CARVING-SKI.de

Moin!
@ Markus: Das Geschäftsmodell hast du gut beschrieben, genauso funktioniert Tourismus, egal, ob in den Bergen, an der See, im Sommer oder Winter. Und weil alle richtig Geld in die Hand genommen haben, trommelt auch das Marketing und stellt heraus, was funktioniert und nicht, was nicht.
Außerdem hat doch jeder gewusst, dass es sich beim Skisport um eine wetterabhängige Outdoor-Tätigkeit handelt. Ich habe auch gebucht, wenn die Verhältnisse nicht passen, dann ist halt Mist.
Gruß aus dem hohen Norden
Frank

Letztes Jahr um Weihnachten waren die Preise im Montafon und in Warth auch um ca. 20% reduziert. Aber scheinbar haben die Liftbetreiber jetzt wohl gemerkt, dass der Winter jetzt jedes Jahr später anfängt. Ich gehe mal davon aus, dass es dieses Jahr ein Test ist, wie masochistisch die Skifahrer veranlagt sind und ob sie bereit sind für die Hälfte der Pisten den vollen Preis zu zahlen.

Außerdem ist mir aufgefallen, dass in den meisten Skigebieten in Ö die Preise für den Tag um ein paar Euro angezogen haben und dass du jetzt fast überall das gleiche bezahlst.

Ich handhabe das jetzt so, dass ich nicht mehr ein 5-Tages-Ticket kaufe sondern nur noch sporadisch ein Tagesticket, wenn ich Lust darauf habe und das Wetter so wie heute schön ist.

Das Spiel ist doch immer das gleiche. Es gehören immer 2 dazu, einer der es macht und einer der es mit sich machen lässt.

Wenn immer weniger Leute Ski fahren, was sowieso aufgrund der Wetterlage und allgemeinen Wirtschaftskraft der Touristen absehbar sein wird, dann bin ich mal gespannt, ob die Tagestickets dann bald 70,- Euro kosten werden. Dann gute Nacht Winterurlaub.

Kann man in dieser Ausnahmesituation nicht auch tagsüber die miserablen Pisten ausbessern. Die Pistenbullis stehen eh nur rum. Ich meine wenn schon voller Preis für 30 % Pisten? Ich frage ja nur?

Gut die Hälfte der jetzt geöffneten Pisten gehört aus Sicherheitsgründen geschlossen.

Ich kann es einfach nicht fassen, was hier einem als präparierte und geöffnete Piste verkauft wird.

dunedune hat geschrieben:Kann man in dieser Ausnahmesituation nicht auch tagsüber die miserablen Pisten ausbessern.

Bei laufendem Skibetrieb in der Hochsaison ist das größtenteils zu gefährlich. Außerdem ist es nahezu unmöglich aktuell etwas auszubesseren. Dabei werden höchstens Steine verteilt und Pisten noch weiter aufgerissen.

Am WIlden Kaiser wurde (bis Vorgestern) nur der Vorsaisonpreis verlangt. Eine nette Geste, die ganz klar in Richtung Kundenbindung geht!
Da fahr ich gerne (wieder hin).
Wonko

Wenn ich mir die Bilder anschaue ist das noch zu viel ...


Gruß!
der Joe

Leere Pisten! Und damit relativiert sich die nicht so große Auswahl bei gleichzeitig recht schmalen Pisten. Und dafür der kleine Preis. Es gibt Schlimmeres.

Eddy21 hat geschrieben:Letztes Jahr um Weihnachten waren die Preise im Montafon und in Warth auch um ca. 20% reduziert. Aber scheinbar haben die Liftbetreiber jetzt wohl gemerkt, dass der Winter jetzt jedes Jahr später anfängt. Ich gehe mal davon aus, dass es dieses Jahr ein Test ist, wie masochistisch die Skifahrer veranlagt sind und ob sie bereit sind für die Hälfte der Pisten den vollen Preis zu zahlen.

Falsch.
Die haben gemerkt das die Hauptzahl der Gäste aus der Schweiz kommt. Und für die sind 100% oder 80% beides ein Taschengeld.
Die kommen sowieso. Also kann man auch den vollen Preis nehmen.
Solange die Franken so stark braucht braucht man sich jedenfalls in Tirol und Vorarlberg keine Hoffnungen auf leere Pisten machen....

Naja,

mag sein, dass es für die Schweizer immer noch billig ist, egal, ob 100 %, oder nur 80 % zahlen. Wenn kaum Pisten befahrbar sind, würde ich auch nicht kommen, selbst wenn es den Skipass fast geschenkt gibt - zumindest wenn ich überlegen würde spontan anzureisen. Habe ich bereits eine Unterkunft gebucht, dann sieht es wieder anders aus.

Gruß
Zwigges

Bleibe bei meiner Meinung, dass man hier nicht von "Abzocke" sprechen kann. Vielleicht eher vom "fehlenden Entgegenkommen" bei der Skipasspreisen. Glaube auch nicht daran, dass es daran liegt, dass die Schweizer den Preis zahlen. Es ist vielmehr die Erkenntnis der Skigebietsbetreiber, dass man leider trotz Schneekanonen vom Wetter bzw. mindestens von den Aussentemperaturen abhängig ist. Ein kleineres Pistenangebot ist halt "höhere Gewalt".

Thomas