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Oberseite reparieren
Verfasst: 04.11.2007 12:13
von stonebrook
Moin zusammen!
Ich bin als relativ blutiger Anfänger mit meinen comanche-K2 auf die Piste und habe nach dem einen oder anderen Sturz nun ein paar Macken in der Oberseite. Meine Frage: Die Oberseite ist ja mit so einer Art Silikonfolie belegt. Die Schäden, die entstanden sind, bleiben beschränkt auf die Folie und sind eher optischer Natur. Ich möchte sie trotzdem gerne ausbessern und würde gerne wissen, ob ihr schon Erfahrung damit habt und was für Material ihr vorschlagt.
Ich hab mir da mal Gedanken gemacht und schlage folgende Alternativen vor:
-Heißkleber (Material ist recht ähnlich was die Elastizität angeht)
-2-Kom.-Kleber (vielleicht zu hart und wenig elastisch)
Schreibt doch mal eure Meinung oder Vorschläge dazu!
Grüße Stonebrook
Verfasst: 17.11.2007 00:24
von LaserSL
Ich habe leider keine "Folie" oben drauf. Bei meinen Ski ist Holz zu sehen ('

')
('

').
Bastel- und 2 Komponentenkleber funktioniert leider nicht. Heißkleber werde ich testen.
Da sich bei mir die Schmarren an der oberen Kante befinden, habe ich Panzertape verwendet. Sieht nicht gut aus, funktioniert aber ganz gut.
Gruß
Thomas
Verfasst: 01.12.2007 10:38
von stonebrook
Hallo,
...ich hab das mit dem Heißkleber mal versucht: ist aber nicht wirklich einfach. Man kann zwar die Schmarren wieder versiegeln, das Resultat sieht optisch jedoch nicht gerade gut aus. Vermutlich muss man nach dem Auftragen des Klebers mit einem heißen Bügeleisen o.ä. die Stelle etwas nachbearbeiten, damit die Oberfläche glatt wird.
Nächster versuch wird dann wohl mit besserem Werkzeug.
Grüße Matthias
Verfasst: 01.12.2007 13:07
von SiggiX
Heißkleber
Der absolute Knaubwerkstoff^^,damit erreicht ihr garnix.Ich habe zwar keine Ahnung von Skiern und deren Oberflächenbeschaffenheit,aber mit Heißkleber kommt ihr nicht weit.
Verfasst: 01.12.2007 16:29
von TOM_NRW
Hi,
haushaltsüblicher Heisskleber aus dem Baumarkt bringt gar nichts. Weder gute Festigkeit noch UV-beständig (wird aufgrund der Sonneneinstrahlung gelblich).
Meine Freundin hat sich in Ihrem Job bei Henkel viele Jahre mit industriellen Heißklebstoffen für die holzverarbeitende Industrie, insbesondere Ski- und Snowboardherstellung, beschäftigt. Die dort eingesetzten Klebstoffe zur Verbindung der verschiedenen Schichten brauchen sehr hohe Temperaturen und sind oftmals bei der Verarbeitung nicht gerade gesundheitsförderlich. UV-Beständigkeit, Haltbarkeit bei sehr großen Temperaturunterschieden, verschiedenste zu klebende Materialien wie Titanal, Holz, Deckfolie, Belga etc. waren dort immer große Themen.
Alles in allem keine Massgaben bei der Herstellung von Heißklebstoffen für den Heimwerkereinsatz.
Ich würde die Macken (wenn sie nicht bis auf den Holzkern reichen) so lassen wie sie sind. Ist gerade bei einem recht neuen Ski hart aber bleibt leider nicht aus. Alle Reparaturversuche bspw. mit Zweikompentenkleber etc. sehen am Ende bescheiden aus.
Gruss Thomas
Verfasst: 01.12.2007 22:00
von SkiGirlForLife
TOM_NRW hat geschrieben: Alle Reparaturversuche bspw. mit Zweikompentenkleber etc. sehen am Ende bescheiden aus.
Gruss Thomas

wenn ich mir so einen angegilbten heißleber auf meinem ski vorstelle, nehme ich als alternative lieber die kratzer - wenn ich das als frau mal so sagen darf

außerdem finde ich, dass ein richtiger ski auch ruhig etwas benutzt aussehen darf, das gehört doch dazu.
Verfasst: 14.12.2007 13:47
von Blomi
Ich habe mich gerade mit größeren Macken im Oberbelag beschäftigt.
Die habe ich mit 2-Komponenten Epoxy ganz passabel reparieren können.
Wie gut und lange das in Betrieb hält muss sich aber noch zeigen.