Infos zu Skijuwel Alpbachtal
Verfasst: 30.01.2013 22:54
Ich war im Januar zwei Wochenenden in Alpbach zum Ski fahren.
Das "Skijuwel" (wer denkt sich eigentlich die bescheuerten Namen aus?) besteht aus einer Reihe getrennter Einzelgebieten: Reith im Alpbachtal, Alpbach sowie Auffach und Niederau in der Wildschönau. Insgesamt an die 140km Pisten ABER bis diese Saison nicht miteinander verbunden.
Nun haben Sie Alpbach mit Auffach über eine Gondelbahn verbunden. Niederau und Reith stehen weiterhin für sich.
Aber die beiden größten Teilgebiete Gmahkopf (Alpbach) und Schatzberg (Auffach) sind nun verbunden. Es geht hoch auf 1900 (ein Ausnahme geht auf ca. 2100) und ihr steigt zwischen ca. 700 - 1000 ein (je nach Ort und Gondelbahn). Das ist also nicht Chamonix oder St. Anton mit kilometerlangen Abfahrten.
Die Bedingungen waren nicht perfekt aber durchaus gut. Die steilsten und/oder ungünstig gelegenen Stücke hatten hier und da etwas Eis und weiter unten fehlte einfach der Schnee. Oberhalb von ca. 1300m gab es aber wenig zu klagen. Beschneit wird natürlich fleißig.
Positiv aufgefallen ist mir neben den vergleichsweise humanen Preisen für die Liftkarte (Tageskarte 39,-) und Gastronomie das "rote" Skigebiet. Es gibt eine Menge abwechslungsreicher roter Abfahrten mit schönen Stücken, nicht zu steil und nicht zu flach. Für mich als Wiedereinsteiger nach >20 Jahren Pause war das ausreichend anspruchsvoll und meine Freundin als Novizin hatte ebenfalls Ihren Spaß, wurde gefordert und hatte Erfolgserlebnisse ("Was, DA soll ICH runter? Oh, da bin ich ja gerade runter...*grins*"). Ich kenne weitaus namhaftere Gebiete die in Teilen flacher und breiter sind. Die beiden Talabfahrten vom Gmahkopf nach Alpbach oder Inneralpbach haben auch eine gewisse Länge um nicht wieder nach wenigen Minuten am Lift zu stehen. Die Sessellifte oben überbrücken halt 400-500 Höhenmeter mit entsprechend kurzen Abfahrten. Wartezeiten waren nicht vorhanden,
Es gibt einige schwarze Pisten. Gut gefallen haben mir die oberen Stücke am Brandegglift und am Hornlift. Beide sind relativ kurz und nicht durchgehend interessant. Die schwarze FIS-Abfahrt von der Bergstation des Wiederbergershorn zur Mittelstation ist länger aber war teils in schlechtem Zustand. Ich habe es da vorsichtig angehen lassen. Wer es richtig knackig möchte ist fehl am Platz - ein Schilthorn hat es dort nicht.
Es gibt eine kurze, steile (>70%) Buckelvariante vor der Mittelstation vom Wiederbergershorn. Ich bin sie nicht gefahren. Sowohl die Piste (Eis & etwas Grünzeug) als auch ich (Bauch und lange Skipause) waren in schlechtem Zustand. Ebenfalls noch nicht gefahren bin ich die rote Variante vom Einstieg des Hornlift nach Inneralpbach. Es soll ja bald schneien, dann hole ich das nach.
Was fehlt sind flache blaue Autobahnen mit einer gewissen Länge. Wer dort das Skifahren lernen möchte, sollte zur Skischule gehen (gut, sollte er eigentlich immer). Wer wie ich, von der alten Technik auf Carvingtechnik umstellen möchte, findet auch bessere Gebiete. Es gibt eine ideal geeignete Autobahn am Muldenlift II. Die ist halt nur leider sehr, sehr kurz. Die restlichen blauen Pisten sind größtenteils Ziehwege, zmd. am Gmahkopf.
Die Skischule ist kundenfreundlich. Was laut Preisliste nicht passt ("Wir hätten gerne 5 Tage aber nicht am Stück, sondern immer nur Sonntags und wann wir kommen, wissen wir auch nicht.") wird unbürokratisch passend gemacht.
Vorgeschwärmt wurde uns von diversen Personen von den Hähnchen der Böglalm kurz vor Inneralpbach. Diese muss man aber einen Tag vorbestellen. Wie werden das noch testen.
Was die Verbindung zwischen Alpbach und Auffach betritt, da gibt es leider einen Wermutstropfen. Es gibt vom Schatzberg noch keine durchgehende Abfahrt nach Inneralpbach, ab der Mittelstation ist also leider die Gondel angesagt.
Fazit: Familiäres, vergleichsweise günstiges, mittelschweres Skigebiet und in wenigen Minuten von der Inntalautobahn (Kramsach/Rattenberg) zu erreichen.
Das "Skijuwel" (wer denkt sich eigentlich die bescheuerten Namen aus?) besteht aus einer Reihe getrennter Einzelgebieten: Reith im Alpbachtal, Alpbach sowie Auffach und Niederau in der Wildschönau. Insgesamt an die 140km Pisten ABER bis diese Saison nicht miteinander verbunden.
Nun haben Sie Alpbach mit Auffach über eine Gondelbahn verbunden. Niederau und Reith stehen weiterhin für sich.
Aber die beiden größten Teilgebiete Gmahkopf (Alpbach) und Schatzberg (Auffach) sind nun verbunden. Es geht hoch auf 1900 (ein Ausnahme geht auf ca. 2100) und ihr steigt zwischen ca. 700 - 1000 ein (je nach Ort und Gondelbahn). Das ist also nicht Chamonix oder St. Anton mit kilometerlangen Abfahrten.
Die Bedingungen waren nicht perfekt aber durchaus gut. Die steilsten und/oder ungünstig gelegenen Stücke hatten hier und da etwas Eis und weiter unten fehlte einfach der Schnee. Oberhalb von ca. 1300m gab es aber wenig zu klagen. Beschneit wird natürlich fleißig.
Positiv aufgefallen ist mir neben den vergleichsweise humanen Preisen für die Liftkarte (Tageskarte 39,-) und Gastronomie das "rote" Skigebiet. Es gibt eine Menge abwechslungsreicher roter Abfahrten mit schönen Stücken, nicht zu steil und nicht zu flach. Für mich als Wiedereinsteiger nach >20 Jahren Pause war das ausreichend anspruchsvoll und meine Freundin als Novizin hatte ebenfalls Ihren Spaß, wurde gefordert und hatte Erfolgserlebnisse ("Was, DA soll ICH runter? Oh, da bin ich ja gerade runter...*grins*"). Ich kenne weitaus namhaftere Gebiete die in Teilen flacher und breiter sind. Die beiden Talabfahrten vom Gmahkopf nach Alpbach oder Inneralpbach haben auch eine gewisse Länge um nicht wieder nach wenigen Minuten am Lift zu stehen. Die Sessellifte oben überbrücken halt 400-500 Höhenmeter mit entsprechend kurzen Abfahrten. Wartezeiten waren nicht vorhanden,
Es gibt einige schwarze Pisten. Gut gefallen haben mir die oberen Stücke am Brandegglift und am Hornlift. Beide sind relativ kurz und nicht durchgehend interessant. Die schwarze FIS-Abfahrt von der Bergstation des Wiederbergershorn zur Mittelstation ist länger aber war teils in schlechtem Zustand. Ich habe es da vorsichtig angehen lassen. Wer es richtig knackig möchte ist fehl am Platz - ein Schilthorn hat es dort nicht.
Es gibt eine kurze, steile (>70%) Buckelvariante vor der Mittelstation vom Wiederbergershorn. Ich bin sie nicht gefahren. Sowohl die Piste (Eis & etwas Grünzeug) als auch ich (Bauch und lange Skipause) waren in schlechtem Zustand. Ebenfalls noch nicht gefahren bin ich die rote Variante vom Einstieg des Hornlift nach Inneralpbach. Es soll ja bald schneien, dann hole ich das nach.
Was fehlt sind flache blaue Autobahnen mit einer gewissen Länge. Wer dort das Skifahren lernen möchte, sollte zur Skischule gehen (gut, sollte er eigentlich immer). Wer wie ich, von der alten Technik auf Carvingtechnik umstellen möchte, findet auch bessere Gebiete. Es gibt eine ideal geeignete Autobahn am Muldenlift II. Die ist halt nur leider sehr, sehr kurz. Die restlichen blauen Pisten sind größtenteils Ziehwege, zmd. am Gmahkopf.
Die Skischule ist kundenfreundlich. Was laut Preisliste nicht passt ("Wir hätten gerne 5 Tage aber nicht am Stück, sondern immer nur Sonntags und wann wir kommen, wissen wir auch nicht.") wird unbürokratisch passend gemacht.
Vorgeschwärmt wurde uns von diversen Personen von den Hähnchen der Böglalm kurz vor Inneralpbach. Diese muss man aber einen Tag vorbestellen. Wie werden das noch testen.
Was die Verbindung zwischen Alpbach und Auffach betritt, da gibt es leider einen Wermutstropfen. Es gibt vom Schatzberg noch keine durchgehende Abfahrt nach Inneralpbach, ab der Mittelstation ist also leider die Gondel angesagt.
Fazit: Familiäres, vergleichsweise günstiges, mittelschweres Skigebiet und in wenigen Minuten von der Inntalautobahn (Kramsach/Rattenberg) zu erreichen.