Uwe hat geschrieben: ↑25.03.2020 21:48
Hab's mal umbenannt.
Bleibt gesund!
Ich bin gespannt, ob sich Ischgl bei Dir meldet, weil sie nicht in einem Atemzug mit Corona verewigt werden wollen...
urs hat geschrieben: ↑25.03.2020 22:17
Jetzt versuchst Du, die Politiker mit Unterlagen zu einem Planspiel von 2012 für ihr angebliches Unvermögen anzuprangern. Irgendwie werd ich den Verdacht nicht los, Du brauchst Schuldige.
Wir zahlen in diesem Land Höchstbeiträge an Steuern und Abgaben und es gibt nicht einmal genügend Schutzmasken. Dafür jede Menge anderen Unsinn, der von der Politik mit unserem Geld bezahlt wurde, der uns leider in der aktuellen Situation nicht ansatzweise hilft.
Das dümmste, was am Ende passieren könnte wäre, wenn am Ende wieder alle in den alten Trott zurückfallen würden. Die Industrie wieder auf der Suche nach maximalem Profit ihre Produktion weiter in Billiglohnländern konzenrtriert. Die Krankenhäuser sich weiter mit einem Wust an Bürokratie herumschlagen und mit Forderungen nach noch mehr Effizienz und Kosteneinsparung zu Lasten der Qualität und Mitarbeiter konfrontiert sehen. Weiterhin zu wenig Geld für Forschung und Entwicklung zur Verfügung steht, weil Politik und Quacksalber lieber soziale Leuchtturmprojekte mit Milliarden fördern. Apotheken und Großhändler wieder nur just in time liefern anstatt für dringend benötigte Produkte eine ausreichende Reserve zu haben. Gesundheit ist nun einmal ein Gut, welches man nicht nur nach marktwirtschaftlichen Gesichtpunkten sehen kann. Reserven sind unproduktiv, aber für solche Krisen unabdingbar.
Was wir am Ende brauchen sind keine Schuldigen, sondern Lösungen. Dazu gehört auch eine sachliche Analye von dem, was schief gelaufen ist.
Man muss sich nur einmal anschauen, wie Länder wie beispielsweise Südkorea auf Corona reagiert haben. Dort gibt es auchreichend Schutzmasken und Desinfektionsmittel für die gesamte Bevölkerung. Öffentliche Einrichtungen und Verkehrmittel werden regelmässig desinfiziert. Es gibt genügend Tests, um belastbare Zahlen zu erhalten. Und im Gegensatz zu Europa gibt es dort nicht einmal Ausgangssperren. Lediglich Infizerte werden isoliert. Trotzdem sinken die Fallzahlen. Quelle:
Capital
Mit dem in Deutschland leider üblichen Hang zu Konsens, dem Verzicht auf Streit, der fehlenden Kritikfähigkeit und der Resistenz gegenüber allem, was die eigene heile Welt stört, werden wir die nötigen Veränderungen leider nicht bewerkstelligen. Auch nicht dadurch, in dem sich Politik und Medien am Ende gegenseitig auf die Schultern klopfen und erklären, sie hätten weitgehend alles richtig gemacht.
PS: Ich bin auch jetzt nicht im Panik-Modus. Ich nutze das schöne Wetter, um draussen zu laufen oder Rad zu fahren. Die Wahrscheinlichkeit, mich dabei anzustecken, sehe ich als eher gering an. Und wenn es mich treffen sollte, dann habe ich wenigstens nicht die letzten Wochen meines Lebens in der Furcht gelebt, der Himmel könne mir auf den Kopf fallen. Aber ich überlege mir, ob ich nicht grundsätzlich mein Leben ändern sollte. Denn es macht mir immer weniger Spaß, täglich 5 Stunden für einen Staat zu arbeiten, der offenkundig nicht in der Lage ist, seine grundlegenden Aufgaben zu erfüllen. In dem mein sauer verdientes Geld am Ende sogar gegen mich eingesetzt wird und Quacksalber sich auf meine Kosten ein schönes Leben machen und durch ihre bloße Präsenz verhindern, dass ihre Arbeit durch Fachleute erledigt wird.
PPS: Artikel auf
Nachdenkseiten, der sich mit dem aktuellen Zahlenwirrwar auseinandersetzt