Gigantisches Skigebiet

[beate]

geplant in Österreich

[TOM_NRW]

Hallo Beate,

der Bericht enthält keine wesentlichen Neuigkeiten. Am Arlberg sind diverse Bauprojekte schon seit mehr als 20 Jahren im Gespräch so z.B. die Verbindung Zürs mit Stuben/St. Anton, welche heute mit Bussen realisiert ist. Auch die Verbindung des Bereichs Rendl mit Kappl, dem kleinen Nachbarn von Ischgl, wird bereits mehrere Jahre diskutiert. Es finden sich aber immer schnell Wichtige Gründe der Umweltschützer, die Bauvorhaben zu blockieren.

Interessant wird es sein, ob man am Arlberg nach nunmehr 3 Wintern mit schlechter Vorsaison mangels Schnee nicht umdenkt und anstatt in Lifte lieber in Schneekanonen investiert.

Gruss Thomas

[Commander57]

Moin!
Und dann? 400 Pistenkilometer und wegen Schneemangel bleiben dann netto wieviel übrig? Da stimme ich Tom zu, Investitionen in Beschneiung sind vielleicht lohnender. Das die Schweizer Betreiber entspannt sind ist klar. Die haben zwar einen Rückgang von 20 % bei den deutschen Besuchern, konnten dies aber durch Buchungen aus UK und Korea kompensieren, also alles schön in der Schweiz. Mich persönlich stößt diese Art von Gigantismus ein wenig ab, liegt vielleicht daran, das ich der totale Durchschnitt bin, egal, ob es sich um Vermögen, Körpergröße oder Skilevel handelt

Gruß
Frank

[Marci]

Am Arlberg sind diverse Bauprojekte schon seit mehr als 20 Jahren im Gespräch so z.B. die Verbindung Zürs mit Stuben/St. Anton, welche heute mit Bussen realisiert ist.

Die Skiverbindung Zürs-Trittkopf-Rauz-Albona wird ja bereits im Dezember 2016 in Betrieb gehen.

[Zwigges]

Na hoffentlich nehmen die das dann nicht zum Anlass, die Skipasspreise für´s Skigebiet Giga-Arlbegrg-und-alles-Drumherum drastisch zu erhöhen.

Ich persönlich brauche so ein Megagebiet nicht. Bei maximal 6 Tagen am Stück, kann ich eh nur einen Bruchteil erfahren.

Gruß
Zwigges

[TOM_NRW]

Was hast Du davon, wenn Sie die Preise erhöhen?

Durch die von Marci angesprochene Verbindung wird das Gebiet nicht grösser. Man spart sich lediglich den Bus, der für viele Gäste ein Hinderungsgrund für den Wechsel der Gebietsteile war. Desweiteren gibt es eine Komfortverbesserung im Bereich Albona. Die dortigen Sessel waren wirklich langsam und bei starkem Schneefall nicht gerade die 1. Wahl.

Eine Vergrösserung wäre die Verbindung mit Kappl. Die sehe ich aber trotz positiver UVP nicht in trockenen Tüchern. Von dieser Verbindung würde Kappl profitieren aufgrund mehr Pistenkilometer (als Argument gegen Ischgl) und St. Anton würde Freeride-Bereiche hinzubekommen.

PS: Als Wochengast stehe ich Gebietsverbindungen erst einmal positiv gegenüber.

Thomas

[Zwigges]

Äh, ich habe nichts davon - ich hoffe ja auch, dass sie es nicht tun

Wie gesagt, mir ist es relativ egal. Wenn sie es machen sollte es halt möglich umweltverträglich sein.

Gruß
Zwigges

[ingo#31]

Gigantismus und dann weniger als 1.000 Pistenkilometer? Lohnt sich doch gar nicht da hoch zu fahren........... die 400 km sind doch schnell abgerutscht

[TOM_NRW]

400Km oder xxx Km, egal, Hauptsache es liegt ausreichend Schnee.

In meinen Augen gibt es Skigebietsverbindungen, die durchaus Sinn machen. So z.B. Warth mit Lech, G-Link in Wagrain, Hinterglemm mit Fieberbrunn oder auch die hier zitierte Zürs-St.Anton Verbindung.

Sinnlos finde ich jedoch Prestigeobjekte wie die geplante Verbindung von Flachau und Zauchensee. Bei dieser mehr als 10 Km langen Bahn gewinnt man keine einzige neue Piste.

Thomas

[Matje]

In wie weit die Verbindung, bei den hier aufgeführten Gebiet(en) Sinn macht, kann ich nicht sagen.....

Als ich noch, meistens einmal im Jahr, Wochengast in verschiedenen Skigebieten war, ist das Auswahlkriterium Nr. 1 die Größe(Pistenkilometer) gewesen! Seit meinem Zuzug in`s Allgäu, hat sich das ganze für mich in´s Gegenteil gewandelt! Da ich meistens nur für paar Stunden am Stück zum Ski fahren komme/gehe, sind Riesengebiete/verbunde für mich überflüssig. Im Gegenteil, ich fahre z.T. lieber in einem nicht so gut ausgebauten kleineren(Schlepper,alte Sessel) Gebiet, da dies in der Regel etwas weniger frequentiert ist...

Ausbau höchstens, wo es Sinn macht, nicht auf Teufel komm raus in die Natur eingreifen! Gerade in etwas niedriger liegenden Gebieten, macht es meiner Meinung keinen Sinn, da man den "Klimawettlauf" gegen die Natur sowieso verliert!!! Außerdem sollte es in solchen "Monsterskigebieten" dann weiterhin möglich sein, nur für ein Teilgebiet die Karte zu kaufen, damit die Möglichkeit eines günstigeren Skipasses noch erhalten bleibt!