auf Tauchstation gegangen waere, carvte sich der Swing laessig die Gefrorene Wand im Firnschnee herunter. Radius laesst sich super variieren ohne dass der Swing bei langen laengeren Radien unruhig wird wie ich es sonst gewoehnt bin.
Dafuer dass keine Platte montiert war, und der Swing ja breiter als meine Slalomski ist, war ich auf hartem Schnee ueberrascht wie gut er hielt. Rutschen gab es keines. Nur nicht so satt aufliegend wie mein Snowrider.
Bei Bedingungen wie sie am Samstag/Sonntag herrschten war der Swing der ideale Ski. Schlaege von Buckeln oder Pistenwellen gleichte er spielend aus und driften war deutlich einfacher als mit meinem Snowrider, wobei dies teilweise bestimmt auch an dem von Nicola eingesetzten Radialschliff (oder verhau ich das Wort jetzt, gemeint sind unterschiedliche verlaufende Kantwinkel im Schaufel, vs Skimitte, vs Tail - per Hand ist sowas fuer mich nicht schleifbar) liegt.
Einen Vergleich zum breiteren Snowrider Classic Titan kann ich schwer ziehen, da ich diesen nur recht selten gefahren bin. Mir kam der Kantenhalt des Swings auf hartem Schnee besser vor, da hatte ich mit dem Classic Defizite. Um die beiden Skier genauer zu vergleichen, muesste ich sie haeufiger gefahren sein, bzw beide am selben Tag (und nicht wie bei mir zuletzt in der Saison 07/08 zu Weihnachten).
Im Faulschnee am Sonntag unterm Gletscherbus 3, haette ich aber mehr vertrauen in einen Freerideski mit Reverse Taper gehabt. Der Schnee bremste so stark (Stock war teils bis zu 1m versenkbar) dass ich beim carven Angst hatte die Schaufel zu versenken. Dies passierte mir nicht, aber das Gefuehl war nicht so toll.
Der Support ist von Edelwiser wie Snowrider natuerlich 1a, und etwas ganz anderes als dass was man von den großen Marken gewoehnt ist und Herbert, Andi und Nicola sind mir alle sehr sympathisch.
Super waren auf jeden Fall die Techniktipps von Nicola, meine Carvingtechnik war ja bisher eine Replikation des Snowboard Backsideschwunges. Dank Nicola werde ich versuchen eher den Frontsideschwung zu kopieren.
Wuerde ich einen neuen Ski brauchen, dann kaeme Edelwiser auf jeden Fall in die engste Auswahl. Ich wuerde aber vorher auf jeden Fall noch die 182er Firnis ausprobieren wollen.
Ein paar Bilder vom Swing und mir, gibt es hier - geschossen von Ingo: http://www.flickr.com/photos/38747309@N03/
Evtl hat mich auch jemand beim fahren fotographiert. Waere das erste Photo von mir beim skifahren mit carvingski.