CARVING-SKI.de

Nun ist es doch nicht Verbier geworden, sondern Davos. Laut Berichten von Leuten, die diese Woche gerade vor Ort sind ist die Schneelage bei Kaiserwetter sehr gut. Nächste Woche soll es wieder schneien, also ich bin optimistisch.

Bin ab dem 24.03 in Davos Glaris. Sonst noch jemand in der Gegend?

In der Gegend bin ich immer aber leider ist das mal wieder Hochsaison, so dass ich bis zum Hals in Arbeit stecke und keine Zeit bleibt, nach Davos rüber zu fahren. Pisten sind fantastisch und off piste müßte nach den zu erwartenden Schneefällen der kommenden Woche fantastisch werden. Ich wollte eigentlich sehr gern mal diesen Winter mit einem Guide von Davos nach Arosa rüberfahren aber wenn ich schaue, wie lange Zeit dafür noch bleibt
Wünsche dir ganz viel Spaß
Beate

Also falls du es doch noch schaffst eine geführte Tour in der Zeit zu machen, sag mir Bescheid, würde gerne mitkommen (falls es nicht gar zu teuer ist). Kannst du eigentlich jemanden in der Gegend empfehlen, also in Bezug auf Guiding etc.?

Habe dir eine pn geschrieben
Gruß und ganz viel Spaß!
Beate

So bin (leider schon eine Weile) wieder aus dem Schnee zurück.

War super! Ganze Woche tolles Wetter. Die ersten 4 Tage noch gute Fahrten im Gelände (wenn auch kein wirklicher Neuschnee), danach noch optimale Carving-Bedingungen.

Mir ist wieder aufgefallen, dass die Gegend um Davos/Klosters sowohl landschaftlich sehr schön als auch im Variantenbereich echt toll ist. Das eigentliche Skigebiet dagegen ist leider ziemlich langweilig. Eigentlich gibt es ja nur platte, flache Autobahnen.

Diesmal hat es mir nicht so viel ausgemacht, da ich ja von Michi einen gebrauchten Swing erstanden habe. Ich hatte sehr viel Spaß mit dem Teil. Für diese Pisten perfekt. Es hat mich echt erstaunt, wie viel geiler das Ding zu carven ist, als mein alter Head i.C. 200, der eine ganz ähnliche Geometrie hat.

Ich muss allerdings sagen, dass ich mich den ganzen Lobpreisungen im Forum nicht vorbehaltlos anschließen kann. Also als Alleinski wäre der Swing nix für mich.

An den letzten Tagen war es die ersten Stunden zum Teil etwas härter und dort, wo man wegen zu steiler Piste (ein paar Stellen gibt es schon) und hartem Untergrund nicht mehr nur carven kann, fand ich den Swing im Kurzschwung sehr ruppig mit der Neigung zum Rattern (kann natürlich auch an meiner mangelnden Technik liegen).

Fürs Gelände (wohlgemerkt ich meine nicht butterweichen Traumpowder. Da kann ich auch mit zwei Fassdauben fahren), sprich in diesem Fall steil, zerfahren, Harschdeckel, Brocken im Wechsel mit weicherem Schnee finde ich den Ski nicht gut geeignet (was im Prinzip keine Kritik am Ski ist. Ich hab mich nur gewundert, dass so oft von den Tiefschneequalitäten geschwärmt wurde). Der Ski ist dann nervös, viel zu kurz und instabil.

Wer es noch nicht getan hat, sollte im Vergleich dazu mal mit einem echten Geländeski fahren (mein B3 ist ja für heutige Verhältnisse nur moderat breit, aber das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht).

Auch auf der richtig sulzigen Talabfahrt, hatte ich das Problem, dass dem Ski etwas der "Wumms" fehlt, um Sulzhaufen einfach zu durchschneiden. Zwar konnte man schön durch den Sulz carven, aber auch hier war mir der Ski subjektiv zu kurz. Das führte dazu, dass er in weichen Haufen immer etwas hängen bleibt, was bei mir noch zu einer leichten Oberschenkelzerrung geführt hat.

Fazit: Für den Einsatzzweck Funcarven für mich toll, ansonsten werde ich weiter auch andere Ski fahren.

Das eigentliche Skigebiet dagegen ist leider ziemlich langweilig. Eigentlich gibt es ja nur platte, flache Autobahnen.

Darum fahren Einheimische und Inseider auf der Pischa, diese war dieses Jahr wegen Schneeemangels leider nicht oft möglich, schade, wenn das so weiter geht, werden die Davoser die Pischa in Zukunft wohl für immer schliessen.
Bezüglich der Sulzeigenschaften des Swings, war ich im Gegensatz zu dir absolut begeistert, mit ihm war man Nachmittags der absolute King auf den Pisten.

Gruss Herbert

Pischa war ich am ersten Tag, aber wegen der Exposition war dort der Schnee leider deutlich schlechter als am Parsenn (Gelände ging gar nicht mehr, während der Nordhang hinten vom Weissfluhgipfel runter sehr schön zu fahren war.).